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Die schönsten Euter im Bergischen

Red; 1. Apr 2013, 00:47 Uhr
Bilder: privat --- : Zum ersten Mal auf der großen Bühne einer Verbandsfärsenschau: Andreas Stöcker (v.l.), Christian Börsch und Daniel Busch mit ihren Färsen.
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Die schönsten Euter im Bergischen

Red; 1. Apr 2013, 00:47 Uhr
Oberberg - Bei der RUW-Färsenschau in Krefeld waren die oberbergischen Rinderzüchter insgesamt nur mit vier Tieren vertreten, doch die hatten eine Menge zu bieten.
Gleich drei oberbergische Jungzüchter hatten sich erstmals für die RUW-Färsenschau in Krefeld mit den besten Rindern des elterlichen Betriebes angemeldet. Für Andreas Stöcker aus Engelskirchen, Christian Börsch aus Wipperfürth und Daniel Busch aus Hückeswagen war ihr gutes Abschneiden bei den Bezirksschauen Bergisch Land 2011 und 2012 Motivation, um sich erstmals mit ihren Tieren ins „Haifischbecken“ einer RUW-Färsenschau zu trauen. Hier stellen Züchter aus dem gesamten RUW-Gebiet, das sich über die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland erstreckt, ihre besten Färsen aus.

In der ersten Klasse belegte Andreas Stöcker mit seiner körper- und euterstarken Jetlag-Tochter „Mara“ einen guten fünften Platz. Der erste Platz in dieser Klasse ging an die Starleader-Tochter „Loreley“, die von der Kreutz GbR aus Rheinland-Pfalz ausgestellt wurde, jedoch aus der Zucht von Bernd Lohmann aus Hückeswagen stammt. In der vierten Klasse waren dann Christian Börsch und Daniel Busch mit ihren beiden von „Knowledge“ abstammenden Färsen im Ring.

Die mit einem extrem drüsigen Euter und klaren Fundament ausgestattete Black Beauty von Daniel Busch zeigte sich leider etwas matt im Rücken und reihte sich am Ende der Klasse ein. Tamenka von Christian Börsch gewann jedoch diese Klasse mit einer wunderbaren Balance zwischen Milchadel, Korrektheit im Köper, einem korrekten Fundament und einem sehr festen, hohen und breiten Euter.

Bei der Präsentation der Nachzucht des hoffnungsvollen RUW-Bullen „Sterngold“ wurde dessen Tochter „Freya“ aus dem Betrieb Marcus Schreiber, Hückeswagen, als beste Tochter des Bullen herausgestellt. Am Ende der Schau wählte der Preisrichter Manfred Uhrig aus Hessen aus sechs rotbunten Färsen und aus den acht schwarzbunten Ia-Färsen der Schau die Sieger- und die Reservesiegerfärsen aus. Bei den Schwarzbunten lief die Wahl sehr spannend ab: Dabei ließ der Preisrichter erst seine vier Lieblingsfärsen, die er in die engere Wahl gezogen hatte, vorziehen. Und hier waren sowohl die von Bernd Lohmann gezogene „Loreley“, als auch Christian Börschs „Tamenka“ noch im Rennen. Der Schausieg ging dann an die Alexander-Tochter „ZS Gala“ der Zens GbR aus Musweiler, und der Reservesieg an Loreley von der Kreutz GbR - auch zur Freude des Züchters.
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