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Dietrich als Vorsitzender bestätigt

mho; 27. Mar 2001, 21:19 Uhr
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Dietrich als Vorsitzender bestätigt

mho; 27. Mar 2001, 21:19 Uhr
(mho/27.3.2001-11:00) Gummersbach - In einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung wählte die Gummersbacher CDU ihren Vorstand.
[Werner Diedrich und Rita Sackmann wurden in ihren Ämtern bestätigt.]



Werner Diedrich wurde einstimmig als Vorsitzender bestätigt, ebenso Rita Sackmann als Geschäftsführerin. Seine Stellvertreter sind weiterhin Manfred Püschel und Jürgen Klement. Für Renate Bickenbach, die wegen ihrer Verpflichtungen in der Kreispolitik nicht mehr antrat, wurde mit großer Mehrheit Bärbel Frackenpohl-Hunscher als weitere Stellvertreterin gewählt.



Christoph Schmitz wurde ebenfalls einstimmig zum Schatzmeister gewählt. Beisitzer sind Martina Linz, Jürgen Marquardt, Bernd Ihne und Jürgen Kleine, der die Nachfolge von Olaf Pioch antritt, der aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung stand. Ihm dankte Werner Diedrich für sein grosses Engagement in den zurückliegenden Jahren.



Dem Vorstand gehören weiterhin an: Hans Wichelhaus als Ehrenvorsitzender,

Gerhard Schmitz als Bürgermeister, Uwe Tholl als Fraktionsvorsitzender und Renate Bickenbach als stellvertretende Kreisvorsitzende.



Gummersbach sei einer der aktivsten Stadtverbände im Kreisgebiet, einen grossen Anteil daran habe hier die Frauen-Union, die auch im Kreisgebiet die grösste Gruppe bilde, lobte der Kreisvorsitzende Klaus-Peter Flosbach in seinem kurzen Grußwort die Mitglieder.

[Manfred Püschel, Jürgen Klement und Bärbel Frackenpohl-Hunscher.]



Der Stadverbandsvorsitzende Werner Diedrich belegte diese Aussagen in seinem umfassenden Bericht über die vielen Aktivitäten der CDU in den letzten zwei Jahren - immerhin fielen in diese Zeit Kommunal-, Bürgermeister-, Europa- und Landtagswahlen. Er dankte allen für das grosse Engagement und die daraus resultierenden guten Wahlergebnisse, betonte aber auch die besondere politische Verantwortung, die sich aus absoluten Mehrheiten ergibt.



Er unterstrich die Bedeutung des Mittelstandes für unsere Region, weil gerade hier noch die Verbindung vom Management zu den Arbeitern und Angestellten stimme. "Gerade hier werden Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze geschaffen," so Diedrich. Neben politischen Diskussionen und Wahlvorbereitungen besuche er deshalb auch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern Gummersbacher Unternehmen, um über die Wirtschaft und Vielfalt von Arbeitsplätzen in Gummersbach zu informieren und zu diskutieren. "Vorstandssitzungen in unterschiedlichen Stadtteilen mit den dortigen Vereinen und Verbänden dokumentieren zusätzlich die Bürgernähe der CDU," so der Vorsitzende.



Die seit langem geplante Bürgersprechstunde wird erstmals am 5. April - und dann regelmässig an jedem 1. Donnerstag im Monat - von 15 bis 17 Uhr im Fraktionszimmer 104 im Rathaus abgehalten, informierte der Vorstand.



Der Ehrenvorsitzende Hans Wichelhaus dankte Diedrich für seine besonnene, engagierte und immer positiv denkende Arbeit in den zurückliegenden Jahren. Werner Diedrich dankte der scheidenden Renate Bickenbach für ihre vielfältigen Aufgaben, unter anderem auch zwei Jahre als Vorsitzende.



Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Klaus-Peter Flosbach und der Kreistagsabgeordnete Konrad Frielingsdorf gaben einen umfassenden Bericht über die Aufgaben des Kreises und die Arbeit der CDU seit der Neuwahl. Besondere Schwerpunkte seien die Anstrengungen, die Arbeitslosigkeit besonders im Jugendbereich zu senken und die Verkehrsanbindung - sowohl im

Bus- und Bahnbereich als auch im Strassenbaubereich - an die Rhein- und Ruhrschiene zu stärken und zu fördern.



Das Ehrenamt werde auch weiterhin einen hohen Stellenwert erhalten - auf Antrag der CDU im Oberbergischem Kreis wird dies durch die Vergabe eines Preises gefördert (wir berichteten). Ein

weiterer Schwerpunkt sei die Förderung der Jugendarbeit insgesamt, durch finanzielle Zuwendung sowohl in der sportlichen wie auch in der musischen Vereinsarbeit. "Die Hauptaufgabe ist und bleibt aber die Wirtschaftsförderung,"

machte Klaus-Peter Flosbach deutlich.

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