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25. Geburtstag der Kinderrechte
Oberberg - Am heutigen Internationalen Tag der Kinderrechte der Vereinten Nationen erinnert die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier an die Verabschiedung der Kinderrechtskonvention durch die UN-Generalversammlung vor nunmehr 25 Jahren.

Auch 25 Jahre nach der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention müssen Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ihr Engagement weiter verstärken, um die Rechte eines jeden Kindes auf Überleben, Entwicklung, Schutz und Beteiligung weltweit durchzusetzen. Schwere Kinderrechtsverletzungen wie Kinderarbeit, sexuelle Ausbeutung und Diskriminierung können und dürfen nicht hingenommen werden erklärt die oberbergische Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier anlässlich des Tags der Kinderrechte.
So stünden die über 200 entführten Schülerinnen in Nigeria, die sich noch immer in der Gewalt der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram befinden, symbolisch für all jene Kinder, die in Afrika und dem Nahen Osten Opfer religiös oder ethnisch motivierter Gewalt werden. Auch an die Schicksale der im Irak durch das Terrornetzwerk 'Islamischer Staat' versklavten jungen jesidischen Mädchen, die in Syrien und dem Irak von verschiedenen Kriegsparteien rekrutierten Kindersoldaten und an den noch immer deutlich ansteigenden Menschenhandel mit Kinder und Jugendliche müsse heute erinnert werden.
25 Jahre Kinderrechtekonvention ist nicht nur Grund zu feiern, sondern gibt auch Anlass, Resümee zu ziehen so Engelmeier weiter. Wir dürfen nicht müde werden, uns für den Schutz unserer Kinder einzusetzen. Auch - oder gerade - an einem Tag wie heute müssen wir uns immer wieder kritisch fragen, was noch zu tun ist. Die Verwirklichung und Wahrung der Kinderrechte, die Stärkung der Beteiligungsrechte und das Recht der Kinder auf Schutz vor Armut, Vernachlässigung und Missbrauch muss daher auch in Deutschland weiter im Mittelpunkt unseres Strebens stehen.