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Regen und Donner - sieht so der Sommer aus?

da,ml; 13. Jul 2012, 13:10 Uhr
Bilder: Diana Alyasin, Marc Liesenthal --- Familie Kleinknecht hofft auf besseres Wetter an der Ostsee, während es für Stefan Engels kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur schlechte Kleidung.
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Regen und Donner - sieht so der Sommer aus?

da,ml; 13. Jul 2012, 13:10 Uhr
Oberberg - Die Sommerferien haben begonnen, doch das Wetter meint es (bisher) nicht gut mit Oberberg: bedeckter Himmel und häufig Regen - Der Sommer sollte doch anders aussehen, oder?
Von Diana Alyasin und Marc Liesenthal

Das hat sich die Redaktion von Oberberg-Aktuell auch gefragt und hat deshalb Passanten in der Fußgängerzone von Gummersbach zu diesem allgegenwärtigen Thema befragt. „Ich fahre an die Nordsee und hoffe dort auf besseres Wetter“, so Fotograf Ralph Heinzemann. Familie Kleinknecht verbringt ihre Sommerferien an der Ostsee. Die aus Chile stammende Mutter Victoria lebt zusammen mit ihrer Familie seit kurzem in Engelskirchen und hat sich mittlerweile an das „typische“ oberbergische Wetter gewöhnt. „Wir vertreiben uns die freie Zeit bis zum Urlaub oft mit Kniffel spielen“, fügen ihre Kinder Linda Victoria und Jan Paul hinzu.


Obst- und Gemüseverkäufer Jochen Kraus (Bild), der einen Stand in der Alten Rathausstraße führt, beklagt sich über die magere Zahl an Kunden, hofft aber auf bessere Verkaufszahlen in den kommenden Wochen. Stefan Engels, der das Bergische seit 20 Jahren bewohnt, vertraut auf göttlichen Beistand und sieht auch im bescheidensten Wetter etwas Positives: „Als Entschädigung bekommen wir einen goldenen Herbst! Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung“.

Die sympathischen Imbissverkäuferinnen Petra Reck und Angela Mochjesek (im Bild rechts) haben gute Laune trotz schlechten Wetters. Letztere besuchte kürzlich ihre Eltern in Rumänien, wo sie bei sonnigen 38 Grad Celsius das gute Wetter genießen konnte. Die hungrigen Kunden halten ihnen trotz Gewitter und Regen die Treue. „Meine freien Tage verbringe ich auf Balkonien“, scherzt Man(n)schetten- Inhaber Peter Mertel. Zudem betrübt ihn das gedämpfte Kaufverhalten, die Lust zum Verkaufen ist jedoch da. Alle Befragten müssen wohl oder übel das „Sommerwetter“ hinnehmen und können nur hoffen, dass es sich in geraumer Zeit verbessert.

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