Lindlar – In Kooperation mit dem Studio „Injoy“ bietet Schmidt+Clemens seinen Mitarbeitern jetzt einen umfangreichen Fitnessraum mit Gesundheitschecks und Aktivkursen an.

Die Zahlen auf dem Arbeitsmarkt sprechen für sich. Die Zahl der freien Ausbildungsplätze übersteigt das Angebot an potentiellen Azubis, so dass der Wettbewerb um künftige Mitarbeiter schon längst eröffnet ist. Unternehmen müssen zeigen, warum gerade sie die neuen Brötchengeber sein sollten. „Neben dem Kindergarten bieten wir nun mit dem Fitnessstudio ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, was in der Form kein weiteres Unternehmen in Oberberg hat“, berichtet der Geschäftsführer von Schmidt+Clemens, Jan Schmidt-Krayer.

Gemeinsam mit dem Fitnessstudio „Injoy“ aus Wiehl bietet der Edelstahlspezialist in Kaiserau seinen Mitarbeitern an vier Tagen unter der Woche von 12 bis 16 sowie von 16 bis 20 Uhr einen Raum mit hochmodernen Geräten sowie ausgebildeten Physiotherapeuten an. „Das Angebot ist komplett freiwillig und soll vor allem zu einem besseren Wohlbefinden der Mitarbeiter führen“, begründet Dennis Debus von der Personalabteilung die Eröffnung. Zwei spezielle Gesundheitskurse wird „Injoy“-Besitzerin Cornelia Nelles pro Woche anbieten, zudem sind mit ihrem Mann und Sportmediziner Peter Nelles monatliche Gesundheitsanalysen direkt am Arbeitsplatz geplant. „Wer nicht möchte, wird zu nichts gezwungen. Den anderen bieten wir Blutdruckkontrollen und Fettmessungen an, außerdem soll ein individueller Ernährungsplan erstellt werden“, so Cornelia Nelles.

Ziel sei es, die Mitarbeiter zu erreichen, die sonst keinen Sport betreiben, kündigt Schmidt-Krayer an. Die Vorteile liegen auf der Hand. „Die Angestellten sind motivierter und leben gesünder, was die Produktivität steigert und die Fehlzeiten reduziert“, führt der Geschäftsführer aus. Einen sozialen Druck sieht er nicht: „Vielmehr hoffen wir auf eine Sogwirkung, dass die Kollegen zusammen nach der Schicht noch ins Fitnessstudio gehen und dort den Arbeitstag ausklingen lassen.“