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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 23. Mar 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 23. Mar 2007, 00:00 Uhr
(mp,pn/8.3.2007-0:30) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer

TV Bergneustadt – TV Rodt-Müllenbach (Fr., 20 Uhr).

Hinspiel: 33:33

Es fehlen: Dominik Prystaw (Verletzung der Wurfhand, Einsatz fraglich) – Michael Fuchs, Christian Daase (Platzwunde auf der Stirn, Einsatz fraglich), Peter Voiss (Muskelfaserriss, Einsatz fraglich), Swen Georgewitsch (Grippe, Einsatz fraglich), Pasqualino Gallina (Rückenprobleme, Einsatz fraglich).

Zum Spiel: Am Freitag steht das nächste oberbergische Oberliga-Derby auf dem Programm. Der Tabellenzehnte (Bergneustadt) trifft dabei auf den Achten aus Müllenbach. Während die Löwen mit 20:20 Punkten im Niemandsland der Tabelle stehen, braucht der TVB (16:24) noch den einen oder anderen Zähler, um den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Wenn es nach Bergneustadts Trainer Rainer Schumacher geht, sollen die nächsten Punkte möglichst schon am Freitag eingefahren werden. Er weiß aber auch: „Die Chancen stehen 50:50. Deshalb wird die bessere Tagesform und der größere Kampfeswille den Ausschlag geben.“

Dieser Einschätzung schließt sich Müllenbachs Trainer Uli Pohl an: „Die letzten Spiele, in der Hinrunde und im Pokal, waren jeweils eng. Ich gehe davon aus, dass es auch diesmal wieder knapp wird.“ Mit einigen Sorgenfalten schaut der Löwen-Coach allerdings auf sein beständig größer werdendes Lazarett. An geregeltes Training sei derzeit jedenfalls nicht zu denken, und wer am Freitag tatsächlich auflaufen könne, entscheide sich erst am Spieltag. Schumacher bangt hingegen um den Einsatz von Routinier Dominik Prystaw, kann aber ansonsten auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Die erste positive Nachricht für die kommende Saison konnte der TVB-Trainer auch vermelden: Mathias Kakuschki und Jörn Klinnert haben ihre Zusage für die nächste Spielzeit gegeben.


TuS Derschlag – TuS Niederpleis (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 34:34

Es fehlen: Krzysztof Wach, Ralph Weinheimer (Magen-Darm-Virus, Einsatz fraglich).

[Ralph Weinheimer droht für das Spiel gegen Niederpleis auszufallen.]

Zum Spiel: Gegen den Tabellenelften haben die Derschlager aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. Damals reichte es beim Mitabsteiger aus der Regionalliga nur zu einem mühsamen 34:34-Unentschieden. „Wir müssen unsere guten Auswärtsleistungen jetzt endlich auch einmal zu Hause bestätigen“, fordert Coach Helge Janeck von seiner Truppe eine klare Steigerung im Vergleich zu den vorigen Heimspielen. Allerdings weiß Janeck auch, „dass es nicht so einfach wird gegen Niederpleis“. Der Gegner stecke noch mitten im Abstiegskampf, und sei daher keinesfalls zu unterschätzen.

Zuletzt machten die Pleiser allerdings eher Schlagzeilen in nicht-sportlicher Hinsicht, als sich mit Niklas Bierbaum einer der Top-Torschützen im laufenden Ligabetrieb abmeldete. „Möglich, dass die Querelen um Bierbaum für Unruhe innerhalb der Mannschaft gesorgt haben“, so Janeck, „das heißt aber nicht, dass uns das helfen muss.“ Helfen wollen die Derschlager aber dem Lokal-Konkurrenten aus Bergneustadt, indem man die nächsten beiden Spiele gegen die unten stehenden Teams aus Niederpleis und Stolberg für sich entscheidet. Ob Linksaußen Ralph Weinheimer dabei mitwirken kann, ist allerdings noch ungewiss. Er plagt sich derzeit mit einem Magen-Darm-Infekt herum.


Vorschau Verbandsliga Herren

SSV Marienheide - TV Jahn Wahn Köln (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 31:34

Es fehlen: Gunnar Cichon (Privat verhindert)

Zum Spiel: „Wir müssen unbedingt gewinnen“, weiß Volker Pack, dass diese Partie die letzte Chance auf den noch immer möglichen Aufstieg darstellt. Zwar ist man inzwischen auf Schützenhilfe angewiesen, doch auch der dritte Rang kann unter Umständen noch zum Aufstieg berechtigen. Da passt es gut, dass am Samstag der Dritte in Marienheide gastiert. Zwar charakterisiert der Spielertrainer den Gegner als „erfahrene Mannschaft“, die eigenen Chancen sieht er aber durchaus intakt: „Wir konnten unsere Leistungen zuletzt stabilisieren.“ Bei einer Niederlage würde der Rückstand zu Wahn bereits auf vier Punkte, der zu Übach-Palenberg gar auf sechs Punkte anwachsen.

Dabei hat Pack keine guten Erinnerungen an das Hinspiel: „Es war eine enge Partie, in der wir uns die Niederlage am Ende selber zuzuschreiben hatten.“ Damals haperte es bei den Oberbergern vor allem an der Abwehrarbeit. Damit die Deckung nicht erneut zum Problemfall wird, soll beim heutigen Training intensiv daran gearbeitet werden. Die Wahner verbuchten in den letzten sieben Partien nur eine Niederlage. Wenn es nach den Heiern geht, soll nun eine weitere hinzukommen. Dazu muss allerdings das starke Aufbauspiel der Kölner unterbunden werden. Denn die Hauptgefahr geht vor allem von ihrem Rückraum aus. „Platz drei ist ein realistisches Ziel, das wir angreifen wollen“, geht Pack offensiv an die Aufgabe.

Durch die ungeklärte Aufstiegsfrage haben die Heier Verantwortlichen noch keine Planungssicherheit für die neue Saison. Gerade die jungen Spieler suchen derzeit nach geeigneten Studienorten. Derweil wollen Volker Pack und Matthias Huster ab dem nächsten Jahr wahrscheinlich nur noch in der Kreisligareserve auflaufen. Die Trainersuche läuft dagegen weiter auf Hochtouren.


CVJM Oberwiehl - Borussia Brand (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 35:21

Es fehlen: Ralf Dannenberg (Knochenabsplitterung in der Hand)

[Für Ralf Dannenberg ist die Saison gelaufen.]

Zum Spiel: Mit einem deutlichen Kantersieg, wie noch im Hinspiel, rechnet CVJM-Coach Rolf Schuster nicht. Was der Trainer jedoch fordert, ist eine Trotzreaktion seines Teams auf drei Niederlagen in Folge. Dabei wurmt ihn vor allem die Schlappe im Südkreisderby. Torhüter Ralf Dannenberg wird bei der geplanten Wiedergutmachung allerdings nicht mithelfen können. Für ihn ist die Saison wegen einer bevorstehenden Handoperation gelaufen. Doch auch ohne den Ausnahmekönner im Kasten fordert Schuster von seinen Jungs, dem Publikum mal wieder zu beweisen, dass sie das Handball spielen noch nicht verlernt haben. Dabei weiß man allerdings nicht, was für einen Gegner man zu erwarten hat. Zwar siegten die Gäste gegen Jahn Wahn und Nümbrecht, holten zudem ein Unentschieden gegen Palenberg, verloren aber in der vergangenen Woche zu Hause gegen die extrem auswärtsschwachen Roetgener.

Schuster fordert jedenfalls von seinem Team alles: „Da gibt es keine Entschuldigungen. Wir müssen 120 Prozent Leistung und Kampf abrufen.“ Der CVJM-Coach glaubt, dass sich Brand stärker präsentieren wird als am vergangenen Spieltag. Insbesondere vor dem Rückraum des Tabellensiebten hat er Respekt. Dort zieht Jozo Petrovic immer noch überzeugend die Fäden: „Unsere Deckung wird sich anstrengen müssen.“ Was Schuster derzeit ärgert, ist die Tatsache, dass man leichtfertig Positionen in der Tabelle verschenkt habe. So hatten sich die Oberwiehler eigentlich gut im oberen Mittelfeld etabliert, nach der kleinen Negativserie ist man aber inzwischen auf Rang acht abgerutscht: „Es wäre schade, wenn es noch weiter nach unten ginge.“


TV Kuchenheim - SSV Nümbrecht (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 28:39

Es fehlen: Jens Jürges (Auslandsaufenthalt in Australien), Linus Biegale (Ellbogenverletzung)

Zum Spiel: SSV-Coach Holger Faulenbach will den Tebellenletzten in jedem Fall ernst nehmen. Zu lehrreich war gerade das Hinspiel, als man zwar deutlich gewann, sich mit dem punktlosen Schlusslicht aber eine Halbzeit lang sehr schwer tat. Schließlich wollen die Nümbrechter nicht das erste Team sein, das gegen Kuchenheim die Zähler liegen lässt: „So einen Patzer wollen wir uns nicht erlauben.“ Der Trainer weiß aber auch, dass es gegen schwächere Gegner immer schwer ist, die Motivation hochzuhalten. Das war in den vergangenen Partien anders. „Wir haben zuletzt vorwiegend gegen starke Mannschaften gespielt.“ Den Schlüssel zum Sieg glaubt er aber dennoch gefunden zu haben: „Wir müssen ihnen einfach unser Spiel aufzwingen.“

Der Zweite aus Übach hatte damit zuletzt so seine Probleme. Der Aufstiegskandidat tat sich gegen den designierten Absteiger lange Zeit schwer. Doch Faulenbach hat andere Vorstellungen. Schließlich wollen die Nümbrechter noch den ein oder anderen Rang nach oben klettern: „Ein bisschen ‚Tabellenkosmetik’ wäre nicht schlecht.“ Zudem soll mit einem Sieg endgültig der Klassenerhalt gesichert werden. Schließlich droht dem Drittletzten möglicherweise die Relegation. Derweil läuft auch bei den Nümbrechtern die Planung für die neue Saison. Wichtigste Personalie dürfte dabei der Verbleib von Shooter Alex Winkler sein, der möglicherweise berufsbedingt nach Hamburg ziehen wird. Ob Faulenbach Trainer in Nümbrecht bleibt, ist ebenfalls noch nicht abschließend geklärt, auch wenn er selber Bereitschaft signalisiert: „Ich würde gerne weitermachen.“


Vorschau Landesliga Herren

TV Wallefeld - TV Niederseßmar (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 17:19

Es fehlen: Frank Küsters (Einsatz fraglich) - Stefan Dirlenbach (Privat verhindert), Dennis Bauer (Knieverletzung)

Zum Spiel: Für die Gastgeber hat das Duell mit dem Vorletzten fast schon vorentscheidende Auswirkung. Sollte das Ligaschlusslicht sein Heimspiel verlieren, wird der Gang in die Kreisliga immer wahrscheinlicher. Besonders interessant wird die Partie dadurch, dass das schlechteste Heimteam auf die schwächste Auswärtsmannschaft trifft. Die Vorteile liegen dennoch bei den Hausherren. Schließlich hat der TVN in dieser Saison in fremder Halle keinen einzigen Punkt ergattern können. Da auf Wallefeld in den verbleibenden Saisonspielen fast ausschließlich gut platzierte Mittelfeldteams warten, hilft einzig ein Sieg weiter, um den Anschluss noch zu wahren.

[Der Ausfall von Dennis Bauer trifft den TVN hart.]

Einen Sieg haben aber auch die Männer vom Dreieck dringend nötig, um sich etwas Luft zu verschaffen. Bei einem Sieg konnte man wohl die Abstiegsränge verlassen. Allerdings stehen die Vorzeichen bei den Seßmarern alles andere als gut. Dennis Bauer, der aufsteigende Form zeigte, muss sich wegen des Verdachts auf eine Meniskusverletzung einer Arthroskopie unterziehen. Zudem zeigte sich David Rodriguez aufgrund Klausurstresses vergangene Woche völlig außer Form. Doch TVN-Sprecher Horst Vorbach weiß, was die Stunde geschlagen hat: „Nun zählt jeder Punkt.“ Er will endlich den lästigen Auswärtsfluch los werden. Vorbach befürchtet aber, dass sich beide Teams egalisieren: „Die Spieler kennen sich inzwischen sehr gut.“ Knackpunkt wird aus seiner Sicht die Offensivleistung: „Es treffen die schwächsten Angriffsreihen aufeinander. Da ist jeder Treffer wichtig!“


SG Königsdorf/HHV - SSV Nümbrecht II (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 31:27

Es fehlen: Marcus Laegner (Knieverletzung), Christian Neermann (Verletzung), Michael Theßmann (Grippe)

Zum Spiel: SSV-Coach Klaus Hiltmann gehen vor dem Spiel gegen den Tabellenfünften die Spieler aus. Besonders schwer zu kompensieren ist dabei die Verletzung von Marcus Laegner vom vergangenen Wochenende. Doppelt bitter, dass ohne sein Ausscheiden wahrscheinlich sogar ein Sieg in Rheindorf möglich gewesen wäre. Ein doppelter Punktgewinn wäre für den SSV ungemein wichtig, um sich von den schlechter platzierten Seßmarern und Wallefeldern zu distanzieren. Fraglich ist, ob vielleicht Spieler aus der ersten Mannschaft aushelfen können. Daher sieht Hiltmann sein Team auch völlig zu Recht in der Außenseiterrolle. Kampflos will er die Partie aber nicht hergeben. Derweil laufen die Planungen bei den Oberbergern für das nächste Jahr. Einzelne Spieler wollen wohl ihre Karriere ausklingen lassen und auch Hiltmann, der im vergangenen Jahr schon aufhören wollte, kommt ins Grübeln. Eines ist für ihn aber klar: „Ich will nicht mit einem Abstieg aufhören.“


Pulheimer SC - VfL Gummersbach II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 24:31

Es fehlen: Keiner

Zum Spiel: Wenn der Dritte den Primus empfängt, kann man von einem Spitzenspiel sprechen. Zwar haben die Gastgeber bereits neun Minuspunkte auf dem Konto, doch acht davon fing man sich auswärts ein. Einzig ein Unentschieden gegen Brühl befleckt die ansonsten weiße Heimweste. Lupenrein ist dagegen die des VfL Gummersbach in Auswärtsspielen. In fremder Halle hat die Mannschaft von Axel Renner noch keinen Punkt abgegeben. VfL-Sprecher Tobias Uding nimmt den Gegner auch dementsprechend ernst: „Sie spielen bisher eine äußerst konstante Saison und sind nicht umsonst punktgleich mit Rheindorf.“ So rechnet der Torhüter auch nicht mit einem Kantersieg (der letzte knappere Sieg datiert von Anfang Dezember): „Wir hätten zwar nichts dagegen, aber das wäre schon eine Überraschung.“

Dass diese Vermutung durchaus ihre Berechtigung hat, zeigt gerade das letzte Heimspiel des PSC, in dem man Rheindorf mit 32:19 geradezu aus der Halle schoss. So verbuchten die Hausherren auch erste eine Niederlage in der Rückrunde. Doch im Vergleich zum Hinspiel müssten sie sich schon deutlich steigern. Damals gewannen ‚die jungen Wilden’ noch relativ deutlich. Aufzupassen gilt es allerdings auf den Rechtsaußen Jan Giesen, der in dieser Saison bereits 87 Treffer erzielen konnte. „Beide Teams wollen ihre Serien halten, somit verspricht das ein heißer Kampf zu werden“, freut sich Uding bereits auf die Partie. Vom Publikum einschüchtern lassen wollen sich die Oberberger dabei in keinem Fall: „Wir müssen unser Spiel durchziehen.“


TV Strombach - CVJM Oberwiehl II (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 28:31

Es fehlen: Simon Oberbüscher (Urlaub) - Christian Mertens (Kreuzbandriss), Michael Schaldach (Privat verhindert), Eduard Debnar (als A-Jugendtrainer unterwegs, Einsatz daher fraglich)

[Alex Müller wird am Wochenende wahrscheinlich erneut eine Chance bei den Senioren bekommen.]

Zum Spiel: CVJM-Coach Jürgen Pohl sieht sich gerne in der Außenseiterrolle: „Oberstes Ziel muss es sein, ein vernünftiges Spiel über die Bühne zu bringen.“ Pohl weiß um die Auswärtsschwächen seines Teams. Aus irgendeinem nicht erklärlichen Grunde konnten die Oberwiehler in der Fremde nämlich erst einmal gewinnen. „Vielleicht kommt der Tag eines starken Auswärtsspiels ja noch“, hofft der Trainer aber weiter. Doch die Voraussetzungen sind bei den Gästen nicht unbedingt schlecht. Am vergangenen Spieltag machte das Team einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt und Pohl kann zudem erneut auf die starken A-Jugendlichen zurückgreifen. Hinzukommt, dass sein Trumpfass, Torhüter Timo Poetzsch, derzeit topfit ist. Und mit einem Schmunzeln hofft er auf eine ähnlich freundliche Geste wie im Hinspiel: „Oberbergische Punkte tun immer gut.“

Diese will ihm TVS-Coach Andreas Rösmann jedoch nicht gewähren: „Wir werden nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen.“ So sieht er in den unkonstanten Leistungen der Gäste gleichzeitig Gefahr und Chance für sein Team: „Oberwiehl ist auf einem guten Weg, sich in der Liga zu etablieren. Aber wir können gegen sie befreit aufspielen.“ So geht für die Gastgeber weder etwas nach oben noch droht Gefahr nach unten. Rösmann wird dies erneut nutzen, um A-Jugendlichen eine Bewährungschance zu geben. Um zum Erfolg zu kommen, müsse aber gerade die Abwehrarbeit im Vordergrund stehen: „In der Physis hat der CVJM einiges drauf.“

Derweil äußerte er sich auch zu den Planungen für die neue Saison. So werden einige Spieler von einem oberbergischen Oberligisten umworben. Rösmann hofft gerade diese Kandidaten mit seinem Konzept für das nächste Jahr zum Bleiben überzeugen zu können: „Wir wollen hier eine Perspektive aufzeigen.“ Ihm ist allerdings auch klar, dass man dazu in den letzten Saisonspielen positive Zeichen setzen sollte: „In den nächsten Wochen wird es da Entscheidungen geben.“

Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach – TV Roetgen (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 30:19

Es fehlen: Patrizia Gebhard, Melanie Graf.

Zum Spiel: Die derbe Niederlage in Köln und die damit verbundene Vorentscheidung im Titelkampf steckt den Strombacherinnen noch mächtig in den Knochen. Daher sieht Trainer Iljo Duketis in dieser Woche seine Hauptaufgabe darin, seine Mädchen wieder aufzubauen und das Spiel gegen den FC „aus den Köpfen zu bekommen“. Es sei zwar besonders schade, „dass wir unsere Leistung in diesem wichtigen Spiel nicht zeigen konnten“, aber der Sport sei eben bisweilen hart. „Jetzt draufzuhauen bringt jedenfalls nichts“, weiß Duketis, „und das ist auch nicht meine Art.“

Seine Mannschaft habe ihm zudem bisher viel Freude gemacht. Daher müsse man den Blick wieder nach vorne richten und versuchen, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. Überhaupt schaut der Strombacher Coach schon über das Saisonende hinaus. Für die kommende Spielzeit hätten alle Spielerinnen des aktuellen Kaders ihre Zusage gegeben. Zudem kehre Lisa Nettersheim nach einem Auslandsaufenthalt in Neuseeland nach Strombach zurück. Erste Gespräche mit potenziellen Neuzugängen seien ebenfalls bereits geführt worden. Namen wollte Duketis derzeit noch nicht nennen.


SSV Nümbrecht – Weidener TV (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 25:27

Es fehlen: Inga Kruse, Angelika Kelm (Innenbandriss im Knöchel), Nina Kreiß (privat verhindert), Anne Kathrin Klein (Grippe, Einsatz fraglich)

Zum Spiel: Die Nümbrechter Damen müssen wohl oder übel anfangen, für die Verbandsliga zu planen. Nach der SSV-Niederlage gegen Roetgen und dem gleichzeitigen Erfolg des Abstiegskonkurrenten aus Königsdorf ist der Abstand zu Platz zehn auf acht Punkte angewachsen. Bei fünf noch ausstehenden Partien ein kaum noch wettzumachender Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Das sieht auch SSV-Trainer Dirk Alfas ähnlich: „Rein rechnerisch können wir Hand zwar noch einholen, realistisch betrachtet ist das aber eigentlich nicht mehr machbar.“

Nichts desto trotz wollen sich die Nümbrechterinnen vor eigenem Publikum gegen Weiden ordentlich präsentieren und haben sich zwei Punkte zum Ziel gesetzt. Vor allem eine gesunde „kämpferische Einstellung“ möchte Alfas dabei zu sehen bekommen. Erstmals wieder mit von der Partie wird Lena Köpplin sein, die nach langer Verletzungspause wieder einsteigt. Gleiches gilt für Franziska Arnds, die ihre Knöchelprobleme mittlerweile überwunden hat. Als neuer Trainer der zweiten Mannschaft, zumindest bis zum Saisonende, wird übrigens Thorsten Bork fungieren. Wer im Sommer die Nachfolge von Dirk Alfas antreten wird, ist dagegen noch unklar. „In dieser Frage dürfte aber in den nächsten Tagen eine Entscheidung fallen“, so Alfas.

Vorschau Verbandsliga Damen

TV Strombach – Godesberger TV (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 20:17

Es fehlen: Lars Konieczny (Beruflich verhindert), Stefanie Wachtel (Zahnoperation)

Zum Spiel: Auf den fünften Tabellenplatz der Gäste hat auch TVS-Coach Lars Konieczny ein Auge geworfen. Um sich selber von Rang sieben ein wenig nach vorne zu schieben, müssten seine Damen aber erst einmal gegen die Godesbergerinnen gewinnen. Dabei muss der TVS auf seinen Trainer verzichten, der beruflich verhindert ist und von A-Jugend-Coach Eduard Debnar vertreten wird. Doch Konieczny weiß, worauf seine Schützlinge achten müssen: „Der Godesberger Kader besteht aus vielen erfahrenen Spielerinnen. Die kreuzen nicht nur viel, sondern verfügen auch über eine gute 6:0-Deckung.“ Er hofft vor allem darauf, dass sein Team nochmals die Leistung abrufen kann, die man in der ersten Hälfte gegen Köln gezeigt hat: „Wir dürfen nur nicht wieder so einbrechen.“ Das Potenzial, solche Mannschaften zu schlagen, habe man aber in jedem Fall.

Vorschau Landesliga Damen

VfL Langerwehe – CVJM Oberwiehl (Sa., 18 Uhr).
Hinspiel: 28:27

ASV Schwarz Rot Aachen II – SSV Nümbrecht II (So., 14:30 Uhr).
Hinspiel: 17:29

SG Königsdorf/HHV – TuS Derschlag (So., 18 Uhr).
Hinspiel: 10:20


Vorschau männliche A-Jugend Regionalliga

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – VfL Gummersbach (So.,15:30 Uhr)

Hinspiel: 25:31

Zum Spiel: Zwei Siege und fünf Punkte in Folge haben das Selbstvertrauen der jungen VfLer wachsen lassen. Insofern gehen die Gummersbacher mit breiter Brust und als Favorit in die Partie beim Tabellenachten, gegen den man sich bereits in der Hinrunde klar mit 31:25 durchsetzen konnte. Da die Landesligareserve schon am Sonntag ihr Spiel absolviert, können die VfL-Trainer Axel Renner und Martin Tews am Sonntag zudem auf einen vollen Kader zurückgreifen. Durch einen Sieg könnten sich die Gummersbacher an den vor ihnen auf Platz fünf positionierten Dortmundern vorbei schieben, die gegen den unangefochtenen Tabellenführer Solingen antreten müssen.


Vorschau weibliche A-Jugend Regionalliga

HSG Blomberg-Lippe – TV Strombach (So., 18:30 Uhr)

Hinspiel: 49:19

Zum Spiel: Die Strombacher Mädchen sind in der Auswärtspartie am frühen Sonntagabend krasser Außenseiter. Tabellenführer Blomberg/Lippe steht mit nur zwei Minuspunkten einsam an der Spitze der Regionalliga und beim Blick auf das 49:19-Hinspiel-Debakel dürfte den Strombacherinnen angst und bange werden. Doch für die junge Mannschaft von Trainer Eduard Debnar geht es nach wie vor in erster Linie darum, für die Zukunft zu lernen. Darüber hinaus sollen die Nachwuchs-Talente an die erste Damen-Mannschaft herangeführt werden. Dass dies bereits in Teilen gelungen ist, zeigen die Beispiele von Lena Steuck, Kimera Knopp und Vanessa Schwab, die allesamt schon erfolgreich bei den Damen gespielt haben.

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