Archiv

Letztes Puzzleteilchen gesetzt

nh; 3. May 2013, 12:40 Uhr
Bild: Nils Hühn --- Bürgermeister Uwe Töpfer durchtrennte gestern feierlich das Absperrband und gab damit die Straße 'An der Eichhelle' durch das Gewerbegebiet frei.
ARCHIV

Letztes Puzzleteilchen gesetzt

nh; 3. May 2013, 12:40 Uhr
Marienheide - Im Gewerbegebiet Griemeringhausen weihte Bürgermeister Uwe Töpfer die jüngst fertiggestellte Straße ein - Zwei neue Unternehmen beginnen noch dieses Jahr, ihre Gebäude an der Eichhelle zu errichten.
Von Nils Hühn

„An der Eichhelle“ – so lautet der Name der nun fertiggestellten 150 Meter langen Straße, die die letzte Maßnahme zur infrastrukturellen Erschließung des Gewerbegebiets Griemeringhausen auf der ehemaligen Militärbasisfläche war. Unter der 1.200 Quadratmeter großen Straßenfläche befindet sich ein 110 Meter langer Mischwasserkanal und diverse Leitungen. Die Überlandleitung wird in den kommenden Wochen ebenfalls unter die Erde verlegt. „Wie vorher angesetzt, belaufen sich die Baukosten auf 180.000 €“, so ein zufriedener Bürgermeister. „Der lange Winter hat die Arbeiten etwas behindert, aber nun sind wir mit der Erschließung fertig“, erklärte Uwe Töpfer.



Anke Rosenbauer von Roba Kaminholz aus Gummersbach-Lieberhausen wird einen Biomassehof (Bild oben) in dem Gewerbegebiet errichten. Architekt Karl Heinz Ahl aus Bergneustadt erklärte, dass die 4.500 Quadratmeter große und 18 Meter hohe Halle im Herbst 2014 fertiggestellt sein wird. Auf dem Dach des Hofs wird eine große Photovoltaikanlage aufgebaut, die die Stromversorgung des Hofes abdecken soll. „Überschüssige Energie wird direkt ins Netz geleitet“, berichtete Uwe Töpfer. Auf dem Biomassehof wird Holz aus dem Umland zu Holzhackschnitzeln und Kaminholz verarbeitet.


Bereits im Frühjahr 2014 soll das Gebäude (Bild unten) des Werkstoff- und Korrosionslabors Marienheide stehen. Wie Dipl.-Ing. Karsten Stamm mitteilte, berät seine Firma seit 2007 große Automobilhersteller. In Gremeringhausen soll ein zweigeschossiges Labor zu Forschungszwecken entstehen, in dem dann zwischen fünf und zehn Mitarbeiter arbeiten können. Das Marienheider Unternehmen untersucht Schadensfälle an Fahrzeugen und erforscht Verbesserungsmöglichkeiten für den Korrosionsschutz. Damit ist es deutschlandweit das einzige Unternehmen, das als externer Berater bei Firmen wie VW, Audi, BMW, Mercedes oder Airbus fungiert. In dem Gewerbegebiet ist noch eine Fläche von 16.000 Quadratmetern für andere Unternehmen frei.

WERBUNG