Archiv

Auch Dirk Hartmann verlässt den VfL in Richtung Lübbecke

pl; 13. Apr 2004, 06:22 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

Auch Dirk Hartmann verlässt den VfL in Richtung Lübbecke

pl; 13. Apr 2004, 06:22 Uhr
(pl/31.3.2004-21:55) Gummersbach – Nachdem bereits Tobias Schröder den VfL Gummersbach zum Saisonende in Richtung TuS N-Lübbecke verlässt, hat sich nun auch Rechtsaußen Dirk Hartmann entschlossen, dem VfL den Rücken zuzukehren.
Der 21-jährige Rechtsaußen des VfL Gummersbach unterschrieb einen Zweijahres-Vertrag beim designierten Bundesliga-Aufsteiger TuS N-Lübbecke. "Ich habe beim VfL nicht genügend Spielanteile bekommen", nennt Hartmann einen seiner Beweggründe, zum TuS N-Lübbecke zu wechseln. "Außerdem gefällt mir das Konzept, das Manager Sigi Roch und Trainer Jens Pfänder haben. Ich musste nicht lange überlegen, zum TuS zu wechseln. Hier sehe ich eine Chance zu spielen", so Hartmann, der im Sommer seinen Zivildienst in einer Jugendeinrichtung abschließt und eine kaufmännische Ausbildung beginnt.

[Bild: TuS N-Lübbecke --- Dirk Hartmann präsentiert zusammen mit seinem neuen Trainer Jens Pfänder (links) und TuS-Manager Sigi Roch (rechts) seine künftige "Arbeitskleidung".]

Der gebürtige Wickeder spielte in den letzten drei Jahren beim VfL Gummersbach. In der Jugend war Dirk Hartmann zusammen mit Tobias Schröder bei Eintracht Hagen aktiv.

Lübbeckes Trainer Jens Pfänder freut sich darüber, mit Dirk Hartmann ein weiteres junges Talent im neuen Kader zu haben: "Dirk ist sehr talentiert, er hat das Zeug, sich langfristig in der ersten Liga zu etablieren. Er hat ein großes technisches Können, verfügt über einen soliden Gegenstoß und steht auch in der Deckung schon recht ordentlich. An diesen Qualitäten werden wir aber noch feilen. Es gibt sicherlich nicht allzu viele Spieler, die mit 21 Jahren schon auf drei Jahre Bundesligaerfahrung zurückblicken können."

Wenig überrascht zeigt man sich derweil beim VfL Gummersbach über die Entscheidung. Manager Carsten Sauer: „Dirk befindet sich in einem Entwicklungsstadium, in dem man viel spielen muss. Das können wir ihm nicht garantieren. Wir wussten, dass er mit Lübbecke in Verhandlung steht, und dass es sich nun so entschieden hat, kann ich absolut nachvollziehen. Er ist ein guter Junge, der seinen Weg schon machen wird.“

WERBUNG