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Ein kleiner Kreis mit großem Einsatz

vs; 9. Jan 2014, 11:10 Uhr
Bild: privat --- Die stolzen Organisatorinnen des Basars: Sigrid Krieger, „Femi“ Peitsch, Hilde Zühlke und Ruth Wolter (v.r.n.l.) überreichen Stiftungsmanager Michael Adomaitis die tolle Spende.
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Ein kleiner Kreis mit großem Einsatz

vs; 9. Jan 2014, 11:10 Uhr
Bergneustadt - Angeführt von der 92-jährigen Hildegard Zühlke organisierte das Haus Belvedere einen Basar und spendete 600 € an das Johannes-Hospiz in Wiehl.
Sigrid Krieger, Ruth Wolter, „Femi“ Peitsch und allen voran die 92-jährige Hildegard Zühlke haben gezeigt, was mit einer kreativen Idee und viel Engagement möglich ist. Die Vierergruppe aus dem Haus Belvedere in Bergneustadt organisierte in der Adventszeit zum zweiten Mal einen Basar in der Betreuungseinrichtung – und übergab Stiftungsmanager Michael Adomaitis eine Zustiftung in Höhe von 600 € für die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Dass von ihrem Einsatz erneut die Hospizarbeit profitieren soll, war von vorneherein abgemacht. „Es ist einfach wichtig und schön, dass es eine solche Einrichtung gibt“, betonte Zühlke.

Dabei hatten Zühlke und Co. in den Wochen vor dem Basar alle Hände voll zu tun. „Das funktioniert ja nicht von heute auf morgen“, stellte die 92-Jährige klar, ergänzte aber: „Wir sind ein kleiner Kreis, der zusammenhält.“ So wurden fleißig Socken und Schals gestrickt, Mützen sowie Topflappen angefertigt und sogar noch Kuchen gebacken, damit die über 30 Verwandten und Bekannten, die den Basar besuchten, einen gemütlichen Nachmittag verbringen konnten. „Meine Enkelkinder waren begeistert von den Socken und hatten direkt warme Füße“, schmunzelte Wolter.


Begeistert von dem Einsatz der vier Damen war auch Adomaitis. „Die Spendenbereitschaft für den guten Zweck lebt von Menschen mit solchen tollen Ideen. Wir sind dankbar für jede Aktion und hoffen auf Nachahmer“, sagte Adomaitis. Schließlich habe die Hospizarbeit in Oberberg, die neben dem stationären Johannes-Hospiz der Johanniter in Wiehl auch die ambulante Sterbebegleitung sowie das Trauerzentrum Oberberg der Malteser umfasst, einen jährlichen Finanzierungsbedarf von rund 200.000 €.
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