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Werner Knabe starb mit 88 Jahren

Red; 16. Sep 2013, 15:46 Uhr
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Werner Knabe starb mit 88 Jahren

Red; 16. Sep 2013, 15:46 Uhr
Oberberg - Der ehemalige Gemeindedirektor von Marienheide ist heute Morgen im Kreis seiner Familie gestorben.
Jürgen Knabe, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger, trauert mit seiner Familie um seinen Vater Werner Knabe., der heute im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in Gummersbach-Erlenhagen verstarb.  Werner Knabe wurde am 15. Februar 1925 in Erlenhagen geboren. Bis 1969 arbeitete er bei der Kreisverwaltung, zunächst im Verkehrsamt, später im Ordnungsamt. Er war persönlicher Referent von Oberkreisdirektor Friedrich-Wilhelm Goldenbogen, den er sehr schätzte und von dem er sich sehr geprägt fühlte.


[Archivbild: Gemeinde Marienheide.]

Von 1970 bis 1989 war Werner Knabe Gemeindedirektor in Marienheide. Im Anschluss beteiligte er sich bis 1993 am Verwaltungsaufbau in der Gummersbacher Partnerstadt Burg (Sachsen-Anhalt) und schulte dort Mitarbeiter. Von 1993 bis 1995 lehrte er Verwaltungsrecht in Magdeburg. Kirchlich war Werner Knabe stark engagiert. 1971 wurde er zum Predigthelfer, heute Prädikant der Evangelischen Kirche im Rheinland, ordiniert. Von 1976 bis 2004 war er  - mit einer vierjährigen Unterbrechung - Mitglied im Presbyterium in Gummersbach. Außerdem fungierte Knabe als Vorsitzender des Oberbergischen Gemeinschaftsverbandes und 16 Jahre lang als Vorstand der landeskirchlichen Gemeinschaft in Erlenhagen.

Von 1989 bis 1997 hatte er das Amt des Vorsitzenden im Gummersbacher Bürgerverein inne und wirkte im Gummersbacher Kneipp-Verein. 2002 bekam er  für seine Verdienste um das Gemeinwohl den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Verheiratet war Werner Knabe seit 1953 mit Margret Knabe. Ostern 2013 feierten sie Diamantene Hochzeit. Sie haben vier Kinder, fünf Enkel und drei Urenkel.

Die Beisetzung von Werner Knabe ist für Samstag geplant. Die Trauerfeier soll in der Evangelischen Kirche Gummersbach stattfinden. Die Familie organisiert einen Bustransfer zum Friedhof Grotenbach. Im Evangelischen Gemeindehaus Gummersbach soll es ein Kaffeetrinken geben.
  
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