Wiehl – Zwei große Benefizveranstaltungen starten am 29. und 30. August in der Wiehltalhalle. Für den Verein „Wünschdirwas“ und zwei behinderte Kinder soll Geld zusammenkommen.

 Stars wie Markus Becker, Colör, oder Willi Herren geben sich am Samstag,  den 29. August, ab 15.30 Uhr in der Wiehltalhalle die Klinke in die Hand. Anlass ist der 30. Geburtstag des Kanzlerpferdes „Mona“, dessen Besitzer Thomas Bannenberg auf die Idee kam, den runden Geburtstag seines Pferdes groß zu feiern. Alle Stars, die an diesem Abend auftreten, verzichten komplett auf ihre Gage, genauso wie  Comedystars Anka Zink oder Elvis Eifel, die am Sonntag, 30 August, ab 18 Uhr an gleicher Stelle auftreten.

Das eingenommene Geld soll den behinderten Kindern Melina und Pascal zu Gute kommen, damit sie erneut an einer Delphintherapie auf den niederländischen Antillen teilnehmen können. Diese zweiwöchige Therapie bringt den beiden neunjährigen Kindern  mehr, als ein halbes Jahr Betreuung in Deutschland. Pro Familie werden die Kosten etwa 11.000 € betragen. Das Geld, was zudem zusammenkommt, wird an den Verein „Wünschdirwas“ gestiftet, der kranken Kindern einen letzten großen Wunsch erfüllt.

An beiden Veranstaltungstagen werden außerdem noch Überraschungsgäste auftreten, dessen Identität laut  Veranstalter Bannenberg noch geheim bleiben soll. Hilfe gab es bereits im Vorfeld der Veranstaltung durch Sponsoren und die Druckerei Simons, welche den Druck der Plakate übernommen hatte.

Das „Kanzlerpferd Mona“ war 2002 mit Altkanzler Gerhard Schröder zusammengetroffen, der, als er das Tier in seiner Nähe sah, direkt auf Reiter und Tier zukam. „Die Sicherheitsleute waren damals in Bergneustadt nicht begeistert, aber das was dem Kanzler egal“, sagte Badenberg. Später gab es auch noch Treffen mit Angela Merkel und Peter Struck. Eine Fotografin des „Spiegel“ hatte die Geschichte damals bundesweit bekannt gemacht.

Karten für die „Stallparty“ am Samstag gibt es für 9,90 €  und die Comedygala am Sonntag für 18 €, über die Internetseite www.kanzlerpferd.de. Die Anzahl ist auf je 700 Plätze begrenzt.