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Alfred Gislason für Meister Kiel ein heißer Kandidat auf den vakanten Trainerposten

pl; 11. Jul 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Alfred Gislason für Meister Kiel ein heißer Kandidat auf den vakanten Trainerposten

pl; 11. Jul 2008, 00:00 Uhr
(pl/27.6.2008-8:55 AKTUALISIERT vom 26.6.2008) Gummersbach - Nachdem sich der THW Kiel von Meistertrainer Noka Serdarusic getrennt hat, wird Gummersbachs Chefcoach Alfred Gislason als Nachfolger bei den "Zebras" hoch gehandelt - Sead Hasanefendic könnte Gislason beim VfL beerben.
15 Jahre war Noka Serdarusic für den THW Kiel als Trainer tätig, 25 Titel sammelte er in dieser Zeit mit den „Zebras“. Nun verkündete der Verein in der Nacht per Pressemitteilung die „einvernehmliche Trennung“. Natürlich kursierten direkt die wildesten Gerüchte bezüglich einer Nachfolge auf der Kieler Trainerbank. Unter anderem wurde auch Gummersbachs Coach Alfred Gislason (rechts), der derzeit in Magdeburg im Urlaub weilt, ins Spiel gebracht.

Und VfL-Geschäftsführer Stefan Hecker lässt auf Anfrage von Oberberg-Aktuell viel Raum für Spekulationen: „Alfred Gislason hat bis 2010 bei uns einen Vertrag, den ich mit ihm abgeschlossen habe. Es macht mich sehr stolz, dass nun der Deutsche Meister Interesse bekundet hat. Mehr sage ich momentan dazu nicht.“

"Es wird auf jeden Fall ein Nordmann", wird indes THW-Manager Uwe Schwenker in den "Kieler Nachrichten" zitiert, die vier Kandidaten seien der Isländer Alfred Gislason und die drei Schweden Staffan Olsson, Ola Lindgren und Magnus Andersson. Allesamt stehen sie aber noch bei Vereinen unter Vertrag, müssten also ausgelöst werden. Für die finanzstarken Kieler mit einem Etat von offiziell 6,5 Millonen Euro aber sicher kein größeres Problem.

Laut "Express" ist der Deal mit Gislason und Kiel bereits perfekt. 750.000 € sollen demnach die Zebras für den Isländer auf den Tisch legen. Und auch der Nachfolger beim VfL steht laut dem Boulevardblatt, das allerdings keine Quellen nennt, fest: Sead Hasanefendic (oben), der die Gummersbacher bereits von 2002 bis 2004 coachte, aktuell Tunesiens Nationaltrainer ist und noch in Gummersbach wohnt. Die VfL-Veranwortlichen bestätigen dies allerdings nicht, wohl aber Hasanefendic, der zumindest Interesse signalisiert hat.

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