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Spitzenposition nicht mehr hergegeben

Red; 15. Jan 2013, 11:02 Uhr
Bild: privat --- Die Siegerstaffel Caren Riss, Sandra Komp, Stefani Richter und Dagmar Lohmann (v.l.).
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Spitzenposition nicht mehr hergegeben

Red; 15. Jan 2013, 11:02 Uhr
Engelskirchen - Die W40/45-Staffel des VfL Engelskirchen gewinnt bei den Westdeutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf – Sandra Komp und Alexander Preuß holen Podiumsplätze.
Fünf Starter des VfL Engelskirchen beteiligten sich bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften Senioren in Düsseldorf am vergangenen Wochenende. Fast 700 Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz aus knapp 200 Vereinen kamen dabei zusammen und wetteiferten um Siege und Qualifikationen für die Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften, welche am 23. und 24. Februar an gleicher Stelle stattfinden werden.

Stark war insbesondere die Vorstellung der 4x200 Meter-Staffel W40/45: Man hatte sich im Vorfeld bei sieben gemeldeten Staffeln das Erreichen des dritten Platzes als Ziel gesetzt. Doch es kam ganz anders: Nach gutem Start von Dagmar Lohmann und guter Übergabe an Caren Riss lag man nach der Kurvenvorgabe an der Spitze. Stefani Richter sowie Sandra Komp konnten die Führung bis ins Ziel verteidigen. Mit einer sehr guten Zeit von 2:04,44 Minuten verwiesen die Engelskircherinnern TSV Bayer Leverkusen und StG Heinsberg auf die Plätze. Gespannt sein darf man auf das Abschneiden der Staffel bei der Deutschen Meisterschaft.



Über 60 Meter gewann Sandra Komp (W40) ihren Lauf in 8,94 Sekunden und wurde nach Auswertung aller Durchgänge Vierte. Auch im Weitsprung wusste sie mit 4,52 Meter als Dritte zu überzeugen. In der Altersklasse W45 bedeuteten 9,32 Sekunden über 60 Meter für Stefani Richter Platz sechs, über 200 Meter wurde sie in 31,47 Sekunden Neunte. Sabine Mistler (W45) erreichte ihre beste Platzierung im Kugelstoßen mit 8,58 Meter, kam im Weitsprung als Fünfte auf 3,97 Meter und über 60 Meter in 9,48 Sekunden auf Rang acht.

In der Altersklasse W50 erzielte Dagmar Lohmann über 60 Meter eine neue persönliche Bestleistung: 9,53 Sekunden bedeuteten Rang sechs, über 200 Meter wurde sie in 32,65 Sekunden sogar Vierte. Pech hatte über 200 Meter Caren Riss (W40), die, auf der ungünstigen Innenbahn laufend, nicht in Tritt kam und mit 31,89 Sekunden nicht unter den besten Acht landete.

Alexander Preuß (M35) und Andreas Bolte (M45) feierten ihr Hallendebüt über 800 Meter. Preuß finishte als Dritter in 2:23,13 Minuten, Bolte kam in 2:25,38 Minuten auf Rang sechs. In der Altersklasse M50 waren über 3.000 Meter mit Michael Redlich und Wilhelm Wölfel gleich zwei VfL-Läufer dabei. Redlich, der erstmals in der Halle am Start war, schaffte auf Anhieb die Qualifikation für die Deutschen Titelkämpfe. Nach gleichmäßigem Lauf wurde er in guten 10:06,32 Minuten Vierter. Trainingskollege Wölfel (10:35,68 Minuten), der bereits im letzten Jahr die Qualinorm gelaufen war, erreichte den sechsten Platz.  



Auch die Athleten des TV Refrath konnten in Düsseldorf reüssieren: König gewann beide Titel in der M65. Gold über 200 Meter in 29,10 Sekunden und mit neuem LVN-Rekord von 2:26,69 Minuten über 800 Meter. Spenrath lief als Vizemeister der M60-Klasse über 800 Meter in einem taktischen Rennen gute 2:35,64 Minuten. Nur eine Woche nach einem nicht geplanten Trainingsmarathon in 3:40 Stunden in Kevelaer (mit neuem AK-Streckenrekord) überraschte die 56-jährige Antje Wietscher ihren Trainer Jochen Baumhof und sich selbst mit einer Steigerung über 3.000 Meter auf 11:44,99 Minuten. Sie gewann den Titel mit einem letzten starken Kilometer in 3:48 Minuten. Karin Meuser (12:01,01 Minuten) verpasste als Fünfte der W45 denkbar knapp die Zwölf-Minuten-Marke: die Uhren blieben für die Gladbacherin bei stehen.

Weitere Ergebnisse TV Refrath 
Rolf Spenrath (M60 200m-29,77/8.), Arne Laustroer (M30 9. 60m in 8,47 / 5. 200 m in 27,71), Stefan Wörsdörfer (M50 23. 60 m in 9,28 / 15. 200 m in 31,80).
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