Vorschau Oberliga Männer

HSG Rheinbach/Wormersdorf – TuS Derschlag (Sa., 18:30 Uhr).

Hinspiel: 26:32

Es fehlen: Trainer Helge Janeck (Knie-OP), Ralph Weinheimer (Meniskus und Innenbandverletzung).

Zum Spiel: Die Luft ist allmählich raus bei den Derschlager Handballern. Platz zwei ist für den aktuellen Dritten nicht mehr zu erreichen und so weiß auch TuS-Trainer Helge Janeck, der wegen seines operierten Knies erneut nicht mit von der Partie sein kann, dass es für seine Jungs „langsam schwer wird, die Konzentration zu halten.“ Trotzdem erwartet der Derschlager Übungsleiter ein „gutes letztes Auswärtsspiel“ von seiner Mannschaft und hofft, dass die Partie „ohne großes Theater“ über die Bühne gebracht werde. Rheinbach schätzt er als spielerisch starke Mannschaft ein, so dass die Zuschauer ein attraktives Spiel mit vielen Toren erwarten dürften.

Fehlen wird am Samstag Ralph Weinheimer, der sich bekanntlich in der vergangenen Woche am Knie verletzt hatte. Für ihn wird erneut Norman Scholz auf der Linksaußenposition auflaufen, der seine Sache am vergangenen Wochenende gegen Bergneustadt nach einigen Anlaufschwierigkeiten sehr gut gemacht hatte. Da der TuS das Hinspiel relativ deutlich mit 32:26 für sich entscheiden konnte, spricht einiges dafür, dass man die Serie von zuletzt fünf Siegen in Folge fortsetzen kann. Am letzten Spieltag kommt es dann in Derschlag zum Kräftemessen mit den viertplatzierten Weidenern und damit zu einer Art „Endspiel“ um Platz drei.


TV Bergneustadt – Dünnwalder TV (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 22:31

Es fehlen: Stefan Kuxdorf (Sperre), Dominik Prystaw (Privat verhindert), Björn Aust (Schnittwunde an der Wurfhand, Einsatz fraglich).

Zum Spiel: Es müsste schon wirklich ganz dumm laufen für den TVB, sollten die Schumacher-Schützlinge doch noch einmal in Abstiegsgefahr geraten. Zum einen hat man drei Punkte Vorsprung auf den derzeitigen Drittletzten aus Bardenberg, der noch zwei schwere Auswärtspartien in Stolberg und Forsbach absolvieren muss. Und zum anderen erscheint es derzeit aufgrund der Konstellation in der Regionalliga – Opladen ist der einzige HVM-Vertreter, dem dort der Abstieg droht, und BTB Aachen wird wohl nicht zurückziehen – äußerst unwahrscheinlich, dass der Drittletzte überhaupt absteigen muss.

Um aber alle Eventualitäten endgültig ausschließen zu können, würde TVB-Trainer Rainer Schumacher gegen Dünnwald gerne einen Sieg landen. Auch, um „zu Hause einen positiven Abschluss der Saison hinzulegen“. Dazu müssen die Hausherren vor allem einen Spieler in den Griff bekommen, der die Neustädter im deutlich verlorenen Hinspiel vor arge Probleme gestellt hatte. „Damals hat uns Johannes Schäfer mit 17 Toren fast im Alleingang abgeschossen“, erinnert sich Schumacher an den Gala-Auftritt des Dünnwalder Halbrechten. Außerdem gelte es das gefürchtete Laufspiel der Gäste zu unterbinden.


TV Rodt-Müllenbach – Longericher SC (So., 16 Uhr).

Hinspiel: 31:34

Es fehlen: Michael Fuchs.

[Timo Blanz verlässt die Löwen im Sommer in Richtung Ferndorf.]

Zum Spiel: Die Müllenbacher haben am Wochenende noch einmal ein Highlight vor der Brust, wenn der bereits seit Wochen als Aufsteiger feststehende Longericher SC nach Marienheide kommt. „Wir wollen uns gegen die Übermannschaft der Liga natürlich so teuer wie möglich verkaufen“, sagt TVR-M-Trainer Uli Pohl, schließlich habe man im Hinspiel sogar eine Chance gehabt zu gewinnen. Allerdings ist es nun schon eine ganze Weile her, dass sich die Löwen von ihrer bissigen Seite gezeigt haben. Der letzte Sieg datiert vom 23. Februar aus dem Derby gegen Derschlag. Deshalb meint Pohl: „Es wird langsam Zeit, dass wir unseren Zuschauern wieder etwas bieten.“

Vor allem in Sachen Disziplin ließen es die Müllenbacher zuletzt etwas sehr locker angehen. Konsequenz: eine Vielzahl von Roten Karten und Sperren. „Darüber haben wir uns intern bereits unterhalten“, berichtet Pohl, der Besserung in Aussicht stellte. Manch einer habe im zweiten Oberligajahr erst einmal lernen müssen, „mit Anstand zu verlieren“. Die zuletzt gesperrten Eric Tiziani und Timo Blanz stehen jedenfalls am Samstag wieder zur Verfügung. Letzterer hat unter der Woche seinen Abschied zum Saisonende bekannt gegeben. Der großgewachsene Halblinke verlässt den Verein in Richtung Ferndorf zum dortigen westfälischen Oberligisten (siehe Extra-Bericht).


Vorschau Verbandsliga Männer

SSV Marienheide - CVJM Oberwiehl (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 21:21

Es fehlen: Tore Schmeling (Privat verhindert) – Nils Hühn (Privat verhindert), Nils Thönes (Beruflich verhindert), Christian Sommer (Privat verhindert), Max Föhse (Fußverletzung), Jan Balkhausen (Studienbedingt), Ralf Dannenberg (Handverletzung)

Zum Spiel: Nach den letzten Niederlagen herrscht beim SSV große Ernüchterung. Selbst wenn Opladen den Klassenerhalt schaffen sollte, werden die Heier wohl nicht mehr davon profitieren, nachdem das Team inzwischen auf Rang vier abgerutscht ist. „So versaut man sich den Gesamteindruck der Saison“, sieht Volker Pack sein Team nicht so schlecht, wie es die Tabelle aussagt. Gegen Oberwiehl müsse man endlich mal wieder gewinnen, um das auch zu beweisen. Die Gastgeber haben mit den Gästen aber auch noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. „Von der Abwehrleistung war das damals in Ordnung, aber an Ralf Dannenberg sind wir immer wieder gescheitert.“

Dieser wird neben fünf anderen Spielern am Wochenende allerdings nicht mitwirken können. Sein Trainer Rolf Schuster nimmt das Ganze aber noch mit Humor: „Wer schon immer mal gegen Marienheide spielen wollte, sollte schnell einen Pass bei uns beantragen. Platz im Kader ist vorhanden.“ Auf der Torhüterposition ist er sogar froh, dass mit Jan Hendrik Hühn und Timo Poetzsch überhaupt noch jemand zur Verfügung steht. „Die Luft ist einfach raus, was ich auch verstehen kann, nachdem wir vor der Saison durch die Relegation keine Pause hatten“, kann Schuster seine Spieler verstehen. Für ihn ist die Favoritenrolle aber auch bereits vor dem Spiel geklärt: „Alles andere als ein Heimsieg für Marienheide wäre eine Überraschung. Mal sehen, wie gut wir uns mit diesen personellen Problemen verkaufen können.“


TV Refrath - SSV Nümbrecht (So., 16:30 Uhr).

Hinspiel: 30:35

Es fehlen: Linus Biegale (Ellbogenverletzung), Michael Rösner, Patrick Seebaum (Einsatz bei der Zweiten), Mario Jatzke (Privat verhindert)

Zum Spiel: Beim designierten Absteiger will SSV-Coach Holger Faulenbach auf jeden Fall punkten: „Wir müssen jeden Gegner ernst nehmen, egal wo er steht.“ Die Gastgeber bäumten sich in der Rückrunde zwar gegen den Abstieg auf, verhindern konnten sie ihn aber nicht, da auch die Konkurrenz nicht schlief. Diese Sorgen haben die Nümbrechter nie gehabt, was Faulenbach auch dazu veranlasste mit Michael Rösner und Patrick Seebaum zwei Spieler an die zweite Mannschaft abzugeben. Trotzdem glaubt er an einen Sieg: „Wir sind in guter Verfassung, und die restliche Mannschaft ist auch in der Lage zu gewinnen. So wird auch der Ausfall von Mario Jatzke durch David Debus und Markus Bitzer zu verkraften sein.

Wieder dabei sein wird Kevin Schieferdecker, dessen ausgekugelter Finger kein Problem mehr sei. Eine Tücke sieht Faulenbach beim TVR aber noch: „Wenn der Abstieg bei einem Team feststeht, spielt es plötzlich total befreit auf.“ So könnten die Refrather also doch zu einem gefährlichen Gegner werden. Derweil zieht der Coach ein positives Fazit der fast abgelaufenen Saison: „Wir haben gezeigt, dass wir uns mit den Teams in der Verbandsliga messen können.“


Vorschau Landesliga Männer

Leichlinger TV II – TV Strombach (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 33:30

Es fehlen: Christian Mertens (Trainingsrückstand), Phillip Nastke (Schulterverletzung), Kai Samen (Sperre)

[Auf Kai Samen muss Andreas Rösmann am Wochenende verzichten.]

Zum Spiel: Eigentlich war man bei den Strombachern davon ausgegangen, dass die Rote Karte gegen Kai Samen am Wochenende doch kein Nachspiel haben wird. Ein Spiel muss der Goalgetter nun aber doch pausieren. Dies kommt TVS-Coach Andreas Rösmann überhaupt nicht gelegen: „Gerade gegen Leichlingen bräuchte ich einen Spieler seiner Qualität.“ Mit Lars Hepp kann die Regionalligareserve des LTV weiterhin auf einen starken Mittelmann aus der Regionalliga zurückgreifen. Große Gefahr geht zudem von Außen Nicolai Nowak aus, der zu den besten der Liga gehöre.

„Unsere Chancen dürften 50 zu 50 stehen“, geht Rösmann von einem spannenden Duell aus, in dem es auf die Tagesform ankommen wird. Er hofft allerdings auch, dass nicht wieder so viel Unruhe auf dem Feld entsteht, wie das noch gegen Fortuna Köln der Fall war. „Wir müssen aber auch den Anspruch haben, beide Punkte zu entführen“, will der Trainer weiter zeigen, dass in der nächsten Saison mit dem TVS zu rechnen ist. Außerdem möchte er seine persönliche Serie weiter ausbauen. Außer gegen den VfL Gummersbach verlor er noch kein Spiel mit den Strombachern in dieser Saison.


TuS Rheindorf - VfL Gummersbach II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 26:25

Es fehlt: Fabian Hamacher (Schulterverletzung), Phillip Jonas Wilhelm (Fraglich wegen Prüfungsstress), Axel Renner (mit C und B-Jugend im WHV-Pokal)

Zum Spiel: Während im Hinspiel noch die beiden ungeschlagenen Mannschaften der Liga aufeinander trafen, liegen am vorletzten Spieltag elf Punkte Unterschied zwischen dem Aufsteiger und dem inzwischen nur noch Drittplazierten aus Rheindorf. In der Rückrundentabelle nehmen die Gastgeber nur noch Platz sieben ein, nachdem sie zuletzt gegen Fortuna Köln und Königsdorf verloren haben. Nach dem Willen des VfL Gummersbach soll nun eine dritte Niederlage folgen, zumal die ’jungen Wilden’ aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen haben: „Wir wollen uns garantiert nicht mit zwei Niederlagen gegen Rheindorf aus der Liga verabschieden“, so Sprecher Tobias Uding.

Dafür muss und soll auch die Konzentration wieder deutlich erhöht werden: „Gegen Longerich haben wir nach dem geschafften Aufstieg nicht mit der letzten Konsequenz gespielt.“ Zwar war der Heimsieg so gut wie nie gefährdet, doch beim VfL weiß man gerade aus dem Hinspiel, dass die Rheindorfer ein anderes Kaliber sind: „Wir haben gut gespielt und trotzdem verloren.“ Außerdem rechnet Uding damit, dass der Gegner alles daran setzen wird mit einem Sieg gegen den Aufsteiger den Eindruck der schlechten Rückrunde wenigstens etwas zu verbessern. Gecoacht wird die Mannschaft am Wochenende von Martin Tews, da Axel Renner mit den Jugendmannschaften im WHV-Pokal mitreist: „Aber auch ohne ihn wollen wir zeigen, dass wir zu Recht aufgestiegen sind!“


Brühler TV - CVJM Oberwiehl II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 35:30

Es fehlen: Mirco Gröbner, Christopher Suhr, Tobias Wohlfromm (alle auf CVJM-Meisterschaft), Jürgen Pohl (Urlaub), Timo Poetzsch (Einsatz in der ersten Mannschaft)

Zum Spiel: Ohne Trainer Jürgen Pohl sowie die A-Jugendlichen dürfte die Auswärtsfahrt nach Brühl für den CVJM einem kleinen Himmelfahrtskommando gleichkommen. Während Pohl im Urlaub weilt, kämpft die A-Jugend der Wiehler um die deutsche CVJM-Meisterschaft. Coach Reinhard Hertrampf hofft dennoch, dass es vielleicht zum zweiten Saisonsieg in der Fremde (nur Niederseßmar ist dort schlechter) reicht: „Die Truppe hat vom letzten Wochenende noch etwas gut zu machen.“ Die deutliche Niederlage im Südkreisderby war so nicht eingeplant bei den Oberbergern.

„Unter der Woche haben wir gut trainiert“, geht Hertrampf fest davon aus, dass das Team noch mal ein anderes Gesicht zeigen wird. Schlagbar sollte der BTV alle Mal sein. Seit Wochen plagen sie sich mit einem Lazarett herum und verloren fünf der letzten sieben Partien. „Wir haben in Brühl nichts zu verlieren“, geht der Coach optimistisch in die Partie. Im Tor wird dabei Jürgen Schmidt aushelfen müssen, da Timo Poetzsch an die erste Mannschaft ausgeliehen werden muss.


Pulheimer SC - TV Wallefeld (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 34:25

Es fehlt: Dirk Deubel (Sperre wegen Ausschluss), Fabian Thom (privat verhindert), Frank Küsters (Fraglich wegen privat), Markus Deubel (Fraglich wegen Verletzung), Andreas Kühn (Privat verhindert)

[Für Dirk Deubel ist die Saison nach seinem Ausschluss frühzeitig beendet.]

Zum Spiel: „Wir haben nichts zu verlieren“, geht TVW-Coach Klaus Küsters mit Zweckoptimismus an die schwere Auswärtsaufgabe. Dabei sind die Vorzeichen gegen den Tabellenzweiten bei Weitem nicht die besten. Gleich fünf Spieler werden dem Trainer in Pulheim fehlen: „Bei einem Kader von 13 Akteuren kann man leicht berechnen, wie viele Spieler mir dann noch zur Verfügung stehen.“ Vermutlich wird er auf Kräfte der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen. „Wir dürfen auf keinen Fall zu hoch verlieren“, hofft Küsters weiterhin auf den direkten Klassenerhalt. „Die zwei Punkte gegen Nümbrecht sind hoffentlich machbar“, glaubt er, im Duell nächste Woche eine Chance zu haben.

Sprecher Sascha Häner geht dagegen davon aus, dass der SSV bereits diese Woche mit einem Sieg alles klar machen wird. Dann würden die Hoffnungen der Wallefelder auf Opladen liegen. Denn sollte der TuS die dritte Liga halten, würde es zu einer Relegation zwischen den beiden Vorletzten der Landesligen kommen. Doch auch diesen Platz gilt es zunächst zu halten. Dabei dürfte selbst in Bestbesetzung der Gegner aus Pulheim eine Nummer zu groß sein. Der PSC ist zweitbestes Rückrundenteam und setzt seine Hoffnungen ebenfalls auf Opladen. Denn der zweite Rang würde bei deren Klassenerhalt ebenfalls eine Relegation bedeuten.


SSV Nümbrecht II - TV Niederseßmar (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 24:24

Es fehlt: Jörg Beger, Marcus Laegner (Knieverletzung), Christian Neermann (Verletzung), Nico Keyser (Verletzung), Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz) - Dennis Bauer (Kaspelverletzung)

Zum Spiel: Die Gastgeber können am Wochenende allen Rechenspielen ein Ende machen, indem sie ihr Spiel einfach nur gewinnen. Bei einem SSV-Sieg müssten die Seßmarer den Gang in die Kreisliga auf jeden Fall antreten und selbst Wallefeld dürfte bei einem gleichzeitigen Sieg kaum noch eine Chance haben, da sie das deutlich schlechtere Torverhältnis haben. „Wir wollen das vor heimischen Publikum klar machen“, fordert Hiltmann von seinen Schützlingen einen Sieg. Zurückgreifen kann er dabei vermutlich erneut auf Michael Rösner und Patrick Seebaum aus der ersten Mannschaft. Derweil konnte Hiltmann auch einen ersten Neuzugang vermelden. Torhüter Marcus Dormagen kehrt unabhängig von der Landesligazugehörigkeit aus Rösrath zurück.

Die Personalfragen bei den Gästen sind dagegen weiterhin ungeklärt: „Außer Marc Bubenzer hat sich noch niemand gegenüber den Verantwortlichen geäußert“, hofft Sprecher Horst Vorbach auf einen Verbleib der Spieler. „In Nümbrecht klammern wir uns aber zunächst sicherlich an den letzten Strohhalm“, macht er sich keine Illusionen. Nach einer starken Hinrunde verpasste es die Mannschaft vom Dreieck, eine ebenso starke Rückrunde folgen zu lassen. Nur ein Sieg und einige deutliche Klatschen ließen den TVN auf den letzten Rang abstürzen: „Wir wissen, dass es verdammt schwierig wird.“ Was Hoffnung macht, ist allerdings die Leistung aus der Partie gegen Pulheim, als man lange mithalten konnte: „Vielleicht holen wir ja am letzten Auswärtsspieltag endlich die ersten Punkte in der Fremde.“

Vorschau Oberliga Damen

SSV Nümbrecht – SG Königsdorf/HHV (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 28:29

Es fehlt: Inga Kruse, Lena Köpplin, Sabine Schütrumpf (Schulterverletzung).

Zum Spiel: Vor einigen Wochen sah es noch danach aus, als könnte diese Partie am letzten Spieltag zu einer ganz entscheidenden im Kampf gegen den Abstieg werden. Diesen Kampf musste der SSV nun aber bereits vor einiger Zeit verloren geben, so dass das vorerst letzte Oberliga-Spiel der Nümbrechter Damen keine besondere Brisanz mehr in sich birgt. Unabhängig davon hat Interims-Trainer Elmar Heinrichs eine „erstaunlich Motivation“ bei seinen Mädchen ausgemacht. Man habe in dieser Woche gut trainiert und nun wolle man sich mit einem Sieg in die Verbandsliga verabschieden. Dabei wird auch die zuletzt angeschlagene Franziska Arnds erstmals wieder mit von der Partie sein. Indes geht die Suche nach einem neuen Trainer offenbar in die heiße Phase. Von drei Kandidaten, die in der engeren Wahl seien, ist die Rede. Man darf gespannt sein, auf wen die Wahl der Nümbrechter Verantwortlichen fällt.


TV Strombach – Brühler TV (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 32:29

Es fehlt: keine

Zum Spiel: Die Strombacher Mädels treffen am letzten Spieltag auf eine der positiven Überraschungen dieser Spielzeit. „Brühl hat eine tolle Saison gespielt“, lobt TVS-Trainer Iljo Duketis den aktuellen Vierten der Tabelle, „da geht es am Samstag noch mal ums Prestige.“ Er sei sicher, dass sich der Brühler Trainer wieder etwas Besonderes einfallen lassen werde. Wie etwa im Hinspiel, als man Anja Kuba komplett aus dem Spiel genommen habe. Daher fordert der Strombacher Coach noch einmal volle Konzentration von seiner Mannschaft, die er aufgrund ihrer läuferischen Vorteile stärker einstuft als den BTV. Verabschiedet werden am Samstag Esther Imping und Katrhin Thiet, die aus privaten und beruflichen Gründen kürzer treten müssen und den Verein deshalb verlassen. „Wir wollen im nächsten Jahr aufsteigen, da wird der Aufwand sicher nicht geringer sondern eher größer“ blickt Duketis abschließend schon in Richtung neue Saison.

Vorschau Verbandsliga Damen

SG Ollheim/Strassfeld - TV Bergneustadt (So., 11 Uhr).

Hinspiel: 23:24

Es fehlt: Judith Lünsdorf (Verletzung)

Zum Spiel: Die weite Anreise am frühen Sonntagmorgen wollen die Oberbergerinnen nicht nur machen, um brav die Punkte abzuliefern. Der Oberligaaufsteiger aus Ollheim wird allerdings sicherlich nicht noch mal den Fehler machen, den TVB zu unterschätzen. Schließlich gehörte der Hinspielsieg zu den wenigen Sensationen der Saison. Bei den Gastgeberinnen könnte aber auch die Luft bereits raus sein. Im Spitzenspiel gegen Fortuna Köln vergangene Woche verlor die SG deutlich, ohne dass sich die Domstädterinnen hätten übermäßig anstrengen müssen. „Es wird schwer werden“, weiß Bergneustadts Trainerin Sabine Hilger. Gegen einen erneuten Sieg hätte sie jedoch nichts einzuwenden: „Wir werden unser Bestes geben.“


TV Strombach II – HSV Bocklemünd (So., 11 Uhr).

Hinspiel: 26:23

Es fehlen: Angela Vinci (Armverletzung), Melanie Frackiewicz (Kreuzbandanriss)

Zum Spiel: Eigentlich geht es im Duell zwischen dem Achten und dem Siebten nur noch um die goldene Ananas. TVS-Coach Lars Konieczny verlangt von seinen Damen dennoch einen Sieg, „allein schon, um noch zwei Plätze in der Tabelle gutzumachen“. Den Abschluss der Saison empfindet er ohnehin als wenig gelungen, da das Team eine extrem lange Osterpause hatte und nun nur noch eine Begegnung absolvieren muss. Damit diese wenigstens erfolgreich gestaltet wird, gilt es eine kompakte 6-0-Abwehr zu knacken, hinter der die wohl beste Torhüterin der Liga zu finden ist: „Während sie hinten sehr stark sind, verschleppen sie vorne die Angriffe.“ Verzichten muss er dabei auf seine besten Torschützinnen Angela Vinci, die sich im Juniorenpokal verletzte, sowie Melanie Frackiewicz, die in einem Testspiel das selbe Schicksal ereilte.

Vorschau Landesliga Damen

CVJM Oberwiehl – SSV Weilerswist (So., 16:30 Uhr).
Hinspiel: 18:19

Godesberger TV II – SSV Nümbrecht II (So., 16:30 Uhr).
Hinspiel: 15:24

VfL St. Augustin – TuS Derschlag (Sa., 16:30 Uhr).
Hinspiel: 21:29