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Nipas Traum vom sauberen Wasser

Red; 6. Sep 2013, 13:50 Uhr
Bild: privat --- Gemeinsam mit den Musikern Roland Geiger (Querflöte) und Katrin Kramer (Gitarre) las Siegfried Pater (rechts) im Alten Baumwolllager aus seinem Buch „Nipas Traum“ vor.
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Nipas Traum vom sauberen Wasser

Red; 6. Sep 2013, 13:50 Uhr
Engelskirchen - Mit einer Konzertlesung präsentierte Siegfried Pater im Alten Baumwolllager sein Buch „Nipas Traum“, das auf die Arsenproblematik in Bangladesch aufmerksam macht.
Die zwölfjährige Nipa ist gesund und glücklich. Sie wohnt in einer einfachen Hütte  in einem kleinen Dorf bei Kushtia in Bangladesch. Ihr Vater arbeitet als Fischverkäufer auf dem lokalen Markt und verdient damit ein kleines bescheidenes Einkommen. Die Familie spart, wo sie nur kann, damit Nipa in die Schule gehen kann. Über eine Sache ist Nipa besonders froh, ihre Familie hat sauberes Trinkwasser. In Bangladesch ist dies keine Selbstverständlichkeit! 51 bis 77  Millionen Menschen trinken hier täglich todbringendes arsenverseuchtes Wasser.


Nachdem Siegfried Pater von der Lichtbrücke angesprochen und von der Arsenproblematik in Bangladesch erfahren hatte, reiste er im Jahr 2008 in das Land, um sich selbst ein Bild zu machen. In Kushtia lernte der erfahrener Entwicklungshelfer und Buchautor Nipas Familie kennen. Eine Woche lang begleitete er Nipa, die ihm das Dorfleben zeigte. Auch erzählte sie Siegfried Pater von ihrem Traum, in dem alle Menschen in Bangladesch giftfreies Wasser haben. Zurück in Deutschland entstand sein Bilderbuch von „Nipas Traum.“

Am 30. August war es denn soweit. Es gab die Premiere einer Konzertlesung. Gemeinsam mit den Musikern Roland Geiger (Querflöte) und Katrin Kramer (Gitarre) las Siegfried Pater im Alten Baumwolllager aus seinem Buch „Nipas Traum“ vor. „Mit der Konzertlesung wollen wir auf unser Filterprojekt aufmerksam machen“, sagte Mathilde von Lüninck Knipp, Vorsitzende der Lichtbrücke. Es war eine musikalische Weltreise von Deutschland über Irland, Finnland, Rumänien und China bis hin nach Bangladesch. Die 40 Gäste waren begeistert. So meinte Friedel Knipp, Geschäftsführer der Lichtbrücke: „Durch die Konzertlesung habe ich mich gefühlt, als sei ich direkt in Bangladesch mit dabei. Dafür danken wir Siegfried Pater und den beiden Musikern von ganzem Herzen.“
  
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