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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 21. Dec 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 21. Dec 2007, 00:00 Uhr
(mp,pn/6.12.2007-12:35) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer

TuS Derschlag - Stolberger SV (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Ralph Weinheimer (Knieverletzung), Thomas Hein (Zehnagel-OP), Björn Burghardt (Bänderdehnung im Knie).

Einsatz fraglich: Krzysztof Wach (Fersenprellung), Maik Thiele (Rückenprobleme), David Goluch (Fußstauchung).

Zum Spiel: Nach dem ungefährdeten Derby-Sieg in Müllenbach bietet sich den Derschlagern am Wochenende einmal mehr die Möglichkeit, einen großen Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld zu tun. Allerdings wurden derartige Chancen von den TuS-Handballern zuletzt in schöner Regelmäßigkeit links liegen gelassen. Dabei überließ man die Punkte vor allem in eigener Halle allzu oft dem Gegner (Rheinbach, Siebengebirge und Weiden), einzig gegen Schlusslicht Jahn Wahn punktete man dort in den letzten Wochen doppelt. „Für uns hat sich durch den Sieg gegen Müllenbach nichts geändert“, sagt TuS-Trainer Helge Janeck, „wenn wir jetzt nicht punkten, stehen wir wieder unten drin.“ Derzeit haben die Derschlager zwei Zähler Vorsprung auf den Drittletzten Niederpleis, liegen aber auch nur zwei Punkte hinter den sechstplatzierten Dünnwaldern.

Mit Stolberg kommt am Samstag ein unangenehmer Gegner nach Derschlag, der in dieser Serie als eine der Überraschungsmannschaften gelten darf. Nachdem der SSV in der vorigen Saison das scheinbar Unmögliche geschafft und durch eine fulminante Siegesserie am Ende der Serie noch den Klassenerhalt gesichert hatte, startete das Team von Coach Guido Bartz in dieser Spielzeit richtig durch. Schon vor Saisonhalbzeit haben die Stolberger zwölf Punkte gesammelt und bezwang dabei unter anderem die Topteams aus Forsbach und Rheinbach. Als besonders gefährlich stuft Janeck beim Gegner Mevlüt Bardak (Rückraum rechts) und Rückraum-Allrounder Neno Stanivukovic ein. Mehr Sorgen als die Aufstellung des Gegners bereitet dem TuS-Trainer aber nach wie vor der Blick auf das eigene „Krankenlager“. Drei Torhüter und vier Feldspieler bedeuteten jedenfalls einen neuen Negativrekord beim Training in dieser Woche.


VfR Übach-Palenberg - TV Bergneustadt (Sa., 19:45 Uhr).

Einsatz fraglich: Thorsten Krauss (vermutlich Rot-Sperre).

[Auch auf seine Tore kommt es gegen Übach wieder an: Mittelmann Mathias Kakuschki.]

Zum Spiel: In seiner persönlichen Nicht-Abstiegs-Rechnung fehlt Rainer Schumacher vor dem letzten Hinrunden-Spieltag noch ein Punkt. Neun Zähler haben seine Jungs bereits auf der Habenseite verbuchen können, bis zum Saisonende sollen es möglichst 20, zum Ende der Hinserie dementsprechend zehn werden. Damit, so Schumacher, müsste der Klassenerhalt sicher zu schaffen sein. Derzeit beträgt der Abstand auf den Vorletzten aus Müllenbach komfortable fünf Punkte. Aber schon von Platz zwölf, der bei einer ungünstigen Abstiegs-Konstellation in der Regionalliga (mindestens zwei Absteiger aus dem HVM) ebenfalls den bitteren Gang in die Verbandsliga bedeuten könnte, ist der TVB nur einen Zähler entfernt. Es gilt also weiter fleißig Punkte einzusammeln in den verbleibenden 14 Partien.

Mit Blick auf den kommenden Samstag ist sich Rainer Schumacher bewusst, dass es in Übach „sehr, sehr schwer werden wird, zu punkten“. Der Aufsteiger stellt eine der heimstärksten Mannschaften der Liga, zehn der insgesamt zwölf Punkte holte der VfR angetrieben vom lautstarken Übacher Publikum in eigener Halle. Der Neustädter Coach erwartet einen Gegner, der einen schnellen Ball spielt und mit viel Leidenschaft zu Werke geht. Besonderes achtgeben müssen die TVBler auf den Übacher Rückraum-ShooterYves Nolte, der die Oberliga-Torschützenliste mit 119 Treffern überlegen anführt. Die Bergneustädter werden indes aller Voraussicht nach auf Thorsten Krauss verzichten müssen. Der Kreisläufer hatte im letzten Spiel wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte gesehen. Ihm droht eine mehrwöchige Sperre.


Weidener TV - TV Rodt-Müllenbach (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlen: Tom Peters (Rot-Sperre), Peter Voiss (Spätdienst).

Einsatz fraglich: Felix Schröder (Rippenprellung).

Zum Spiel: Für die Löwen wird die Situation im Tabellenkeller immer bedrohlicher. Denn auch wenn die zuletzt gezeigten Leistungen einen Aufwärtstrend erkennen ließen, es fehlen schlichtweg die Punkte. Vier Zähler Rückstand hat der Vorletzte bereits auf die Teams aus Niederpleis und Bad Münstereifel, und die Aussichten auf einen Sieg in Weiden sind eher schlecht. Neben dem gesperrten Tom Peters wird am Samstag auch Peter Voiss berufsbedingt fehlen. Zudem haben die Gastgeber derzeit einen Lauf. Der Tabellenfünfte holte zuletzt 9:1 Punkte und bezwang dabei unter anderem vor zwei Wochen den TuS Derschlag. Gegen den TuS hatte Müllenbach bekanntlich am Wochenende klar das Nachsehen.

Und dennoch, aufgegeben haben sich die Doppeldörfler noch nicht. „Solange wir noch eine Chance haben, werden wir um jeden Punkt kämpfen“, sagt TVRM-Coach Uli Pohl, der auch einen Überraschungs-Coup in Weiden für möglich hält und im Übrigen bereits die nächsten Spieltage im Auge hat. Denn dann trifft man mit Wahn, Stolberg und Bergneustadt auf Teams, gegen die man sich verständlicherweise einiges ausrechnet. Wohl auf die Zähne beißen wird am Wochenende Linksaußen Felix Schröder, der sich bekanntlich im Derby gegen Derschlag eine schmerzhafte Rippenprellung zugezogen hatte.

Vorschau Verbandsliga Männer

HSG Siebengebirge II - CVJM Oberwiehl (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Simon Oberbüscher (Finger ausgekugelt)

Zum Spiel: "Es gilt nach wie vor, sich möglichst schnell weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen“, will CVJM-Coach Rolf Schuster möglichst früh den Klassenerhalt sichern. Zwar ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze nach dem letzten Heimsieg gegen Bocklemünd auf sechs Punkte angewachsen, der Relegationsrang ist jedoch nur vier Punkte entfernt. Da kann man die Partie gegen den Tabellenvorletzten aus Siebengebirge fast schon als Vier-Punkte-Spiel sehen. Doch trotz der schlechten Bilanz des Aufsteigers will Schuster die Spielgemeinschaft nicht unterschätzen. Zwar verlor Siebengebirge die letzten sechs Begegnungen deutlich, doch die bisher drei geholten Siege wurden alle in der eigenen Halle auf dem Sonnenhügel geholt. Neben Schlusslicht Hürth ließen auch die Topteams aus Nümbrecht und Brand die Punkte hier liegen.

[Simon Oberbüscher hat sich beim Sieg gegen Bocklemünd den Finger ausgekugelt.]

Schuster wundert sich ohnehin, dass die HSG so weit unten in der Tabelle steht: „Das ist eigentlich eine schnelle, spielstarke Mannschaft.“ Siebengebirge agiert dabei aus einer defensiv ausgerichteten 3:2:1-Abwehr heraus und stört so frühzeitig die Räume, um den Gegner dann bei Ballgewinn mit den schnellen Außen zu überrollen. Aber auch im Positionsspiel wissen die Hausherren mit ihrem Konzeptions-Handball eigentlich zu überzeugen. Daher fordert Schuster die nötige Konzentration in der Deckung: „Dazu gehört natürlich auch eine tadellose Torwartleistung, aber auf dieser Position haben wir ja zum Glück keine Sorgen.“ Derweil fordert der Coach noch zwei Siege aus den Spielen gegen Siebengebirge und Hürth: „Dann hätten wir uns etwas Luft verschafft und könnten beruhigt in die Winterpause gehen.“


HSV Bocklemünd - VfL Gummersbach II (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Derzeit bereitet den ‚jungen Wilden’ von Klaus Westebbe die Doppelbelastung in Verbandsliga und A-Jugend-Regionalliga meist mehr Probleme als der jeweilige Gegner: „Es sind zwar am Wochenende alle da, so richtig top-fit ist aber kaum einer.“ Bereits am vergangenen Wochenende dauerte es lange, bis der Sieg gegen MTVD Köln unter Dach und Fach war. Hinzu kommt das gestrige Spitzenspiel in der A-Jugend-Regionalliga in Hagen und auch an diesem Wochenende muss die Mannschaft erneut zweimal antreten. „Die Jungs sehnen die Winterpause herbei“, hat Westebbe durchaus Verständnis für den schwachen Auftritt gegen die Domstädter, „danach können wir dann wieder voll angreifen.“

Denn ausruhen können sich die Gummersbacher keinesfalls, wenn das anvisierte Ziel, ungeschlagen in die Winterferien zu gehen, erreicht werden soll. „Bocklemünd steht im unteren Mittelfeld, aber was das bedeutet, haben wir ja am Wochenende gegen MTVD gesehen“, will Westebbe den Tabellenelften keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. „Nur eins ist sicher. Bocklemünd muss sich nach uns richten und nicht andersrum“, so der Coach, der von seinen Jungs fordert, den Gegner mit Tempohandball zu überrennen. Zuletzt verloren die Gastgeber vier von fünf Spielen, kassierten dabei aber keine deutliche Niederlage. So schaffte es außer Marienheide noch kein Team, mehr als 30 Tore gegen den abwehrstarken HSV zu erzielen.


SSV Marienheide – SSV Nümbrecht (Sa., 20 Uhr).

Es fehlt: Patrick Martel (Ellbogenverletzung) - Keiner

Einsatz fraglich: Gunnar Cichon (Schulterprobleme) - Keiner

Zum Spiel: „Ich habe bereits vor der Saison gesagt, dass Nümbrecht um die ersten beiden Plätze ein Wörtchen mitreden wird“, sieht sich SSV-Coach Dirk Heppe in seiner Prognose bestätigt. Zu schwer seien die Gäste ausrechenbar. Vor allem der wurfgewaltige Rückraum hat es Heppe dabei angetan. Aber auch in der Defensive hätten die Südkreisler kaum Schwächen: „Da haben sich schon einige Teams die Zähne dran ausgebissen.“ Dennoch sieht Heppe sein Team gut gerüstet für das Spitzenspiel: „Wir haben mit dem VfL-Spiel sozusagen die Saison noch mal neugestartet“, ist Heppe froh, gegen die spielstarken Nümbrechter Holger Fischer dabei zu haben. Mit ihm ist nicht nur die Stimmung wieder merklich besser geworden, auch andere Akteure wie Spielmacher Martin Wiertz profitieren von seiner Präsenz. Insgesamt erwartet Heppe aber eine äußerst knappe Partie, in der am Ende die Tagesform entscheiden werde.

„Wenn wir so wie gegen Brand auftreten, muss uns sicherlich nicht bange sein“, erwartet er eine ebenso starke Leistung seines Teams. Ähnlich wie der Heier Coach glaubt auch SSV-Trainer Holger Faulenbach an einen knappen Ausgang der Partie: „Marienheide hat seine schwache Phase überwunden und ist nun wieder wesentlich stärker einzuschätzen.“ Aufzupassen gilt es bei den Gastgebern aus seiner Sicht aber nicht nur auf Holger Fischer: „Auch Martin Wiertz kann eine Abwehr kräftig durcheinander wirbeln, und auch der Rest wirft genügend Tore.“ Er werde sich etwas für den SSV einfallen lassen, sagt Faulenbach, verraten wird aber nur soviel: "Es wird keine Sonderbewachungen geben.“


Vorschau Landesliga Männer

TuS Rheindorf - TV Wallefeld (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Martin Canisius (Privat verhindert), Andreas Kühn (Beruflich verhindert), Wolfgang Barth (Krankheit)

Zum Spiel: Wenig zu holen sein, dürfte für den TV Wallefeld bei seinem Gastspiel in Rheindorf. Zwar verlor der Tabellendritte zuletzt in Königsdorf, hatte zuvor aber fünf Spiele für sich entscheiden können, unter anderem gegen den bis dahin ungeschlagenen TV Strombach. „Wir wollen vor allem nicht unter die Räder kommen. Alles andere als ein TuS-Sieg wäre eine riesige Sensation“, stapelt TVW-Coach Klaus Küsters dementsprechend tief. Vier Punkte aus vier Spielen hatte der Trainer bis zur Winterpause nach dem Sieg in Köln gefordert. Dass die Oberberger diese in Rheindorf und Strombach noch holen, erscheint aber eher unwahrscheinlich. Während die Konkurrenz im Abstiegskampf also enteilt, dümpeln die Wallefelder mit gerade mal zwei Punkten weiter am Tabellenende rum. „Wir bräuchten auch mal so einen glücklichen Sieg wie Nümbrecht in Strombach“, hofft Küsters dann insgeheim doch noch auf eine Überraschung.


SG MTVD Köln II - TV Wahlscheid (So., 15 Uhr).

Es fehlt: Axel Hummel (Privat verhindert)

Zum Spiel: Wahlscheids Trainer Stefan Thomm geht es derzeit weniger um die Ergebnisse, als viel mehr um die Auftritte seiner Mannschaft. „Wir müssen uns endlich mal wieder von unserer guten Seite zeigen“, wurmen den Coach die zuletzt gezeigten Leistungen. Zu deutlich waren die letzten drei Pleiten in Leichlingen, Nümbrecht und gegen Fortuna Köln, auch wenn er beim Spiel gegen die Domstädter zumindestens wieder den kämpferischen Willen bei seinem Team gesehen hatte. Dennoch sieht er sich gegen den Mitaufsteiger vom Rhein relativ chancenlos: „Bisher konnten wir auswärts gar nicht überzeugen und die letzten Spiele sprechen ja auch für sich.“ Dabei müsste Thomm gar nicht so pessimistisch in die Partie gehen. Die Kölner starteten zwar stark in die Saison, haben aber, seit ihr Spielmacher Markus Lehro ausfällt, zuletzt aus sechs Spielen nur einen Sieg geholt und sind inzwischen auf den fünften Rang abgerutscht.


TV Strombach – SG Königsdorf/HHV (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Tobias Alfen (Kahnbeinbruch), Mirko Müller (Muskelfaserriss)

Einsatz fraglich: Tim Sauermann (Grippe), Kai Samen (Fußverletzung)

[Kai Samen knickte gegen Nümbrecht um und konnte die ganze Woche nicht trainieren.]

Zum Spiel: TVS-Coach Rösmann ist gespannt darauf, welche Reaktion seine Mannschaft auf die letzten beiden Niederlagen zeigt: „Die Dinge wurden auf dem Training angesprochen. Sollte es weiter Disziplinprobleme geben, wissen die Spieler nun, dass es Konsequenzen geben wird.“ So will der Trainer auch nicht davor zurückschrecken, das Thema Aufstieg ad acta zu legen: „Dann werden wir den kurzfristigen Erfolg etwas zurücksetzen müssen und lieber unsere A-Jugendlichen in die Mannschaft integrieren.“ Die Mannschaft nimmt der Trainer damit in die Pflicht. Zumal mit dem Team aus Königsdorf nun ein alles andere als leichter Gegner kommt. Bisher sieht Rösmann den Tabellensechsten etwas unter seinen Möglichkeiten: „Das ist immer noch ein starkes Team, mit einem sehr guten Trainer.“ Zuletzt bekam dies der TuS Rheindorf zu spüren, was Rösmann zugleich in seiner Sicht bestätigt: „Die Saison ist noch lang und oben kann jeder jeden schlagen. Da dürfen wir jetzt nicht die Köpfe hängen lassen.“


SC Fortuna Köln – SSV Nümbrecht II (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Markus Ohrendorf (Schulterverletzung), Jörg Weber (Knieverletzung), Marcus Schwemke (Rot-Sperre)

[Marcus Schwemke ließ sich beim Sieg in Strombach zu einer unnötigen Schiedsrichterbeleidigung hinreißen.]

Zum Spiel: „Fortuna ist noch stärker als Strombach“, sagt SSV-Sprecher Markus Dormagen, „und sie werden uns nach dem Sieg gegen Strombach sicher nicht unterschätzen". So ist der ungeschlagene Tabellenführer für ihn auch haushoher Favorit: „Im Grunde haben wir dort nichts zu verlieren, wir können also nur gewinnen.“ Was die Domstädter so stark mache, ist aus seiner Sicht vor allem ihre Abgeklärtheit: „Sie machen nur ganz wenige Fehler.“ Beobachten konnte dies Coach Klaus Hiltmann beim letzten SC-Sieg in Wahlscheid. Dabei war zu erkennen, dass Fortuna kaum ausrechenbar ist. „Nicht nur, dass der Torhüter tolle Pässe spielt, die Außen verwandeln diese auch souverän“, sieht Dormagen eine Gefahr in den gegnerischen Gegenstößen. Aber auch auf Kreisläufer Hardt und den wurfgewaltigen Halblinken Ibald müsse man aufpassen. „Aber, dass wir Handball spielen können, haben wir nun auch bewiesen“, so Dormagen abschließend.


TV Refrath - CVJM Oberwiehl II (So., 16:30 Uhr).

Es fehlt: Tim Hartmann (Daumenbruch)

Zum Spiel: Bei den Wiehlern steht der gute Saisonstart derzeit arg auf der Kippe. Die zuletzt abgerufenen Leistungen stimmten CVJM-Coach Marcus Toelstede alles andere als zufrieden: „Wir müssen jetzt erst einmal sehen, dass wir vernünftig ins Spiel kommen und unser Potenzial über die vollen 60 Minuten abrufen.“ Denn das erkennt der Trainer bei seiner Mannschaft durchaus, „wir rufen es derzeit nur nicht ab.“ Froh ist er derweil, dass mit Nils Thönes und Florian Friedrichs zwei Rückraumakteure zurückkehren, deren Ausfall sich gerade in der letzten Begegnung gegen Brühl bemerkbar gemacht hatte: „Unser Rückraum musste durchspielen und war am Ende einfach platt.“ Den Verbandsligaabsteiger aus Refrath sieht Toelstede derweil auf Augenhöhe: „Eine recht ausgeglichene Mannschaft, bei der vor allem über die Außen die Torgefahr ausgeht.“ Für schlagbar hält er die Gastgeber allemal, allerdings nur, wenn man selber seine Form wiederfinde.


Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach - DJK BTB Aachen (Sa., 19:30 Uhr).

Einsatz fraglich: Anja Kuba (Magen-Darm-Infekt).

[TVS-Trainer Iljo Duketis hofft, dass Anja Kuba bis zum Wochenende wieder fit ist.]

Zum Spiel: In Gummersbach steigt am Samstagabend das absolute Spitzenspiel in der Damen-Oberliga: Der Tabellenführer Strombach (18:2 Punkte) empfängt den Zweitplatzierten aus Aachen (16:4). „Das ist ein wirklich dicker Brocken, den wir auf aus dem Weg räumen müssen, um unser Ziel, den Aufstieg, zu realisieren“, sagt TVS-Trainer Iljo Duketis, der eine Partie auf hohem technischem Niveau erwartet. Beide Teams bevorzugen das schnelle Spiel, viele Tore scheinen daher programmiert.

Die Gäste mussten vor der Saison einige namhafte Abgänge verkraften, haben sich aber nach schwachem Start (zwei Niederlagen in den ersten drei Spielen) schnell gefangen und seitdem keine Punkte mehr abgegeben. Aufhorchen ließen die BTBlerinnen am vergangenen Wochenende mit dem souveränen 40:26-Sieg gegen den TV Roetgen, der im Übrigen ohne Eva Frank herausgeschossen wurde. Die Linkshänderin steht per Doppelspielrecht auch beim Zweitligisten TuS Weibern unter Vertrag und konnte gegen Roetgen nicht mitwirken.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Strombach II - TV Flittard (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Keine.

Zum Spiel: Ein wichtiges Spiel für die Strombacher Reserve: Bei einem Sieg würden die Mädchen von Trainer Lars Konieczny mit dem Liga-Sechsten nach Punkten gleichziehen, eine Niederlage würde das erneute Abrutschen in den Tabellenkeller zur Folge haben. „Gegen Flittard reicht es sicher nicht, nur 40 Minuten Gas zu geben, wie am Wochenende in Bad Münstereifel“, fordert Konieczny volle Konzentration über die gesamte Spieldauer. Den TVF schätzt er als äußerst kampfstark ein, noch am letzten Spieltag konnte sich der Strombacher Coach davon selber ein Bild machen: „Gegen Bocklemünd waren sie zwischenzeitlich schon so gut wie weg vom Fenster, sind aber über den Kampf noch einmal zurück gekommen.“ Letztlich erwartet Konieczny eine Begegnung auf Augenhöhe, einen klaren Favoriten gebe es nicht.


VfL Langerwehe - TV Bergneustadt (Sa., 18 Uhr).

Es fehlt: Alexandra Harder (beruflich verhindert), Eva Müller (Schulter-OP, fällt bis zum Saisonende aus).

Zum Spiel: Sie eilen derzeit von Sieg zu Sieg, die Bergneustädter Mädchen. Bis auf Platz vier hat die Siegesserie den TVB mittlerweile gespült, bei vier Punkten Rückstand auf die Spitzenteams aus Bocklemünd und Langerwehe. Letzteren wollen die Bergneustädterinnen am Wochenende möglichst ein Bein stellen. „Wir haben dort überhaupt nichts zu verlieren“, nimmt Trainerin Alexandra Harder, die am Wochenende von Michael Klinnert vertreten wird, jeden Druck von ihrer Mannschaft. Langerwehe spiele einen schnellen Ball und sei vor allem über Tempogegenstöße äußerst gefährlich. Im Angriff müsse man daher sehr geduldig spielen und die Fehlerquote gering halten. Sollte man darüber hinaus in der Deckung erneut ähnlich konzentriert auftreten wie gegen Nümbrecht, könnte auch in Langerwehe eine Überraschung drin sein. Schließlich, so Harder, „sind wir mittlerweile für die meisten Mannschaften so etwas wie ein Angstgegner.“


SSV Nümbrecht - TVE Bad Münstereifel (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: Franziska Arnds (Erkrankung).

Zum Spiel: Nach der Derby-Pleite gegen den TVB rauscht es gewaltig im Nümbrechter Gebälk. SSV-Coach Mircea Rosian hatte in Bergneustadt eine seiner Spielerinnen frühzeitig unter die Dusche geschickt und damit offenbar für einigen Unmut innerhalb der Mannschaft gesorgt. „Ich bin mit dieser Maßnahme auf erheblichen Widerstand gestoßen“, sagte Rosian, der von einer deutlich getrübten Stimmung beim Training in dieser Woche sprach. Es sei schwierig die Balance zu finden, zwischen der Durchsetzung seiner Vorgaben und dem Eingehen von notwendigen Kompromissen. Eines habe er seinen Mädchen allerdings klar gesagt, so Rosian. Er lasse sich nicht von Forderungen aus der Mannschaft erpressen. Es scheint, als gebe es in Nümbrecht vor dem Heimspiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten noch erheblichen Gesprächsbedarf.


Vorschau Landesliga Damen

TV Oberbantenberg – TV Euenheim (Sa., 17 Uhr).

SSV Nümbrecht II – Stolberger SV (Sa., 17:15 Uhr).

TuS Derschlag – SSV Weilerswist (Sa., 17:30 Uhr).

CVJM Oberwiehl – VfL St.Augustin (Sa., 17:45 Uhr).

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