Oberberg - Oberberger holen Silber und Bronze bei den Tischtennis-Europameisterschaften des CVJM in Dresden.

Qualifiziert für die EM hatten sich Dominik Scholten und Michael Hollweg (CVJM Oberberg-Süd) und Artur Braun (CVJM Reichshof). Ziel aller drei Spieler war es, möglichst eine Medaille zu gewinnen. Dies gelang ihnen im Teamwettbewerb und im Einzel nicht. Scholten und Hollweg konnten sich für das Achtelfinale qualifizieren (sie verloren in der Gruppe gegen Dänemark I und gewannen gegen Portugal III) und trafen hier auf die hohen Favoriten Portugal I. Trotz guter Leistungen und knapper Spiele waren die Portugiesen, die in diesem Jahr aus der zweiten in die erste portugiesische Liga aufgestiegen sind, unschlagbar. Pech hatte Artur Braun, der mit seinem Partner Daniel Schuhmann aus Lauf überraschenderweise das starke Team von Schweden I schlagen konnte, dann aber gegen Portugal II verlor und aufgrund des schlechteren Spielverhältnis in der Gruppe ausschied.

 

Im Einzel überstand keiner der Oberberger trotz teilweise sehr guter Leistungen die Gruppe: Portugiesen, Schweden und Dänen waren einfach zu stark. So siegte denn auch im Team Portugal I vor Dänemark I und im Einzel der Schwede Engholm vor drei Portugiesen. Lediglich im Doppel- und Mixed-Wettbewerb konnten die CVJMler aus Oberberg diesen Nationen Paroli bieten und zumindest Hollweg und Scholten ihren Traum von einer Medaille verwirklichen. Im Doppel standen Hollweg/Scholten im Halbfinale Schweden gegenüber und mussten sich knapp 2:3 geschlagen geben. Im Spiel um die Bronzemedaille traten die beiden dann jedoch überlegen auf und gewannen mit 3:0 gegen Dänemark.

Die zweite Medaille für Oberberg holte Dominik Scholten mit seiner Partnerin Sandra Pöllet vom CVJM Lauf im Mixed. Im Viertelfinale schalteten die Beiden das schwedische Mixed mit dem späteren Einzelsieger Daniel Engholm mit 3:1 aus. Im Halbfinale trafen sie auf die deutsche Paarung Ramona Pöllet/Daniel Schuhmann. Dieses halbe Familienduell konnte Sandra zusammen mit Dominik knapp im fünften Satz für sich entscheiden. Im Finale wurden die Dänen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und fertigten die beiden Deutschen mit 3:0 ab. Michael Hollweg verlor mit seiner Partnerin Beate Schenzel im Spiel um Platz drei gegen Pöllet/Schuhmann und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.