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Ein Verein löst sich auf, ein anderer profitiert

Red; 5. Nov 2014, 15:59 Uhr
Bild. OBK --- 4.000 € überreichten Dr. Jorg Nürmberger (2. v. re.), Klaus Ommer (li.) und Michael Puscher (re.) an Dr. Ralf Mühlenhaus, Vorsitzender des Vereins 'Rettung Oberberg'.
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Ein Verein löst sich auf, ein anderer profitiert

Red; 5. Nov 2014, 15:59 Uhr
Oberberg – Nach ihrer Auflösung hatte die Fördergemeinschaft koronare Prävention und Rehabilitation noch 4.000 € auf dem Konto - Diese Summe spendete sie an den Förderverein des Oberbergischen Rettungsdienstes.
4.000 € hat die Fördergemeinschaft koronare Prävention und Rehabilitation im Oberbergischen Kreis an den Verein „Rettung Oberberg" gespendet. Zuvor hatte die Fördergemeinschaft unter dem Vorsitz von Dr. Jorg Nürmberger sowie den Geschäftsführern Klaus Ommer und Michael Puscher bereits allen Herzsportgruppen im Kreis finanzielle Unterstützung zukommen lassen, als sich die Auflösung abzeichnete.

Die Etablierung solcher Sportgruppen sowie die Prävention und Rehabilitation war auch 1986 der ausschlaggebende Grund für die Gründung der Fördergemeinschaft. Koronare Herzkrankheit ist eine weit verbreitete Erkrankung und sie ist weltweit die häufigste Todesursache. Darum schlossen sich unter anderem der Oberbergische Kreis, die AOK sowie das Kreiskrankenhaus Waldbröl zu einer Kooperation zusammen. „Wir haben schnell Träger für die geplanten Angebote gefunden. Zudem waren unsere Seminare und Info-Abende immer so gut besucht, dass wir sogar noch Stühle hinzustellen mussten“, erinnert sich der langjährige Vorsitzende Nürmberger, gleichzeitig Gesundheitsdezernent des Oberbergischen Kreises.


Inzwischen habe sich die Sache allerdings zu einem Selbstläufer entwickelt. „Eine Förderung der Koronarsportgruppen ist nicht mehr notwendig, da diese über die Krankenkassen finanziert werden“, so Nürmberger. Daher hat sich der Verein nach über 25-jähriger Erfolgsgeschichte aufgelöst. Das verbliebene Geld auf dem Konto der Fördergemeinschaft geht an den Förderverein des Oberbergischen Rettungsdienstes – zur Freude des Vorsitzenden Dr. Ralf Mühlenhaus. „Für uns ist diese Summe wie ein warmer Regen. Wir werden versuchen, die anerkennenswerten Tätigkeiten der Fördergemeinschaft fortzuführen und werden das Geld sinnvoll einsetzen.“   
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