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Schmidt + Clemens verbessert Auftragsbestand

Red; 7. May 2013, 13:20 Uhr
Bild: privat --- Dominic Otte, Thomas Hellige, Jan Schmidt-Krayer (Vorsitz) und Jan Kümmel (v.l.) führen die weltweiten Geschäfte der Schmidt + Clemens Gruppe.
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Schmidt + Clemens verbessert Auftragsbestand

Red; 7. May 2013, 13:20 Uhr
Lindlar - Der Edelstahlspezialist blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück - Im Juli soll die S+C-Akademie eröffnet werden.
Der konsolidierte Umsatz der S+C-Gruppe lag mit 274 Millionen Euro zwar etwa fünf Prozent unter dem des Vorjahres, das Ergebnis hingegen konnte deutlich gesteigert werden. Der Auftragseingang verbesserte sich von 285 Millionen Euro auf 320 Millionen Euro. Der Auftragsbestand lag zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2012 rund 30 Prozent über dem von 2011. „Im zurückliegenden Geschäftsjahr haben wir die größte Umstrukturierung des Unternehmens seit Jahrzehnten vorgenommen“, berichtet der geschäftsführende Gesellschafter, Jan Schmidt-Krayer. „Durch die Einführung einer funktionalen Matrixorganisation für die gesamte Unternehmensgruppe haben wir Grenzen zwischen den einzelnen Gesellschaften und Bereichen der S+C Gruppe abgeschafft.“


An der Spitze der global tätigen Gruppe steht ein vierköpfiges Führungsteam unter dem Vorsitz des geschäftsführenden Gesellschafters Jan Schmidt-Krayer. Bereits im Berichtsjahr wurde Thomas Hellige zum Geschäftsführer Vertrieb berufen und Dominic Otte zum Geschäftsführer Produktion und Technik. Seit 1. Januar wird das Team durch Jan Kümmel als kaufmännischer Geschäftsführer ergänzt. Die Vorteile der neuen Organisation liegen für Schmidt-Krayer auf der Hand. So wurden beispielsweise das gruppenweite Fach- und Managementwissen spezialisiert und die operative Komplexität am Stammsitz der Unternehmensgruppe reduziert.

„Durch die Neustrukturierung konnten wir insbesondere in den Geschäftsfeldern Spezialprodukte, Strangpresswerkzeuge und Walzen hohe Synergiepotenziale identifizieren“, so der geschäftsführende Gesellschafter. „Der Vertrieb für die genannten Bereiche wurde unter einer Führung zusammengefasst, was optimal aufeinander abgestimmte internationale Vertriebsstrategien ermöglicht. Zurzeit wird am deutschen Stammsitz in Lindlar ein neues Produktionssystem eingeführt. In einem ersten Schritt werden dabei die Arbeitsplätze nach der sogenannten 5S-Methode optimaler organisiert und gestaltet.

Das neue System stärke S+C dabei im internationalen Wettbewerb, hieß es von Seiten des Unternehmens. Gleichzeitig komme es den ständig wachsenden Anforderungen nach Qualität, Lieferperformance und Kosteneffektivität durch Realisierung von Potentialen und Synergien nach. Es soll künftig für alle Standorte der Unternehmensgruppe gelten. Weitere Neuerung: Ab Juli wird die S+C-Akademie in Lindlar alle Aus- und Weiterbildungsaktivitäten bündeln. „Der demographische Wandel und steigende Anforderungen an die Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben uns dazu bewogen, die S+C Akademie zu gründen“, betont Schmidt-Krayer.

Die Schmidt + Clemens Gruppe beschäftigt weltweit über 1.000 Mitarbeiter (Deutschland etwa 600) und produziert  noch in Brasilien, Spanien, Großbritannien, der Tschechischen Republik, Malaysia und dem Königreich Saudi-Arabien. In China wird ein Servicecenter für Strangpressprodukte betrieben.
  
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