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Symbiose von Texten und Malerei

mkj; 13. Jun 2009, 16:50 Uhr
Oberberg Aktuell
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Symbiose von Texten und Malerei

mkj; 13. Jun 2009, 16:50 Uhr
Gummersbach - Kunstausstellung junger Künstler im Gummersbacher Gründer- und Technologie-Centrum zu sehen.

[Bilder: Michael Kleinjung --- Die beteiligten Schülerinnen Marlene Bottenberg (9a), Hannah Brustmeier (10d), Jannika Dick (9a), Annika Garling (10d), Sabrina Gärtner (10a), Angelika Heidrich (10d), Jana Heine (8c), Maike Klement (8c), Lea Reiche (8a), Kathrin Wacker (8c), Sonja Zunker (10d), Elisabeth Krause (10d) und Sinah Wolf (8c), mit der Künstlerin Ulrike Stausberg vor einem Teil ihrer Werke.]

„Seit dem Aufbau der Ausstellung in den vergangenen Tagen hatten wir schon regen Zuspruch seitens der Mieter und Besucher hier in unserem Foyer ", so Gastgeberin Susanne Roll vom Gründer- und Technologie-Centrums in Gummersbach-Windhagen bei der Begrüßung der Gäste. Was die Besucher der Vernissage am Freitagnachmittag zur Eröffnung der Kunstausstellung zu sehen bekamen, ist nur ein kleiner Auszug aus dem gelungenen Malexperiment „Bilder machen Worte. Zeig mir Deine!", ein Kunstprojekt im Rahmen des NRW-Landesprogramms „Kultur und Schule". 13 Schülerinnen aus den achten, neunten und zehnten Klassen des Städtischen Gymnasiums Moltkestraße in Gummersbach haben sich auf diese Reise vom Wort zum Bild in den vergangenen Monaten eingelassen.


[Susanne Roll, Chefin des  GTC in Windhagen begrüßte die Gäste zur Eröffnung der Ausstellung im Foyer. ]

21-mal stand am Anfang unserer Arbeit das Wort, nach einer kurzen Besinnung dann ein Gedicht, ein Lieblingstext, ein Lieblingssatz", so die freischaffende Künstlerin und Diplomgrafikerin Ulrike Stausberg aus Gummersbach, die mit den Schülerinnen das mehrspurige Konzept, das Text und Malerei miteinander ver­knüpfen sollte, mit Erfolg umgesetzt hat. Dabei wurde miteinander, umeinander und aneinander gearbeitet.
So entstanden rund 1.200 kleinformatige, nichtgegenständliche Arbeiten, von denen 400 Exponate in der Ausstellung im GTC bis Mitte August bewundert werden können. „Auf zwei Etagen verteilt sehen Interessierte 20 Arrangements von jeweils 20 Bildern. Jede Anordnung kann von oben links nach unten rechts `gelesen` werden und ergibt in Verbindung mit den zugrunde liegenden Texten einen erzählerischen Zusammenhang", erläutert Ulrike Stausberg die Anordnung der Bilder. „Ebenso trägt jede Arbeit für sich genommen eine ganz eigene, vom jeweiligen Thema gefärbte Geschichte in sich. Das gilt auch für die Bilderwald-Installation im linken Treppenhaus, die durch ihre luftig-leichte Anmutung einen berührend irrealen Schwebezustand suggeriert."

Die Stärkung der kulturellen Bildung ist eines der zentralen kultur­politischen Ziele der Landesregierung NRW. Dazu wurde unter anderem das Programm „Kultur und Schule" ins Leben gerufen, um so die Zusammenarbeit von Kunstschaffenden mit Kindern und Jugendlichen zu fördern und die kulturelle Bildung zu vertiefen. Für dessen Förderung hatte sich das Kunstprojekt des Moltkegymnasiums für das Schuljahr 2008/2009 qualifizieren können.

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