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Magdeburger Last-Minute-Tor kostet VfL den Sieg

db; 3. May 2014, 18:37 Uhr
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Magdeburger Last-Minute-Tor kostet VfL den Sieg

db; 3. May 2014, 18:37 Uhr
Gummersbach – Kurtagic-Truppe nimmt einen Punkt mit nach Hause, der heute Abend schon den sicheren Klassenerhalt bedeuten kann - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' präsentiert die Berichterstattung über den VfL Gummersbach (AKTUALISIERT).
SC Magdeburg - VfL Gummersbach 25:25 (10:13).

Einen möglicherweise ganz wichtigen Auswärtspunkt hat der VfL Gummersbach am Nachmittag beim SC Magdeburg geholt. Wenn Balingen heute Abend (20:15 Uhr) bei Göppingen verliert, sind die Blau-Weißen auch rein rechnerisch gerettet und können endgültig für die kommende Bundesliga-Saison planen. Ärgerlich dennoch: Der Ausgleich für die Gastgeber fiel erst in der Schlusssekunde. Yves Grafenhorst traf für den SC. Drei Minuten vor Schluss hatte der VfL noch mit 22:24 geführt. Immerhin war es der erste Punktgewinn in Magdeburg seit vier Jahren.



Zum Spiel: Der VfL (ohne den erkrankten Raul Santos) erwischte den besseren Start gegen einen SC Magdeburg, der vor rund zwei Wochen noch den Champions-League-Sieger HSV mit einer deutlichen Niederlage nach Hause geschickt hatte. Barna Putics nach fünf Minuten zum 3:0 aus Sicht von Gummersbach. Erst jetzt kamen auch die Gastgeber in die Partie und erzielten durch Matthias Musche ihren ersten Treffer. Mark Bult stellte im Anschluss den alten Abstand wieder her. Und schon in der Frühphase des Spiels zeigten beide Torhüter ihr Können. Carsten Lichtlein hielt wieder einmal ganz stark für seine Farben.

Nach 17 Minuten traf Andreas Rojewski zum 7:7-Ausgleich für Magdeburg. Der VfL Gummersbach zeigte sich jedoch wenig beeindruckt und spielte weiter mutig nach vorne: Mark Bult mit dem 13:9 für die Gäste kurz vor der Halbzeit. SC-Torjäger Robert Weber (traf alle sieben 7-Meter) erzielte noch den Anschluss und es ging mit 13:10 für den VfL in die Kabine. Aus dieser kam Gummersbach auch zunächst gut zurück und konnte den Vorsprung halten. Dann zogen die Hausherren das Tempo an, kamen nach 36 Minuten zum Ausgleich und gingen schließlich durch Robert Weber erstmals in Führung: 18:17 für den SC.

Die Schlussphase: Magdeburgs Stefan Kneer mit dem 20:18 nach 50 Minuten. Putics, mit neun Toren heute bester Gummersbacher, brachte seine Mannschaft zusammen mit Christoph Schindler wieder heran. Fünf Minuten vor Ende lag der VfL mehrmals vorne: erst 23:21, dann 24:22 und schließlich 25:24. Der ebenfalls starke Mark Bult hatte 17 Sekunden vor Schluss getroffen. In der Schlusssekunde rettete Yves Grafenhorst mit einem Treffer in die rechte untere Ecke dann doch noch einen Punkt für den SC Magdeburg.
  
VfL Gummersbach: Carsten Lichtlein (16 Paraden), Jörg Lützelberger (1), Christoph Schindler (5), Michal Kopco (1), Barna Putics (9/2), Philipp Jaeger, Joakim Larsson (2), Andreas Heyme, Fredrik Larsson, Srdjan Predragovic, Florian von Gruchalla, Mark Bult (5), Andreas Schröder (2).

SC Magdeburg: Gerrie Eijlers (6 Paraden), Dario Quenstedt (4 Paraden), Stefan Kneer (4), Andreas Rojewski (4), Matthias Musche (3), Kjell Landsberg, Fabian van Olphen, Jure Natek, Yves Grafenhorst (2), Michael Haaß (1), Marko Bezjak (3), Robert Weber (10/7), Marco Antonio Oneto Zuniga, Bartosz Jurecki, Tim Hornke.

Schiedsrichter: Sebastian Grobe/ Adrian Kinzel

Zuschauer: 6.212

Zeitstrafen: 3 – 3

Siebenmeter: 7/7 – 2/4 (Putics, Bult scheitert an Eijlers)

Spielfilm: 0:3 (5.), 3:4 (10.), 5:6 (15.), 8:8 (20.), 8:11 (25.), 10:13 (30. Halbzeit), 14:16 (35.), 17:17 (40.), 19:18 (45.) – 20:19 (50.), 21:23 (55.), 25:25 (60. Spielende).
  


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