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Mehr als nur ein Kölsch in der Hand

ch; 19. Jun 2013, 13:06 Uhr
Bild: Christian Herse --- Prof. Hans L. Stahl mit den Preisträgern Thorsten Schuller, Mario Nicksch, Abdullah Yilmaz und Dr. Axel Haas.
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Mehr als nur ein Kölsch in der Hand

ch; 19. Jun 2013, 13:06 Uhr
Gummersbach – Der mit 1.500 Euro dotierte Erzquell-Förderpreis wurden gestern zum 16. Mal an drei Absolventen des Campus Gummersbach vergeben.
Seit nunmehr 16 Jahren werden Absolventen an der Fachhochschule Köln mit wohl dem ältesten Förderpreis am Standort Gummersbach ausgezeichnet. „Es geht hierbei um fachlich brillante und zugleich praxisnahe Arbeiten, die wir im besonderen Maße würdigen möchten“, begrüßte Dr. Axel Haas, Geschäftsführer der Erzquell Brauerei Bielstein, zahlreiche Studierende am Dienstagnachmittag.

„Bier und Wissenschaft hegt schon eine lange Tradition. So ist es erwiesen, dass der Gerstensaft dabei hilft, knifflige Aufgaben zu lösen“, betonte der Direktor des Instituts für Informatik, Prof. Dr. Hans Ludwig Stahl, die Vorteile des Alkohols. „Von welchen Mengen man da jedoch ausgeht, ist mir unbekannt“, lächelte er in die Runde. Ob auch die Preisträger sich des berauschenden Mittels bedient haben, ist derweil unbekannt. Überzeugend waren ihre Ergebnisse allemal. Mit 250 € wurde die Arbeit von Thorsten Schuller belohnt, der im Rahmen eines Zertifizierungsverfahrens allgemeingültige Kriterien auf ein neues Einsatzgebiet der virtuellen Privatnetzwerke angewandt und entsprechende Testszenarien entwickelt hat.


Den zweiten Rang belegte Abdullah Yilmaz, der eine Sicherheitsüberprüfung nach Lücken im Computersystem eines Unternehmens durchgeführt hat, die künftig in der Industrie Anwendung finden könnte. Für diese Leistung wurde er mit 500 € belohnt. Die Prüfer am meisten beeindruckt hat Mario Nicksch, der sich mit der 3D-Filmtechnologie beschäftigte und einen Ausblick darauf gewagt hat, wie sich der Kino-Video-Genuss in der Zukunft entwickeln könnte. Hierfür erhielt er von Haas einen Scheck über 750 € und belegte damit den ersten Preis des Erzquell-Förderpreises. „Mit diesem werden sie es auch im späteren Berufsleben einfacher haben, wo eine solche Auszeichnung sich positiv im Lebenslauf macht“, ist sich Haas sicher.
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