Engelskirchen – In der vollbesetzten Aula fand am Freitag zum vierten Mal das Schulfinale des Aggertal-Gymnasiums (ATG) im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend debattiert“ statt.

Sowohl das Finale der Sekundarstufe I als auch das Finale der älteren Schüler aus der Sekundarstufe II fand vor jeweils circa 300 Zuschauern statt. Der Stellenwert des Finales wurde auch dadurch hervorgehoben, dass beide Debatten vom Schulleiter Balthasar Rechner und dem Bürgermeister Dr. Gero Karthaus besucht wurden. Karthaus zeigte sich darüber erfreut, dass so viele Schüler Interesse am Diskutieren zeigen würden, schließlich sei die argumentative Auseinandersetzung doch eine Kompetenz, die man nicht nur in den diversen Verhandlungen mit den Eltern benötige. Mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu, dass diese Veranstaltung ja eine prima Gelegenheit für ihn sei, um Talente für den Landtag zu sichten.


Diese Talente waren in diesem Jahr Noah Kreimeyer, Lea Miebach, Lea Valdix und Jan Weyrauch in der Sekundarstufe I sowie Julius Giesler, David Olbrisch, Tom Nähring und David Schumacher in der Sekundarstufe II. Beide Themen der Debatten gingen in diesem Jahr direkt aus dem Schulleben des Aggertal-Gymnasiums hervor. Die jüngeren Schüler debattierten die Frage „Sollen am Aggertal-Gymnasium die Schüler den Reinigungsdienst in den Klassenräumen übernehmen?“. Das Finale der Sekundarstufe II thematisierte die Frage „Soll am Aggertal-Gymnasium der geschlossene Ganztag eingeführt werden?“.



In beiden Debatten wurde das Ziel - eine umfassende, sachliche Information des Publikums - erreicht. Die Jury, bestehend aus Lehrern und Schülern, hatte am Ende die schwierige Aufgabe, zu bestimmen, wer zur Vertretung der Schule ins Regionalfinale geschickt wird. Letztendlich setzten sich in der Sekundarstufe I Lea Miebach und Noah Kreimeyer durch. Durch Julius Giesler und David Schumacher wird die Schule in der Sekundarstufe II vertreten. Gemessen am Zuschauerinteresse ist das Schulfinale allerdings schon der Höhepunkt des alljährlichen Wettbewerbs. Den Teilnehmern gebührt eine Menge Respekt, dass sie vor so vielen Zuschauern so eloquent diskutierten.