Archiv

Mit dem Verkauf von Bier Gutes tun

nh; 25. Jan 2012, 13:30 Uhr
Bild: Christian Melzer --- Alle Beteiligten freuten sich bei der Spendenübergabe: Ulrich Pfeiffer, 1. Vorsitzender Oberbergische Tafel, DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Braun, Brauerei-Vertiebsleiter Udo Hülsmann, Radio Berg-Chefredakteur David Fernandez, Brauereichef Dr. Axel Haas, Ute Kleine, 2. Vorsitzende Oberbergische Tafel, und Brauerei-Werbeleiter Oliver Pack (v.l.n.r.)
ARCHIV

Mit dem Verkauf von Bier Gutes tun

nh; 25. Jan 2012, 13:30 Uhr
Wiehl - Bereits zum 21. Mal verzichtete die Erzquell-Brauerei auf die obligatorischen Weihnachtsgeschenke für Kunden und spendete stattdessen 15.000 € an drei verschiedene Projekte.
Von Nils Hühn

Die Bielsteiner Erzquell-Brauerei verdient zum größten Teil mit dem Verkauf von Bier ihr Geld. Ein Teil dieser Summe spendete heute Brauereichef Dr. Axel Haas an die Oberbergische Tafel, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Oberberg sowie die Aktion Lichtblicke von Radio Berg. Sie erhielten einen Scheck in Höhe von je 5.000 €. „Das ist eine tolle Tradition, die schon seit mehr als zwei Jahrzehnten durchgeführt wird“, freute sich Haas, auch in diesem Jahr wieder Geld für soziale Zwecke zu spenden. „Hiermit möchten wir ihre schwere Arbeit unterstützen“, erklärte Haas und überreichte mit seinem Vertriebsleiter Udo Hülsmann und Werbeleiter Oliver Pack die Spenden.


Ulrich Pfeiffer, 1. Vorsitzender der Oberbergischen Tafel, freute sich enorm über die großzügige Gabe. Denn für die mittlerweile 1.200 Menschen, die in der Karlstraße 12 in Gummersbach mit Lebensmitteln unterstützt werden, wird jeder Cent gebraucht. Was genau von den 5.000 € gekauft wird, konnte Pfeiffer nicht sagen, aber er erklärte, dass diverse Dinge in der Suppenküche neuangeschafft werden müssen. Auch soll die Heizungsanlage erneuert werden. „Wir wollen Energie sparen, um das dadurch eingesparte Geld anderweitig nutzen zu können“, so Pfeiffer.

DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Braun sagte, dass mit dem Geld weitere Defibrillatoren angeschafft werden sollen. Die Geräte werden an zentralen Orten im gesamten Kreisgebiet vom DRK installiert und können im Notfall Leben retten. „Bei einem Herzstillstand muss sofort gehalten werden“, so Braun. „Bis ein Krankenwagen da ist, dauert es manchmal zehn bis 15 Minuten.“ Mittlerweile gibt es 13 dieser Defibrillatoren, die rund 2.500 € kosten, im gesamten Kreis. Als schwierig stellt sich teilweise die Standortwohl dar. Aufgrund von Vandalismus und Diebstahl kommen nur überwachte Orte wie Einkaufsläden oder Rathäuser infrage.
WERBUNG