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Engelskirchener Grüne wollen bei Wahl mindestens zweistelliges Ergebnis

bv; 2. Sep 2004, 06:23 Uhr
Oberberg Aktuell
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Engelskirchener Grüne wollen bei Wahl mindestens zweistelliges Ergebnis

bv; 2. Sep 2004, 06:23 Uhr
(bv/18.8.2004-12:30) Engelskirchen – Mit hoch gesteckten Wahlzielen gehen die Bündnisgrünen in Engelskirchen zur Kommunalwahl an den Start. Die 11,2 Prozent der Wahl des Jahres 1994 will man wieder erreichen.
„Das ist das Minimalziel, das wir erreichen wollen“, so Ortsverbandssprecher Paul Heister. Seiner Meinung nach hat die grüne Fraktion in der vergangenen Ratsperiode aus einer schwieriger politischer Konstellation heraus viel erreicht hat. So sei eine umfangreiche Bürgerbeteiligung bei den notwendigen Maßnahmen zur Konsolidierung des Haushalts ebenso erreicht worden, wie die Einführung von Schülertickets gegen hartnäckige Widerstände im Rat, die Initiierung und Realisierung des „Solarkraftwerkes Aggertal-Gymnasium“ und eine Abwassergebühr nach dem Verursacherprinzip . „Die neue gerechtere, gesplittete Abwassergebühr wurde dabei erst durch eine Klage des Ortsvereins vor dem Verwaltungsgericht Köln erzwungen“, so Heister.

In den 16 Wahlbezirken treten folgende Kandidaten an:
Oesinghausen / Osberghausen: Wally Link-Rasten
Wiehlmünden: Uwe Söhnchen
Ründeroth I: Konrad Schneider
Ründeroth II: Annemarie Nusch-Schneider
Bellingroth / Kaltenbach: Harry Cremer
Wallefeld: Klaus Peter Höller
Schnellenbach: Jürgen Grafflage
Bickenbach: Werner Ries
Engelskirchen-Hardt: Paulus Heister
Miebach / Engelskirchen I: Helmut Schäfer
Engelskirchen II/ Rommersberg: Gerd Prause
Engelskirchen III / Steeg / Stürzenberg: Christina Göers
Grünscheid: Friedrich Meyer
Loope I / Sonnenhang: Dr. Albrecht Pabst
Loope II: Stefanie Bildstein
Loope III / Hintersteimel: Georg Lüdenbach

Bei der Besetzung der Reserveliste setzen Bündnis 90/Die Grünen überwiegend auf erfahrene Politiker. Helmut Schäfer führt als Bürgermeisterkandidat von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN die Liste an.
Auf den weiteren Plätzen folgen Jürgen Grafflage, Annemarie Nusch-Schneider, Paulus Heister, Stefanie Bildstein und Harry Cremer.

In der kommenden Wahlzeit wollen sich die Bündnisgrünen in Engelskirchen für weitere Transparenz von Ratsentscheidungen einsetzen. „Wir fordern angesichts der desolaten Haushaltslage die Auseinandersetzung über die Prioritätensetzung in unserer Gemeinde“, heißt es im Programm des Ortsverbandes. Keinesfalls dürften wichtige Beratungen und Beschlüsse mit weit reichenden Auswirkungen in nichtöffentlichen Gremien stattfinden. Darüber hinaus hat man sich den Umbau der Verwaltung zu einem kommunalen, bürgernahen Dienstleistungsunternehmen und eine zukunftsfähige Verkehrspolitik zum Ziel gesetzt.

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