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Offener Brief über Trinkgelage im Waldbröler Park

Red; 19. Jul 2009, 23:26 Uhr
Oberberg Aktuell
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Offener Brief über Trinkgelage im Waldbröler Park

Red; 19. Jul 2009, 23:26 Uhr
Waldbröl – Der Sozialarbeiter Dieter Carstensen macht auf die Missstände im Königsborn Park am Krankenhaus aufmerksam und fordert die entsprechenden Institutionen auf zu handeln.
 Als Bürger der Stadt Waldbröl und gelernter Sozialarbeiter fordere ich hiermit den Rat der Stadt Waldbröl gemeinsam mit dem Kreiskrankenhaus auf, den Königsborn Park zu einer Zone zu erklären, wo Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit verboten ist. Viele Städte haben für ihre Parks entsprechende Regelungen. Der Königsborn Park gehört juristisch dem Kreiskrankenhaus, wird aber von uns Waldbrölern als öffentlicher Park betrachtet.

Es kann nicht angehen, dass dort täglich Alkoholexzesse stattfinden, die regelmäßig in Gewaltorgien enden, unsere Polizei dort täglich auftauchen muss, ohne die Handhabe zu Platzverweisen zu haben. Normale Bürger trauen sich kaum noch in den Park, aus Angst bepöbelt oder angegriffen zu werden. Es sind unhaltbare Zustände, welche den öffentlichen Frieden gefährden.

Mir tut unsere Waldbröler Polizei leid, die dort täglich das Schlimmste zu verhindern sucht! Ein Mord im Königsborn Park reicht ja wohl! Vor allem wird der Park ja auch von Kindern genutzt, die dort spielen wollen. Die Kinder verdienen ja wohl besonderen Schutz. Es kann nicht angehen, dass sie dort ständig in Flaschenscherben treten oder von Besoffenen angepöbelt werden.

Ich fordere hiermit öffentlich unseren Bürgermeister auf umgehend tätig zu werden. Gemeinsam mit unserer hervorragenden Polizei in Waldbröl kann dem Spuk sehr schnell ein Ende gesetzt werden, wenn unsere Polizei die rechtliche Handhabe hat, Platzverweise wg. Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit zu erteilen. Dann mehrmals täglich Kontrolle im Park, ein paar Schilder, die auf das Alkoholverbot hinweisen und dann müsste Ruhe einkehren.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Carstensen, Waldbröl

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