Marienheide - Christine Kopke gewinnt mit ihrer Arbeit über die Horvi-Enzymtherapie den Förder- und Leistungspreis und will von dem Preisgeld nach Amerika reisen.

Bereits zum vierten Mal vergab die Firma August Rüggeberg den Förder- und Leistungspreis für Oberstufenschüler der Gesamtschule Marienheide. „Die Qualität der Projekte war beeindruckend“, befand Prokurist Manfred Flemm. Insgesamt wurden acht Facharbeiten von Schülern ausgewählt, die ihre Arbeit der siebenköpfigen Jury präsentieren durften. Während einer Feierstunde in der Aula der Gesamtschule wurden heute die Sieger bekanntgegeben.

Gewonnen hat die 18-jährige Christine Kopke. Mit ihrer Studie über die Horvi-Enzymtherapie, die sie am Beispiel der Krebs-Therapie beschrieb, überzeugte sie die Jury. Aus privatem Interesse beschäftigte sich die angehende Abiturienten mit dem komplexen Thema. Die 400 Euro Preisgeld will sie für eine Amerikareise nach dem Abitur sparen. „Damit wird ein Traum war“, freute sich die in Overath lebende Schülerin. Bürgermeister Uwe Töpfer, der den Juryvorsitz inne hatte, war von allen Arbeiten äußerst angetan, aber besonders von der Siegerarbeit. Töpfer will nun die Studie von Kopke einem befreundetem Onkologen vorlegen, der schon großes Interesse an den Ausarbeitungen der Schülerin zeigte. Kopke verwies mit ihrer Arbeit Jennifer Auris Otto und ihr „Experiment des Wahnsinns“ sowie Nicholas Hellmann, der seine Arbeit über Schwarzpulver schrieb, auf die weiteren Plätze.