Lindlar – In den letzten zwei Wochen erlebten 23 Meisterschüler unter der Leitung von Falko Steinbach viele spannende und lehrreiche Momente bei Internationalen Klavierfestival, was nun seinen Abschluss fand.

Das Abschlusskonzert im Kulturzentrum war der Höhepunkt des Internationalen Klavierfestivals in Lindlar. In den vergangenen beiden Wochen wurden unter der Leitung von Prof. Falko Steinbach Klavierschüler im Meisterkurs unterrichtet. Jeden Abend gab es ein Konzert in Lindlar, Gummersbach oder Kürten. „Die Studenten haben in zwei Wochen einen großen Entwicklungssprung gemacht“, sagte Falko Steinbach. Die 23 Teilnehmer des Klavierfestivals waren alle in Lindlarer Gastfamilien herzlich aufgenommen worden. Ein Student schwärmte: “The people here in Lindlar are very nice, really nice”.

Das Klavierfestival entstand 2009, anlässlich der 900 Jahrfeier der Gemeinde Lindlar.  Seitdem wird das Festival jedes Jahr wiederholt, mit wachsender Schülerzahl. Die Studenten kamen in diesem Jahr aus den USA, Iran, Japan, Italien und Deutschland. Werner Sülzer, Vorsitzender des Fördervereins für Musik in der Gemeinde, war begeistert über ein so anspruchsvolles Konzert, dass mit den großen internationalen Konzertsälen durchaus konkurrieren könne. Beachtlich war das Klavierspiel von Maximilian Müller, der die Sonate von T. Haslinger sehr gefühlvoll spielte. Mit zehn Jahren ist er der jüngste Teilnehmer. Beeindruckend waren auch die Brüder Constantin und Kilian Schmidt. Sie spielten den Slawischen Tanz Nr. 2 für vier Hände von Dvorak. Christian Newman entlockte dem Klavier ungewöhnliche Klänge durch seine eigenwillige Spielart. Teilweise kniend benutzte er einen Stock für sein Spiel. „A Piece on the Pianoforte“ war seine eigene Komposition.


Jeder Musiker erhielt lang anhaltenden Applaus. Zum Schluss des Konzerts dankte Sülzer allen Beteiligten, insbesondere auch den Gastfamilien. Sein besonderer Dank galt den Sponsoren, dem Katholischen Bildungswerk, dem Förderverein für Musik in Lindlar, Lindlar Kultur, der Katholischen Seelsorge Lindlar, der Kreissparkasse Köln sowie der Stiftung Hoffmann. Als Ehrengäste begrüßte er auch die Eltern von Falko Steinbach, der familiäre Wurzeln in Lindlar hat.