Gummersbach – In der Halle 32 hat die Entwicklungsgesellschaft Gummersbach Geburtstag gefeiert.

Mit der Halle 32 hätte es wohl kaum einen passenderen Ort für die Feierlichkeiten geben können. Schließlich steht die ehemalige Produktionshalle der Firma Steinmüller, die inzwischen ein Veranstaltungszentrum ist, quasi stellvertretend für Vergangenheit und Zukunft der Stadtentwicklung.



Mit einem Festakt wurde dort gestern das 50-jährige Bestehen der Entwicklungsgesellschaft Gummersbach (EEG) gefeiert. Bürgermeister Frank Helmenstein als Aufsichtsratsvorsitzender erinnerte in seinem Grußwort daran, wie die Tochtergesellschaft der Stadt in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich an der Stadtentwicklung beteiligt gewesen sei. „Die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Gummersbach ist untrennbar mit der Entwicklungsgesellschaft verbunden“, so Helmenstein.  


[Seit zehn Jahren Aufsichtsratsv-orsitzender der EEG: Bürgermeister Frank Helmenstein.]   

Am 21. November 1963 gegründet, nahm sich die EGG zunächst dem gestiegenen Wohnraumbedarf an und erschloss zunächst den Bernberg, in den 70er Jahren dann die Berstig. In den 80er Jahren standen Gewerbegebiete im Fokus. Zunächst in Windhagen und in der jüngeren Vergangenheit das Gewerbegebiet Herreshagen-Sonnenberg. Und auch am städtebaulichen „Jahrhundertprojekt“ (Helmenstein), der Revitalisierung des Steinmüllergeländes, ist die EGG federführend beteiligt. So seien dort bereits über 900 Arbeitsplätze entstanden, berichtete Helmenstein. In den beiden Gewerbeparks seien es je 300.    


[Die Band „Have You Met Miss Jones“ spielte beim Festakt in der Halle 32.]

In den „goldenen Jahren der Stadtentwicklung“, wie Helmenstein sagte, sei die Entwicklungsgesellschaft ein treuer Partner. Beispiele dafür finden sich neben der Halle 32 in Form der SCHWALBE arena sowie der Baustellen des zukünftigen Einkaufszentrums, Busbahnhofs und Bahnsteigs. Jürgen Hefner, Geschäftsführer der EGG, sparte mit Worten und lud die Gäste stattdessen zu einem bebilderten Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre ein. Während die 600 Fotos über die Leinwand liefen, spielte dazu die Band „Have You Met Miss Jones“.