[Bilder: Nina Schmitt --- Die Kindergartenkinder, Michael Adomeitis von den Johannitern (vorne v.l.n.r.), Kindergartenleiterin Andrea Könen, Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher und die Betreuerinnen feierten Richtfest.]

Im März lagen die Baupläne vor, im April fand der erste Spatenstich statt, heute konnte Richtfest gefeiert werden. Die Rede ist vom Johanniter-Kindergarten in Osberghausen. Zimmermeister Detlef Schneider erklomm den Dachgipfel und weihte das Gebäude mit Sekt und Scherben ein. Investor Michael Korthaus bedankte sich bei Architekt Ralf Rother und den Bauarbeitern. „Die Männer opfern ihre Sommerferien, damit der Umzug im Oktober stattfinden kann“, so Korthaus.

[Detlef Schneider sprach den Richtspruch.]

Dann werden aus den derzeit vier Gruppen zwei, eine Hort- und eine Kindergartengruppe. Betreut werden die rund 30 Kinder von neun Betreuerinnen, nach dem Umzug werden es noch fünf sein. Den Kindern zur Verfügung stehen dann je ein Gruppenraum, eine Turnhalle und Terassen. „Dazu muss aber noch viel Erde abgetragen werden, die topographische Lage ist hier schwierig“, erklärt Korthaus. So besteht auf dem Gelände ein Höhenmeterunterschied von bis zu sieben Meter. Trotzdem scheint sich das Projekt gelohnt zu haben. Von den 1.400 Quadratmetern nimmt der neue Kindergarten 600 bis 800 in Anspruch. Für das restliche Gelände gibt es zwei Optionen. Die erste ist schon erfüllt. Hier werden drei Häuser gebaut, zudem hat ein Nachbar das Grundstück erstanden. Auch das übrige Land soll vermarktet werden.

[So sieht der Kindergartenneubau von innen aus.]

Und so wurde bei einem kleinen Imbiss und Getränken das Richtfest gefeiert, zu dem auch Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher und Michael Adomeitis von den Johannitern gekommen waren. Korthaus hatte das Grundstück von der Gemeinde Engelskirchen gekauft und wird es nun für 20 Jahre an das Johanniter-Jugendwerk vermieten. Ebenso kam Kindergartenleiterin Andrea Könen mit den Kindern, die ein Gedicht für alle Anwesenden aufsagten.