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Martin Zindler, Steve Kamga und Jens Heim hatten die innovativsten Ideen

db; 22. Mar 2010, 20:29 Uhr
Bild: Daniel Beer --- Uwe Töpfer (v.l.), Prof. Dr. Michael Bongards, Steve Kamga, Prof. Dr. Lothar Scheuer, Martin Zindler, Gerd Böhner, Jens Heim, Michael Richter, Peter Thome und Prof. Dr. Christian Averkamp.
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Martin Zindler, Steve Kamga und Jens Heim hatten die innovativsten Ideen

db; 22. Mar 2010, 20:29 Uhr
Gummersbach – In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Köln am Campus Gummersbach vergab der Aggerverband seinen Förderpreis.
Der Aggerverband verleiht gemeinsam mit der Fachhochschule Gummersbach jährlich einen Förderpreis für herausragende Diplomarbeiten mit einem wasserwirtschaftlichen Bezug. Bei der heutigen Bekanntgabe der Gewinner zeigte sich Michael Richter (Vorstand Aggerverband) sichtlich stolz: „Es passt gut am Weltwassertag diesen für uns sehr bedeutenden Preis zu vergeben. Wir als Aggerverband können vom geistigen Eigentum der Preisträger nur profitieren“. Prof. Dr. Lothar Scheuer von der FH fügte hinzu: „Es war eine schwere Entscheidung, drei Gewinner zu küren. Es wurden viele gute Arbeiten eingereicht“.  

Dann wurde das Geheimnis gelüftet und die Sieger bekannt gegeben. Den dritten Platz belegte Jens Heim. Er entwickelte ein optisches Messverfahren mit Bildanalyse für industrielle Kläranlagen. Damit ist es möglich, Klärschlamm zu analysieren und Bakterien oder auch die Größe der einzelnen Teilchen zu erkennen. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit möchte die Gruppe Gummersbach Environmental Computing Center (GECO-C) für weitere Forschungen nutzen. Der zweite Preis ging an Steve Kamga, für seine simulationsbasierte Prozessoptimierung einer kommunalen Kläranlage. Am Beispiel der Kläranlage Homburg-Bröl erklärte er die Notwendigkeit der Abwasserreinigung und wie man diese verbessern könne.

Gewinner des diesjährigen Förderpreises ist Martin Zindler. Er erarbeitete qualitätssichernde Maßnahmen für Messeinrichtungen an Regenüberlaufbecken. Diese Geräte müssen unter anderem Füllstände, Überlaufdauer und Überlaufhäufigkeit der Becken registrieren. Zindler erstellte eine Checkliste für die Überprüfung der Messeinrichtungen, testete diese an drei Überlaufbecken und gab bei Mängeln Verbesserungsvorschläge. Der Aggerverband sieht diese Erkenntnisse als wichtige Grundlage für seine weiteren Untersuchungen in diesem Bereich.   
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