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Eine Opern-Gala im nächsten Klassik Open-Air auf Schloss Homburg

age; 15. Dec 2004, 06:22 Uhr
Oberberg Aktuell
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Eine Opern-Gala im nächsten Klassik Open-Air auf Schloss Homburg

age; 15. Dec 2004, 06:22 Uhr
(age/30.11.2004-13:10) Von Eberhard Emmerich Wiehl-Nümbrecht - Das wird wieder eine Freude für die Freunde der klassischen Musik. Das nächste Open-Air-Konzert ist vorbereitet für Samstag, den 18. Juni 2005. Operngala mit Soli, Duetten und Ensembles der ersten Kategorie aus Berlin und München.
[Bilder: Oliver Mengedoht --- ...war das nicht schön: Händels Wassermusik bei Vogelgezwitscher?.]

[...da war doch alles gut "bedacht".]

Der Vorverkauf beginnt bereits am Freitag beim Eröffnungskonzert des Nikolausmarktes und am Samstag bei Wiehl-Ticket. Erinnern wir uns an die Supernacht mit Ludwig Güttler im „Hortus musicus homburgensis“, dem Zwinger des Schlosses unter der riesigen Zeltkuppel. Wo gibt es dieses Ambiente ein zweites Mal?

Opern Gala am 18. Juni mit dem Kammerorchester der Deutschen Oper Berlin und internationalen Gesangsstars als Solisten





Sopran Jutta Koch
Jutta Koch wurde in Berlin geboren. An der Hochschule der Künste Berlin studierte sie in den Gesangklassen von Ingrid Figur und Karan Armstrong und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Sie besuchte Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf, Galina Wishnewskaja und Ute Trekel-Burckhardt.

Die Zusammenarbeit mit Aribert Reimann ergänzte ihre künstlerische Ausbildung im Bereich der modernen Literatur.
Jutta Koch gab Liederabende u.a. in der Akademie der Schönen Künste in München und im Rahmen der Kammermusikreihe des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Beim Jubiläumskonzert zum 10jährigen Bestehen der Kammermusiksolisten der Deutschen Oper Berlin sang sie mit großem Erfolg Les Illuminations von B. Britten und wurde von der Kammerakademie Neuss für ein Sonderkonzert mit Mozart-Konzertarien engagiert. Begleitet von der Orchester-Akademie des Berliner Philharmonischen Orchesters trat sie mit Opern-Arien von Mozart in der Berliner Philharmonie auf. Sie wirkte mit bei Rundfunkaufnahmen u.a. mit Mitgliedern der Deutschen Kammerphilharmonie. 1998 wurde sie Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin und Finalistin des 1. Internationalen Hilde-Zadek-Gesangswettbewerbes in Passau.

Mezzosopran Daniela Sindram
- 1989 Beginn des Gesangsstudiums an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Illerhaus

- ab 1991 bei Prof. Ute Niss regelmäßige Teilnahme an Liedinterpretationsklassen für modernes Lied bei Prof. Aribert Reimann Meisterkurse bei Anna Reynolds und Judith Beckmann

- 1994/95 Wechsel an die Opernklasse der Hochschule für Musik und Theater Harnburg zu Prof. Torn Krause seit 1995 bei Prof. Judith Beckmann Stipendium der Ottilie-Salbach-Redslob-Stiftung
Stipendium der Erdwin-Amsinck-Stiftung

Engagements
ab 2003 -2004 Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München
2004 Bayreuther Festspiele
2003 Bayreuther Festspiele
2002 Bayreuther Festspiele
2001 -2003 Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim
Bayerische Staatsoper München -CARMEN/Mercedes, LA TRAVIATA/Flora
2001 -2002 Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf -HÄNSEL UND GRETEL/Hänsel
Bayerische Staatsoper München -CARMEN/Mercedes
1996- 2001 Festvertrag am Theater Bremen
1998- 1999 Gastvertrag Deutsche Oper Berlin -Matthäus-Passion (Fassung Mendelssohn); Oper Frankfurt

Tenor Yosep Kang
Yosep Kang wurde in Seoul in Korea geboren. Von 1996-2000 studierte er an der Sahm-Yook Universität in Seoul. Hier belegte er 1999 einen Meisterkurs bei Prof. Manrio Rocchi. Im seiben Jahr nahm er an der Sommerakademie am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Rudolf Knoll teil. Ab 2000 vervollständigte er seine Studien an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Peter Maus.

Gastspiele führten ihn zu den Sommerfestspielen Schloss Rheinsberg, an die Bühnen der Stadt Köln, an das Staatstheater Stuttgart, an die Staatsoper Berlin, an das Staatstheater Kassel und ans Theater Görlitz. Ab der Spielzeit 2003/2004 gehört Yosep Kang zum Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Ein wichtiger Schwerpunkt in der künstlerischen Arbeit Yosep Kangs nimmt die Konzerttätigkeit ein. So gastierte er in Vercelli (Italien), bei den Münchner Symphonikern (IX. Symphonie), oder in der Dresdner Kreuzkirche. In der Berliner Philharmonie war er mit dem Verdi Requiem zu hören. 2002 gehörte er zu den Solisten der 9. Operngala der AIDS-Stiftung unter der Leitung von Christian Thielemann.

Für seine hervorragenden künstlerischen Leistungen erhielt er 2000 einen dritten Preis beim G. B. Viotti Wettbewerb in Vercelli (Italien), 2001 war er Finalist des Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb in Wien und 2002 erhielt er einen zweiten Preis beim Internationalen Mozart Wettbewerb in Salzburg.


Bariton Nikolay Borchev
Borchev wurde 1980 in Pinsk, Weißrussland geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er ab dem siebten Lebensjahr in den Fächern Klavier, Flöte und Orgel an der Musikschule Moskau. Mit sechzehn Jahren begann seine sängerische Ausbildung am Moskauer Tchaikowsky-Konservatorium, wo er bei Maria Aria und Prof. Pavel Lisitsian studierte. 1998 gewann er den ersten Preis beim internationalen Gesangswettbewerb "Bella voce" in Moskau.

Seit Oktober 2000 studiert Nikolay Borchev an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin bei Prof. Heinz Reeh. Er besuchte viele Meisterkurse wie z.B. die Bachwoche Stuttgart 2001, wo er mit Prof. Rudolf Piernay arbeitete und unter der Leitung von Hellmuth Rilling sang. Nach einem Meisterkurs mit der Kammersängerin Julia Varady im Herbst 2001 erhielt er von Dietrich Fischer-Dieskau eine Einladung, an seinem Meisterkurs teilzunehmen.

Nach zahlreichen Konzerten mit seinem Moskauer Vokalensemble "Ave Maria" in Russland, Lettland, Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien und Luxemburg folgten solistische Auftritte in Opernproduktionen wie "Eugen Onegin", "Le nozze di Figaro", "Die Zauberflöte" und Rossinis "II Barbiere di Siviglia" und "Italiana in Algeri': Im Mai 2002 gewann Nikolay Borchev den zweiten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb "Sylvia Geszty" und nahm im Sommer 2002 bei dem Festival Academie Europeenne de Musique d'Aix en Provence teil (Die Produktion "A Sommer Night't Dream").

Die künstlerischen Leistungen Nikolay Borchevs wurden von dem Förderverein der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" mit der Nominierung als erster Preisträger des "startuplmusik"-Preises 2002 gewürdigt Im Juni 2003 wurde ihm der Preis des DMO verliehen.

Seit September 2003 ist Nikolay Borchev Mitglied des Jungen Ensembles der Bayerischen Staatsoper München, wo er in vielen Repertoire -Vorstellungen zu hören ist aber auch u.a. in den Neuprouktionen "Lulu" (Regie: Oavid Aiden" und "Romeo et Juliette" (Regie: Andreas Homoki) zu erleben war.

Kammersolisten der Deutschen Oper Berlin
Die Kammersolisten der Deutschen Oper Berlin, geleitet vom 1. Konzertmeister des Orchesters, Tomasz Tomaszewski, bilden seit 1988 eine künstlerische Gemeinschaft. In der Zeit seines Bestehens kann das Ensemble, dessen Mitglieder sämtlich dem Orchester der Deutschen Oper Berlin angehören und einen hervorragenden künstlerischen Ruf genießen, auf viele Erfolge zurückblicken. Besondere Aufmerksamkeit widmet das Ensemble der Zusammenarbeit mit Gesangssolisten, was einerseits ein Zeichen der Bindung der Künstler an das Haus der Deutschen Oper Berlin ist, andererseits in Synthese mit dem homogenen Streicherklang der Kammersolisten vielen Programmen ein besonderes Profil verleiht.

Leitung Tomasz Tomaszewski
Preisträger des ARD-Wettbewerbes in München, erster Konzertmeister der Deutschen Oper Berlin und Lehrbeauftragter an der Universität der Künste in Berlin, hat sich als Solist und mit zahlreichen Kammermusik-Ensembles einen ausgezeichneten Ruf geschaffen.

Viele Aufnahmen zeugen von Tomasz Tomaszewskis einzigartig warmem, und farbenreichem Ton, von seiner makellosen Technik, die ganz im Dienste des musikalischen Geschehens steht, von seiner bis in die feinsten Nuancen gestalteten und stilsicheren Interpretation.

[Das hübsche Aquarell von Ulrike Dürre ist Logo für die Open-Airs.]

Das Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
Figaros Hochzeit

Gaetano Donizetti
Der Liebestrank

Georges Bizet
Carmen

PAUSE

Gioacchino Rossini
Der Barbier von Sevilla

Giuseppe Verdi
Rigoletto
La Traviata

Giacomo Puccini
La Bohème

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