Der Handball-Oberligist HSG Bergneustadt-Gummersbach muss sich auf die Suche nach einem neuen Trainer machen. Coach Dirk Heppe wird nach Abschluss der Saison die Segel streichen. Private Gründe haben den 38-Jährigen nun dazu bewogen, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Damit verlieren die Neustädter einen Mann, dem sie viel zu verdanken haben. Immerhin führte Heppe den TV Bergneustadt seinerzeit in die Oberliga, in der man nun schon in der dritten Saison auf Torejagd geht.

[Nach sieben erfolgreichen Jahren als Trainer in Bergneustadt wird Dirk Heppe zum Saisonende im Mai sein Amt zur Verfügung stellen.]

„Es sind persönliche Gründe, die mich zu diesem Entschluss bewogen haben. Es hat nichts mit der neu gegründeten Spielgemeinschaft mit dem VfL Gummersbach zu tun“, betont der zweifache Familienvater, der sich nun erstmal vorrangig um Frau und Kinder kümmern möchte. So schließt Heppe auch aus, in der kommenden Saison bei einem anderen Verein hauptverantwortlich Regie zu führen. „Jetzt mache ich erstmal Pause. Ich hatte schon letztes Jahr mit dem Gedanken gespielt, aber dann hat mich die Sache mit der HSG doch noch mal gereizt.“

Insgesamt sieben Jahre zeichnete Dirk Heppe in den letzten zehn Jahren als Trainer verantwortlich. 1994 hatte er Frank Dammann als Coach abgelöst, um dann für dreieinhalb Jahre Regie zu führen. Unter anderem verschlug es Heppe danach zum CVJM Waldbröl. Uli Pohl folgte als TVB-Trainer, ehe im Dezember 2000 Heppe wieder zurück ins Boot der Neustädter Senioren rückte. Nur eineinhalb Jahre später dann der Riesenerfolg, als der TVB unter Trainer Dirk Heppe den Aufstieg in die Oberliga schaffte.

Einen Nachfolger haben die HSG-Verantwortlichen indes noch nicht parat, aber „wir arbeiten aktiv daran“, so Michael Klinnert, seines Zeichens Vize-Vorsitzender der Spielgemeinschaft.