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„Vor den Toren Kölns und doch mitten in der Natur“

uh; 14. Oct 2017, 19:31 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Die Damen des VfL Engelskirchen schwangen am Abend das Tanzbein.
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„Vor den Toren Kölns und doch mitten in der Natur“

uh; 14. Oct 2017, 19:31 Uhr
Engelskirchen – Beim zweiten Empfang der Gemeinde stellten die Festredner das wertschätzende Miteinander hervor, welches Engelskirchen für Menschen aus dem Umland so attraktiv mache.
Wie ein roter Faden zog sich das Motto „Vor den Toren von Köln und doch mitten in der Natur“ durch den gestrigen Empfang der Gemeinde Engelskirchen in der Mensa des Schulzentrums Walbach.

Klaus Noss, Vorsitzender des Gemeinnützigen Vereins Dö-Stie-Bu, begrüßte in seiner Rede die zahlreich erschienenen Gäste, die sich wieder aus Geschäftsleuten, Ehrenamtlichen sowie Vertreter von Vereinen und Institutionen zusammensetzten. Zur Eröffnung spielte die Interessengemeinschaft Musik (IGM), unter der Leitung von Norbert Miebach, die „Europahymne“. Die IGM feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Die früher kleine Gruppe ist inzwischen zu einer Blaskapelle von 50 Musikern angewachsen. Miebach leitet die Kapelle von Anfang an.

In einem Imagefilm über die Gemeinde Engelskirchen wurden die Vorzüge der Kommune dargestellt. „Vor den Toren Kölns und doch mitten in der Natur“ sowie mit hervorragender Anbindung an die Rheinschiene, so preist sich die Kommune an. Bürgermeister Dr. Gero Karthaus zählte in seiner Festrede die erfolgreichen Projekte aus der jüngsten Vergangenheit auf, wie beispielsweise das Engelsmuseum auf dem ehemaligen Gelände der Firma Ermen und Engels, das schnelle Internet, die Renovierung des Aggertal-Gymnasiums, die Einführung der Ehrenamtskarte und die Engelskirchener Kulturwoche.


Engelskirchen sei ein attraktiver Wohnort, der insbesondere viele Kölner aufgrund seiner günstigen Lebenshaltungskosten anziehen würde. Dennoch ist für die Gemeinde Engelskirchen striktes Sparen angesagt, damit im kommenden Jahr ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden kann.

Für den Bürgermeister ist ein „wertschätzendes Miteinander“ besonders wichtig, wenn es wieder heißt: „Für uns im Aggertal“. Ein besonderes Highlight des Abends war der Auftritt des Damenballetts des VfL Engelskirchen. Zwölf Damen tanzten den Cancan mit Schwung und einer atemberaubenden Akrobatik. Dr. Stefan Fabian, Chefarzt der Orthopädie am St. Josef Krankenhaus-Engelskirchen, erklärte in seinem Vortrag „Damit Sie in Bewegung bleiben“ sehr anschaulich die Arbeit und die Möglichkeiten der Unfallchirurgie und Orthopädie.



Derzeit wird das St. Josef-Krankenhaus renoviert und vergrößert. Zum medizinischen Angebot gehört demnächst auch die Geriatrie. Nach Abschluss der Bauarbeiten, voraussichtlich im kommenden Jahr, ist das Krankenhaus dann mit den zusätzlichen Arbeitsplätzen der größte Arbeitgeber in Engelskirchen.

Einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Karnevalssession gab „Dä Tuppes vum Land“, alias Jörg Runge. Für seinen wortakrobatischen Vortrag bekam er langanhaltenden Applaus. Mit Marschmusik und dem kölschen Lied „Du bess die Stadt“, musikalisch vorgetragen durch die IGM, endete der offizielle Teil des Abends. Bei einem Glas Kölsch und einem Imbiss fanden anschließend noch anregende Gespräche statt.  
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