Gummersbach - Realschule Steinberg gewinnt im Rahmen der KURS-Initiative eine neue Lernpartnerschaft.

Die Realschule Steinberg hat unter dem Dach der Initiative KURS (Kooperation Unternehmen der Region und Schule) eine weitere Lernpartnerschaft vereinbart. Künftig wird die Stadt Gummersbach die Schule in unterschiedlichen Bereichen unterstützen. Dazu wurde heute die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. KURS versteht sich als Instrument, Ökonomie sowie Berufs- und Arbeitswelt an konkreten Beispielen der Unternehmen für Schülerinnen und Schüler anschaulich und nachvollziehbar zu machen.

„Die Verbindung zur Wirtschaft nimmt für uns einen immer größeren Stellenwert ein“, so Detlef Betz, Schulleiter der Realschule Gummersbach-Steinberg. „Nicht nur die Berufsorientierung der Schüler im Rahmen von KAoA (Anm. d. Red.: Kein Abschluss ohne Anschluss“, eine Landesinitiative) ist uns wichtig, sondern auch die Zusage von Bürgermeister Helmenstein persönlich, dem Thema Raumplanung und Stadtentwicklung am Beispiel des Steinmüllergeländes im Erdkundeunterricht einen regionalen Bezug zu geben.“

Frank Helmenstein wird die Schüler Ende Mai über das Steinmüllergelände führen. Zu einem erfolgreichen Schulabschluss gehört auch ein verantwortlicher Umgang mit Geld und Finanzen. Dazu wird ein besonderes Angebot im Fach Ökonomie durch die Stadtverwaltung eingebracht. Kämmerer Raoul Halding-Hoppenheit kommt in den Unterricht, um zu Themen wie Steueraufkommen und Haushaltsplänen Stellung zu beziehen.

„Mir ist es ein besonderes Anliegen“, so Helmenstein, „ein Angebot für Schülerinnen und Schüler der Internationalen Klassen in Ergänzung zur bestehenden KURS-Patenschaft mit Steinmüller Engineering zu geben“. Schulleiter Betz: „Letztlich wollen wir den Politikunterricht zum Thema Kommunalpolitik lebendiger gestalten, in dem wir mit der Stadt Gummersbach Planspiele konzipieren und durchführen.“