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Kammerflimmern: Wiehler Hendrik Hölzemann schrieb Drehbuch zum Kinofilm

sl; 6. Mar 2005, 06:22 Uhr
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Kammerflimmern: Wiehler Hendrik Hölzemann schrieb Drehbuch zum Kinofilm

sl; 6. Mar 2005, 06:22 Uhr
(sl/19.2.2005-14:10) Oberberg – Kammerflimmern ist zurzeit in den Kinos zu sehen: Hinter der Geschichte eines Rettungssanitäters, der während eines Einsatzes die Frau seiner Träume trifft, steckt die Handschrift des Wiehlers Hendrik Hölzemann – Das Drehbuch stammt aus seiner Feder.
[Bilder: http://kammerflimmern.film.de --- Der Wiehler Hendrik Hölzemann schrieb das Drehbuch zum Kinofil "Kammerfilmmern".]

„Anfang der 80-er Jahre: Paul ist sieben Jahre alt, die Welt scheint für ihn noch in Ordnung zu sein. Er sitzt mit seinen Eltern im Auto. Der Wagen kommt von der Straße ab, prallt gegen einen Strommasten. Pauls Eltern sterben bei diesem Unfall, er bleibt unverletzt.

[Lernen durch die Liebe zu einander ein neues Leben kennen: Crush und November.]

Gegenwart: Crash arbeitet in Köln als Rettungsassistent, zusammen mit seinem Kollegen Fido. Jeden Tagen wühlen sie sich durch einen Berg von Schmerz, Kummer, Krankheit und Tod. Crash, der eigentlich Paul heißt, träumt sich davon, aber die Dinge, die er erlebt und die Menschen, die er trifft, verfolgen ihn. Und so schleppt er sich von Tag zu Tag, bis er zu einem Einsatz mit einer hochschwangeren Frau gerufen wird. November ist das Mädchen aus den Träumen, die Crash seit dem Autounfall seiner Eltern hat. Alles beginnt sich nun für ihn zu ändern, die Träume, die Realität. Doch dann kommt der Tag, an dem sich das Schicksal zu wiederholen scheint und Crash sich entscheiden muss: Gibt er auf und lässt sich treiben, oder fängt er endlich an, sein eigenes Leben zu leben?“

Dies ist die Geschichte des Films „Kammerflimmern“, der zurzeit in den Kinos zu sehen ist. Geschrieben wurde diese von Hendrik Hölzemann. Auch führte er bei der Umsetzung Regie. Nach dem Abi wollte der Wiehler eigentlich Arzt werden, doch bald merkte er, dass er lieber vom Leben erzählen wollte. Und so kam es, dass er sich an der Filmakademie bewarb – mit Erfolg. Und dass seine Drehbücher gut sind, zeigte sich bereits vor vier Jahren: „Nicht bereuen“ wurde mit Jessica Schwarz und Daniel Brühl verfilmt.

[Ein Team: Crush (v.l.n.r.), Richie und Fido sind Rettungssanitäter in Köln.]

„Kammerflimmern“ spielt in Köln. Aber nicht nur auf der Leinwand ist auch Oberberg zu sehen, sondern auch hinter den Kulissen. Während der Film die Handschrift des Wiehlers Hölzemann trägt, wurde der Soundtrack vom Bierenbachtaler Holger Schneider gemacht. Anne Bürger war in der Crew als Ausstatterin tätig.

In den Hauptrollen zu sehen sind Matthias Schweighöfer als Crash, Jessica Schwarz spielt November. Jan Gregor Kremp stellt Fido dar, Florian Lukas ist Richie. Frau Neumann, oder auch „Dr. Tod“ genannt“ wird von Bibiana Beglau gespielt. Somit hat Hölzemann sehr gute Schauspieler um sich versammelt. Schweighöfer wurde schon mit zahlreichen Preisen als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet und war unter anderem in „Küss mich, Frosch“, „Herz im Kopf“, „Gewaltfieber“ und „Die Freunde der Freunde“ zu sehen. Hier stand er zusammen mit Jessica Schwarz vor der Kamera. Schwarz begann ihre Karriere im Februar 2000 bei „VIVA“. Im November des gleichen Jahres drehte sie zusammen mit Daniel Brühl ihren ersten Film – „Nichts bereuen“. Es folgten „Kalter Frühling“, „Verschwende Deine Jugend“ und „Der Rote Kakadu“.

[Schon viele Male hat Crush von einer bestimmten Frau geträumt: In Person von November lernt er sie während eines Einsatzes kennen.]

Jan Gregor Kremp stand zunächst auf den berühmten „Brettern, die die Welt bedeuten“. Mit „Pizza Colonia“ war er erstmals auf der Leinwand zu sehen. Es folgten zahlreiche Kino- und Fernsehproduktionen. Unter anderem geht es als neuer Kommissar für den Hessischen Rundfunk in der Serie „Polizeiruf 110“ auf Streife. Der bekannteste unter den Darstellern dürfte wohl Florian Lukas sein. Der war in den Erfolgsproduktionen „Der Eisbär“, „St. Pauli Nacht“, „Mädchen, Mädchen“, „Planet der Kannibalen“ und zuletzt in „Good Bye, Lenin“ zu sehen.

Zurzeit läuft „Kammerflimmern“ täglich im Kölner Cinedom (18:15 Uhr). Weitere Infos gibt es unter http://kammerflimmern.film.de.

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