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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

Red; 26. Dec 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

Red; 26. Dec 2008, 00:00 Uhr
(bv,mp,pn/11.12.2008-11:20) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im HVM - den Service präsentiert Ihnen 'Freie Hypo'.
Vorschau Regionalliga DamenVorschau Regionalliga Damen

TV Strombach - TuS Eintracht Oberlübbe (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Anja Kuba, Nadja Grau.

Einsatz fraglich: Sinje Kallikat (Grippe)

Zum Spiel: Letzter gegen Elfter, so die tabellarische Ausgangsposition des Duells zwischen Strombach und Oberlübbe. Auf der einen Seite der TVS, der auch am zwölften Spieltag die Hoffnung auf die ersten Punkte der Saison noch nicht aufgegeben hat, auf der anderen Seite die Eintracht, die mit 8:14 Punkten so etwas wie die Trennlinie zwischen dem finstersten Tabellenkeller und den Mannschaften im unteren Mittelfeld bildet. Zudem belegen die Gäste - je nach Konstellation in den Bundesligen - möglicherweise den ersten Nichtabstiegsplatz. Ein Rang, dessen Erreichen auch die Strombacherinnen trotz katastrophalen Saisonstarts noch nicht aus den Augen verloren haben. „Die Mädchen glauben immer noch an sich und an ihre Chance“, sagt TVS-Coach Iljo Duketis, „und wir arbeiten hart, unsere Hoffnung ist nicht auf Zufall oder Glück aufgebaut.“

Unter diesem Gesichtspunkt avanciert die letzte Partie des Jahres zu einem „Endspiel“ für den TVS. Denn nur bei einem Sieg hätte man, bei dann immer noch sechs Punkten Rückstand, eine mehr oder weniger realistische Chance, den Rückstand zum rettenden Ufer im neuen Jahr noch aufzuholen. Darüber ist sich natürlich auch Duketis im Klaren. „Jede Niederlage bringt uns weiter weg von unserem Ziel.“ Andererseits sieht der Strombacher Übungsleiter das Potenzial seiner Mädchen und glaubt, „wenn einmal der Knoten platzt, dann geht es auch weiter nach vorne, denn dann kommt auch das Selbstvertrauen“. Und dann bricht auch der eine oder andere Fehler nicht gleich das Genick. Denn: „Man kann nicht ohne Fehler Handball spielen, sie gehören nun mal dazu.“ Es komme nur darauf an, weniger Fehler zu machen als der Gegner. Eine Bilanz, die bisher allerdings klar gegen Strombach spricht.


Vorschau Oberliga Männer

SSV Nümbrecht - TuS Opladen (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 22:32

Es fehlen: Mats Hilger (Schulter- und Ellenbogenverletzung), David Debus (Schulterverletzung).

Einsatz fraglich: Christoph Bitzer (Grippe).

Zum Spiel: Die Nümbrechter gehen ohne Druck in die erste Partie der Rückrunde, die gleichzeitig auch das letzte Spiel des Jahres ist. Mit 11:15 Punkten haben die Schützlinge von Trainer Holger Faulenbach die Hinserie abgeschlossen, und im Derby gegen Gummersbach, am vorigen Wochenende hätte nicht viel gefehlt, und man wäre mit ausgeglichenem Punktekonto in die Begegnung gegen Opladen gegangen. Dieser verpassten Gelegenheit trauert Faulenbach aber nicht länger hinterher. „Klar haben sich die Jungs anschließend geärgert. Aber wir sind uns darüber im Klaren, welche Rolle wir in der Oberliga spielen.“ Man könne vielleicht „hier und da“ den „einen oder anderen“ Favoriten ärgern, „letztlich aber kämpfen wir hier gegen den Abstieg“.

Und auf dem Weg zum Klassenerhalt ist der Aufsteiger schon jetzt ein erhebliches Stück vorangekommen. Und das vor allem deshalb, weil man sich gegen die Teams aus dem unteren Tabellendrittel - bis auf den Ausrutscher gegen Forsbach - keine Blöße gab. Bei den bisherigen Kräftemessen gegen die Topteams zeigten die Nümbrechter dagegen zwar häufig vielversprechende Ansätze, zogen aber zumeist den Kürzeren. So auch im Hinspiel gegen den TuS Opladen, als man 40 Minuten lang gut mithielt, am Ende aber noch klar verlor. „Da sind wir ziemlich unter die Räder gekommen“, erinnert sich Faulenbach an die Schlussphase. Vor allem das variantenreiche Abwehrspiel des TuS stellte die Oberberger damals vor einige Probleme. „Darauf haben wir uns deshalb in dieser Woche noch einmal besonders eingestellt.“


VfR Übach-Palenberg - TV Bergneustadt (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 22:27

Es fehlen: Mathias Kakuschki (Reha nach Kreuzband-OP), Eduard Debnar (Knie-OP), Timo Bay (Grippe).

Einsatz fraglich: Jens Achenbach, Patrick Kunert (beide Grippe), Christian Köster (Magen-Darm-Virus).

[Eduard Debnar musste sich in dieser Woche einem Eingriff am Knie unterziehen, bei dem freie Gelenkkörper entfernt wurden.]


Zum Spiel: Während die Nümbrechter also völlig gelassen in ihr Spiel gegen den Ligadritten gehen können, kommt es im Tabellenkeller zu zwei direkten Duellen, die Endspielcharakter mit sich bringen. Eines davon findet am Samstagabend nahe der holländischen Grenze in Übach-Palenberg statt. Dort empfängt der Tabellenelfte (6:20 Punkte) den TV Bergneustadt, seines Zeichens mit 3:23 Zählern Träger der Roten Laterne in der Oberliga Mittelrhein. Die hatte auch Übach lange Zeit inne, schließlich gelang der Truppe von Trainer Harald Hennes der erste Saisonsieg erst Mitte November gegen Müllenbach. Mittlerweile hat sich der VfR aber gefangen und holte aus den letzten vier Partien immerhin 5:3 Punkte. Auf der anderen Seite warten die Neustädter schon seit dem ersten Spieltag auf den zweiten doppelten Punktgewinn. Pikanterie am Rande: den einzigen Sieg feierten die Schützlinge von Markus Schürhoff beim Saisonauftakt gegen Übach.

Nun könnte man meinen, aus Bergneustadt würden vor diesem wegweisenden Kellerduell markige Worte über Kampfbereitschaft, Moral und „Alles oder Nichts“ zu vernehmen sein. Schließlich hatte Schürhoff schon vor dem letzten Spieltag mit einem Auge auf die bevorstehenden „Wochen der Wahrheit“ geschielt. Einige Tage vor dem letzten Spiel des Jahres gibt sich der Neustädter Übungsleiter allerdings zurückhaltend. „Wir können nur auf uns schauen“, sagt Schürhoff, „denn, wenn wir nicht gut spielen und die Zahl unserer Fehler nicht gering halten, haben wir gegen keine Mannschaft der Liga eine Chance.“ Der Blick auf den Gegner verbiete sich daher zurzeit. „Ich habe mich um meine Mannschaft zu kümmern und damit wirklich genug zu tun.“ Schließlich gilt es erst einmal, überhaupt eine spielfähige Mannschaft auf die Reise zu schicken, denn die Liste der fehlenden und angeschlagenen Spieler ist lang. „Vielleicht müssen wir auch wieder auf A-Jugendliche zurückgreifen.“


TV Forsbach - TV Rodt-Müllenbach (So., 16:30 Uhr).

Hinspiel: 31:33

Es fehlen: Felix Schröder, Björn Lefherz, Christian Daase (Knieverletzung).

Einsatz fraglich: Dominik Heimes (Schulterprobleme), Peter Voiss (Grippe)

Zum Spiel: Die zweite Partie mit finalem Charakter im Abstiegskampf steigt am Sonntagnachmittag in der Sporthalle am Halfenhof in Forsbach. Und für TVRM-Spielertrainer Maik Thiele ist es schlicht „das Spiel des Jahres“, das auf seine arg dezimierte Truppe - neben Felix Schröder, Björn Lefherz und Christian Daase drohen am Sonntag erneut Dominik Heimes und Peter Voiss auszufallen - zu kommt. „Wir stehen natürlich erheblich unter Druck“, sagt Thiele, „wenn wir die Klasse halten wollen, müssen wir dort punkten.“ Es geht also um viel, was allerdings für beide Teams gleichermaßen gilt. Schließlich belegt man punktgleich (4:22) die Plätze 12 und 13, nur einen Zähler vor Schlusslicht Bergneustadt und zwei Punkte hinter dem Elften aus Übach-Palenberg. Für den Verlierer wird es also verdammt eng.

„Not gegen Elend - darauf läuft es wohl hinaus“, sagt der Löwen-Coach. Spielerische Glanzpunkte sind im Kellerduell schließlich selten zu sehen. „Forsbach hat kaum Leute, und uns fehlen die Alternativen im Rückraum - da kann man nicht viel erwarten.“ Vielmehr sei eine „Abwehrschlacht“ wahrscheinlich, in der die bessere Defensivleistung den Ausschlag geben werde. „Bei einem offenen Schlagabtausch haben wir vielleicht die etwas besseren Karten, denn konditionell dürften wir eigentlich keine Probleme bekommen.“ Zu den andauernden Querelen in Forsbach will sich Thiele nicht näher äußern. „Ich kenne die Hintergründe nicht.“ Dass während laufender Saison sieben Spieler wegen Differenzen mit dem Trainer die Brocken hinwerfen, habe er allerdings zuvor noch nirgends gehört. Auch in dieser Woche ging es in Forsbach kaum um Handball. Neueste Entwicklung der TVF-Soap: Ein offener Brief wurde in Forsbach ausgelegt, in dem Trainer Ingo Schäfer und Abteilungsleiter Uwe Wenke scharf kritisiert werden. Unterzeichnet vom Forsbacher Urgestein Manfred Drotschmann und angeblich von Jugendwartin Martina Doutrelepont - die aber hat eine Beteiligung an dem Schreiben zwischenzeitlich dementiert…..


TuS Derschlag – VfL Gummersbach II (So. 17 Uhr)

Hinspiel: 26:34

Es fehlen: Ole Rahmel, Jonathan Eisenkrätzer – Swen Georgewitsch (Daumen-OP).

Einsatz fraglich: keiner - David Goluch, Krzysztof Wach.

Kurz vor dem Fest der Liebe dürfte es in der Halle am Epelberg beim Derby zwischen dem heimischen TuS und den Gästen vom VfL hoch hergehen. Für einige Brisanz ist in diesem Spiel gesorgt, bezog der TuS doch im Hinspiel eine herbe Niederlage, für die jetzt Wiedergutmachung betrieben werden soll. Nach einem katastrophalen Saisonstart hat sich Derschlag spätestens mit dem Sieg gegen Siebengebirge ins Mittelfeld der Tabelle geflüchtet und will nach einer Hinrunde, die nicht den Erwartungen entsprach, künftig möglichst viele Konkurrenten ärgern.

[Nach einer Operation am Daumen der Wurfhand muss Swen Georgewitsch auch gegen Gummersbach pausieren.]

Dazu gehört auch der VfL, der seinerseits derzeit nicht besonders gut auf den Nachbarn zu sprechen ist, weil der einer Verlegung des Spiels nicht zugestimmt hat. Trainer Axel Renner wird auf die beiden Jung-Profis Ole Rahmel und Jonathan Eisenkrätzer verzichten müssen, die mit dem Bundesligateam zeitgleich bei den Füchsen aus Berlin antreten müssen. So macht sich Renner auch keine Illusionen und weist dem Nachbarn die Favoritenrolle zu. „Mit der Verpflichtung von Gregor Pohl haben sie jetzt einen echten Leader bekommen“, ist der VfL-Coach überzeugt. Renner rechnet mit einem Derschlager Team, das aus dem Positionsangriff heraus den Torerfolg sucht. Gegen Janis Kilx, den gefährlichen Derschlager Außen, will sich Renner etwas Spezielles einfallen lassen. Trotz der personellen Engpässe sieht der VfL-Übungsleiter eine Chance für seine Mannen, wenn man mit dem eigenen Tempospiel über weite Strecken des Spiels durchkomme. „Jetzt müssen Robin Teppich, Fabian Hamacher und Timo Pasemann in die Bresche springen.“

Mit einer gehörigen Portion Optimismus sieht man dem Spiel im Derschlager Lager entgegen. Nicht nur, dass man die Hinspielpleite revidieren will, sondern die letzten Wochen lassen Trainer Rainer Schumacher auch auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends hoffen. „Wir wollen die gute Stimmung ins neue Jahr retten“, hofft Schumacher auf zwei Punkte. Mit einer offensiven Deckung soll dafür gesorgt werden, dass die Gummersbacher Angriffsmaschinerie nicht ins Laufen kommt. Bei eigenem Ballbesitz gelte es das Tempo herauszunehmen, denn auf einen Konditions-Wettstreit will sich der TuS nicht einlassen. „Da haben uns die jungen VfL-Spieler sicher einiges voraus“, ist sich Schumacher sicher. Für Spannung vor dem Derby ist in jedem Fall gesorgt, und auf die Zuschauer dürfte ein heißer Tanz warten.


Vorschau Verbandsliga Männer

TV Palmersheim - CVJM Oberwiehl (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 37:38

Es fehlen: Simon Oberbüscher (Kader zweite Mannschaft), Max Riegert (Schulterverletzung).

Zum Spiel: Mit gehörigem Respekt tritt der CVJM Oberwiehl die Reise Richtung Palmersheim an. „Der Sieg im Hinspiel war recht glücklich. Wir hätten genauso gut auch mit einem Tor verlieren können“, erinnert sich Trainer Helmut Korb an die torreiche Begegnung zum Saisonbeginn. Doch während Oberwiehl in der Folge eine starke Hinrunde spielte und diese auf Platz vier abschloss, wollte der TVP nach der Auftaktniederlage nicht recht in Tritt kommen und lag lange Zeit am Tabellenende, ehe sich das Team von Kurt Lönenbach mit einer 9:1-Serie zum Ende der Hinserie etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte. „Palmersheim ist inzwischen gut in der Liga angekommen und wir wissen, was für ein harter Brocken da auf uns zukommt“, so Korb. Am vergangenen Spieltag kam Palmersheim zu Hause zwar mit 37:45 gegen Marienheide unter die Räder, bewies dabei aber erneut seine Stärken.

„Das ist eine äußerst angriffsstarke Mannschaft, bei der es vor allem die Achse Peters/Jankowski aus dem Spiel zu nehmen gilt“, sagt Korb. Denn der Spielmacher und der Kreisläufer zeichnen sich für 205 der bisher 424 erzielten Treffer verantwortlich. Die CVJM-Defensive hatte die beiden im Hinspiel zwar recht gut im Griff, „dafür haben wir aber über Außen zu viele Treffer kassiert“, so Korb. Viel anstehende Arbeit also für die offensive CVJM-Abwehr. Von seiner Mannschaft erwartet der Coach aber auch noch eine Reaktion auf die schwache Leistung in Bonn. „Wir haben mit viel Glück einen Punkt geholt“, hat Korb die über weite Strecken katastrophale Leistung seiner Schützlinge noch nicht abgehakt, „daher erwarte ich jetzt, dass die Jungs zeigen, dass sie es auch anders können.“ Personell kann der Coach fast aus dem Vollen schöpfen. Simon Oberbüscher bleibt noch bis zum Jahresende in der zweiten Mannschaft und Max Riegert laboriert nach wie vor an einer Schulterverletzung.


SSV Marienheide - TV Jahn Wahn (Sa., 20 Uhr).

Hinspiel: 29:26

Es fehlt: Philip Nastke (Knieverletzung).

[Martin Wiertz befindet sich seit Wochen in glänzender Form.]

Zum Spiel: Sechs Punkte aus den letzten drei Spielen vor Weihnachten hatte SSV-Coach Dirk Heppe vor drei Wochen als Nahziel ausgerufen. Eine Vorgabe, der seine Schützlinge bisher sogar in beeindruckender Manier nachkamen. Doch Marienheide ist in den letzten Jahren vor allem für eine Eigenschaft bekannt: „Wir lassen viel zu viele Punkt gegen die Teams aus dem Tabellenkeller liegen“, so Heppe. Dies zeigte sich auch wieder in der laufenden Saison, als man vollkommen unnötig eine Heimniederlage gegen Niederpleis kassierte. „Ich appelliere an die Mannschaft, Wahn ernst zu nehmen und nicht am Tabellenstand zu messen“, will Heppe nicht schon wieder einem Kellerkind auf die Beine helfen. Der Trainer ist aber guter Dinge, dass sein Team nicht in alte Muster verfällt: „Wir haben zuletzt gut harmoniert und ich erwarte einfach, dass wir mit einer ähnlichen konzentrierten Leistung wie gegen Bonn und Palmersheim als Sieger vom Feld gehen.“

Zumal die Gäste den SSV auch im Hinspiel nicht vor sonderlich große Probleme stellten. Einzig Linkshänder Robert Bosnjak wusste die Heier Defensive immer wieder zu beschäftigen. Der Spielertrainer wurde aufgrund des sportlichen Absturzes des Oberligaabsteigers - seit nunmehr sieben Begegnungen warten die Gäste auf einen Sieg - inzwischen allerdings entlassen und steht somit auch als Spieler nicht mehr zur Verfügung. Als neuen Trainer präsentierte der Tabellenvorletzte Torsten Tietgen, der jahrelang in der Jugend des TV Wahn trainiert hat. „Wir müssen Köln von Anfang an die Grenzen aufzeigen und unserer Favoritenrolle gerecht werden“, fordert Heppe einen souveränen Heimsieg, um im Anschluss mit den Fans eine geruhsame Weihnachtsfeier verbringen zu können. Zumal er sich auch für das kommende Jahr alle Chancen offen halten will: „Platz eins ist vergeben, aber der zweite Rang wird hart umkämpft werden.“


Vorschau Landesliga Männer

SSV Nümbrecht II - Leichlinger TV II (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 29:33

Es fehlen: Christian Neermann (Handverletzung), Patrick Seebaum (festgespielt), Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz).

Einsatz fraglich: Linus Biegale (Krank), Nico Keyser (Schulterprobleme).

[Christian Neermann hat den Gips nach seinem Handbruch inzwischen abgenommen bekommen, wird aber erst im neuen Jahr wieder eingreifen können.]

Zum Spiel: „Ich wäre schon glücklich, wenn wir die Partie ähnlich eng wie schon das Hinspiel gestalten könnten“, wollen die Sorgenfalten bei SSV-Trainer Markus Dormagen vor dem Rückrundenstart nicht kleiner werden. Patrick Seebaum ist nach wie vor in der ersten Mannschaft festgespielt, Christian Neermann noch nicht wieder fit, Christian Heß als Schiedsrichter in Bardenberg unterwegs und hinter den Einsätzen von Linus Biegale und Nico Keyser stehen dicke Fragezeichen. Zudem ist Leichlingen aus Dormagens Sicht inzwischen kein Gegner mehr, den man zwingend zu Hause schlagen müsse: „Sie scheinen sich inzwischen etwas Richtung Aufstieg auszurechnen.“ Seit acht Spielen sind die Gäste mit ihrem Rumpfkader inzwischen ungeschlagen und erteilten unter anderem Spitzenreiter Refrath mit 30:20 eine Lektion. „Das wird ein schweres Stück Arbeit“, sieht Dormagen die Stärken beim LTV im guten Angriffsspiel sowie der massiven Defensive, hinter der zwei starke Keeper stehen.


SSV Marienheide II - TuS Rheindorf (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 12:36

Es fehlt: Volker Pack (Verletzung).

Einsatz fraglich: Richard Kramer, Tim Küsters (beide Studienbedingt).

Zum Spiel: Nur ungern wird man sich bei der Marienheider Reserve an das Landesligadebüt Ende August erinnern. Zum Start setzte es beim Meisterschafsmitfavoriten TuS Rheindorf eine empfindliche 12:36-Packung. „Aus dem Hinspiel haben wir noch einiges gut zu machen“, fordert daher SSV-Coach Wolfgang Schmalz eine deutlich engagiertere Vorstellung seines Teams. Gegen den Liga-Vierten, der nach einer Niederlage am zweiten Spieltag lange Zeit ungeschlagen blieb und erst in den Spitzenspielen gegen Leichlingen und Refrath am Ende der Rückrunde wieder als Verlierer vom Feld ging, fordert Schmalz vor allem die Ruhe zu bewahren: „Wir sind in der Deckung eigentlich gar nicht so schlecht. In der Offensive werfen wir nur viel zu früh und aus allen Lagen auf das Tor. Wir müssen einfach einmal Ruhe bewahren und auf unsere Chancen warten.“ Denn zuletzt kassierten die Heier 90 Gegentore in zwei Spielen, wobei die Hälfte nur aus Gegenstößen resultiert habe. Ein Spielweise, die auch den pfeilschnellen Außen der Gäste liegt.


HSV Frechen - CVJM Oberwiehl II (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 28:25

Es fehlt: Timo Pötzsch (als Trainer mit der CVJM-C-Jugend unterwegs).

Einsatz fraglich: Florian Friedrichs, Sebastian Helmenstein (beide krank).

Zum Spiel: Seit nunmehr vier Spielen wartet die Oberwiehler Reserve auf einen Sieg. Zum Hinrunden-Abschluss kassierte die Mannschaft sogar eine deutliche 35:18-Klatsche beim TuS Königsdorf. Ein Ergebnis, das sich gegen das konterstarke Team aus Frechen durchaus wiederholen könnte, wie auch CVJM-Sprecher Peter Madel weiß: „Wir dürfen nicht die gleichen Fehler wie gegen Königsdorf machen und uns überlaufen lassen.“ Denn die offensiv ausgerichtete 3-2-1-Abwehr der Gastgeber ist bekannt dafür, jeden kleinen Fehler sofort mit einem Gegenstoß zu bestrafen. Und Oberwiehl agierte zuletzt alles andere als fehlerlos. „Der Schlüssel wird in unserem Offensivspiel liegen. Denn wenn wir in der Abwehr erst einmal stehen, läuft es in der Regel eigentlich recht gut“, setzt Madel darauf geduldig die eigenen Chancen auszuspielen. In Sachen Trainersuche gibt es aus Oberwiehl hingegen nichts Neues zu vermelden: „Wir wollen die Winterpause nutzen, um einen neuen Trainer zu finden.“


TV Wahlscheid - TV Strombach (So., 18:30 Uhr).

Hinspiel: 25:31

Es fehlen: Keiner - Tibor Benedek (Knieverletzung), Robert Fischer (Kreuzbandriss), Kai Samen (nicht mehr im Kader).

Einsatz fraglich: Keiner - Alex Müller (Schulterprobleme)

[Kai Samen lief am vergangenen Wochenende zum letzten Mal im Strombacher Trikot auf.]

Zum Spiel: „Wir haben bisher einen Punkt, Strombach kämpft um den Aufstieg. Mehr muss man zu diesem Duell wohl nicht sagen“, sieht nicht nur TVW-Coach Stefan Thomm die Rollen zum Rückrundenstart klar verteilt. Auch TVS-Coach Kai Stübben weiß, dass alles andere als ein Auswärtssieg einer Sensation gleichkäme: „Der Blick auf die Tabelle reicht aus, um zu sehen, dass wir favorisiert sind." Der Strombacher Übungsleiter warnt sein Team aber davor deshalb überheblich zu werden: „Wir dürfen nicht vergessen, dass auch Wahlscheid Handball spielen kann. Wir haben schon den Fehler gemacht, Marienheide zu unterschätzen.“ Zumal die Strombacher erhebliche Personalsorgen plagen. Bei Tibor Bendek wurde inzwischen eine Knochenabsplitterung im Knie diagnostiziert, die den Kreisläufer für etwa vier bis fünf Monate außer Gefecht setzen wird. Hinzu kommt aber auch, dass Kai Samen aus privaten Gründen in Zukunft nicht mehr für den TVS auflaufen wird.

Zwei Nachrichten, die Stübben alles andere als erfreuen: „Jetzt wird es personell natürlich noch etwas enger, und wir sind zum Umstellen gezwungen.“ Dies will er jedoch nicht als Entschuldigung verstanden wissen: „Egal mit welcher Formation wir auflaufen, erwarte ich 60 Minuten 'Knallgas' und zwei Punkte.“ In Wahlscheid verzweifelt man derweil am fehlenden Glück. Die Mannschaft steigerte sich zuletzt zwar von Spiel zu Spiel, ein Sieg wollte in der Hinrunde aber dennoch nicht gelingen. „Wir nehmen weiter den Kampf an und werden versuchen die Chancen, die sich bieten, zu nutzen“, hat Thomm sein Team noch lange nicht abgeschrieben, „auch wenn die Trauben gegen Strombach wohl sehr hoch hängen werden, und wir realistisch gesehen eigentlich keine Chance haben.“ Um gegen den Tabellenfünften bestehen zu können, gilt es aus seiner Sicht vor allem deren schnelles Spiel zu unterbinden.


Vorschau Oberliga Damen

Pulheimer SC - SSV Nümbrecht (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 25:22

Es fehlen: Inga Kruse (Kreuzbandriss), Ruth Erdmann (Privat verhindert), Anja Funke (Privat verhindert).

[Auf Ruth Erdmann muss Klaus Hiltmann am Wochenende verzichten.]

Zum Spiel: Zum Jahresabschluss steht für die Nümbrechter Damen quasi das einfachste Spiel der Saison vor der Tür. „In Pulheim kann es nur darum gehen, sich keine Klatsche abzuholen, damit wir gut über die Weihnachtspause kommen“, weiß SSV-Trainer Klaus Hiltmann, dass die Trauben beim Tabellenführer wohl deutlich zu hoch hängen werden. Auch das gute Ergebnis vom ersten Spieltag will der Coach nicht überbewerten: „Zu Saisonbeginn wusste noch keiner, wo er genau steht.“ Denn Pulheim holte über die gesamte Hinrunde Sieg um Sieg und konnte nur etwas überraschend vom VfL Langerwehe gestoppt werden. Während bei den Gastgeberinnen folglich die Fahnen gen Aufstieg wehen, sieht es für den SSV zum Start der Rückrunde mit fünf Zählern Rückstand auf das rettende Ufer bereits recht düster aus. „Wir wollen in der Rückserie weiter unsere Jugendlichen einbauen und diese mit einer Perspektive an den Verein binden“, will Hiltmann aber ohnehin nicht nur kurzfristig denken.


Vorschau Verbandsliga Damen

SC Janus Köln - TV Strombach II (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 19:22

Es fehlen: Melanie Frackiewicz (Kreuzbandriss), Lars Konieczny (Privat verhindert).

[Lars Konieczny wird seine Mannschaft am Wochenende nicht coachen können.]

Zum Spiel: Ausgerechnet zum wichtigen Rückrundenauftakt gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Janus Köln muss die Reservemannschaft des TV Strombach auf ihren Trainer Lars Konieczny verzichten. Der Coach, der aus privaten Gründen in Berlin sein wird, glaubt aber trotzdem an seine Mannschaft, die von Heinz Gerd Kramer betreut werden soll: „Wir treten mit dem gleichen Kader wie schon in Weiden an. Und der ist definitiv stark genug, um in Köln zu bestehen.“ Das wichtige Abstiegsduell ist aus seiner Sicht ohnehin nur eine reine Kopfsache: „Das wird ein pures Kampfspiel. Nur wer das begriffen hat, wird als Sieger vom Feld gehen.“ Mit einem Sieg könnten sich die Oberberger am Tabellenende weiter freischwimmen und würden zudem den Kontakt zum unteren Mittelfeld wiederherstellen.


TV Oberbantenberg - 1.FC Köln II (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 18:27

Es fehlt: Keine.

Zum Spiel: Noch etwas gutzumachen hat die Mannschaft von Trainerin Simone Naaf im Heimspiel gegen die Reservemannschaft des Regionalligisten aus Köln. Denn das Hinspiel ist aus ihrer Sicht viel zu deutlich verloren gegangen: „Da sind meine Damen noch so aufgetreten, wie während unserer Niederlagenserie.“ Sprich vor allem den Kampfgeist vermisste Naaf am ersten Spieltag. Denn eigentlich liege Köln den Oberbergerinnen von ihrer Spielweise recht gut. Die Trainerin ist aber guter Dinge, dass sich dies nicht wiederholen wird: „Wenn wir dieselbe Einstellung wie gegen Bergneustadt an den Tag legen, wird es ein knappes Spiel werden.“ Die Gäste belegen momentan den vierten Rang in der Tabelle und mussten sich in der Hinrunde nur den drei vor ihnen platzierten Teams aus Bonn, Bad Godesberg und Dünnwald geschlagen geben.


TSV Bonn rrh. - TV Bergneustadt (So., 15:30 Uhr).

Hinspiel: 25:18

Es fehlt: Melanie Graf (Verletzung).

Zum Spiel: Auf den falschen Gegner zum schlechtesten Zeitpunkt treffen die Damen des TV Bergneustadt. „Wir müssen nun erst einmal wieder auf Kurs kommen“, hofft TVB-Coach Markus Heß, dass sich seine Mannschaft nicht ähnlich desolat wie zuletzt in Köln und Oberbantenberg präsentiert. „Wir fahren sicherlich nicht dahin, um uns den Hintern versohlen zu lassen, aber krasser Außenseiter sind wir auf jeden Fall“, sieht der Trainer den Tabellenführer, der mit Ausnahme einer überraschenden Niederlage beim Schlusslicht aus Weiden die Hinrunde unbesiegt überstand, klar favorisiert. Bei einer Niederlage droht der TVB zudem wieder in die Nähe der Abstiegsränge zu rutschen. „Ich erwarte vor allem eine spielerische Steigerung“, rechnet Heß aber auch fest damit, dass seine Damen nach der anstehenden Weihnachtspause wieder erfolgreicher auftreten werden.


Vorschau Landesliga Damen

SSV Marienheide - HSG Niederpleis/St.Augustin (Sa., 16:15 Uhr). Hinspiel: 18:23

CVJM Oberwiehl - TV Euenheim (Sa., 19:30 Uhr). Hinspiel: 10:8


Vorschau Kreisliga Männer

TV Niederseßmar - SG Engelskirchen/Loope (Sa., 18 Uhr). Hinspiel: 38:26

TV Oberbantenberg - TV Gelpetal (Sa., 18:30 Uhr). Hinspiel: 26:18

TV Wallefeld - TV Wahlscheid II (Sa., 19 Uhr). Hinspiel: 26:11

TV Bergneustadt II - TV Strombach II (Sa., 19:15 Uhr). Hinspiel: 23:29

CVJM Oberwiehl III - TV Rodt-Müllenbach II (So., 17 Uhr). Hinspiel: 20:34






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