[Bilder: Oliver Mengedoht --- Der Hackenberger Rudi Giebler pr�ft hier den Hermesdorfer Keeper Christoph Haak.]



Der TuS Lindlar und Baris Spor Hackenberg haben ihre Aufstiegschancen gewahrt und konnten weiter Boden auf den Spitzenreiter CfB Ford Niehl (nur 2:2 in Deutz) gutmachen. Baris Spor Hackenberg gewann das oberbergische Derby gegen den SV Hermesdorf deutlich mit 3:0, und auch der TuS Lindlar setzte sich beim TuS Homburg-Br�ltal mit 3:2 durch. Der FC Germania Dattenfeld festigte durch den 5:0-Erfolg beim Schlusslicht T�rk Genc (Tore: Thomas Jeschor (2), Olaf Halber, Guido Langenbach und Tobias Bahn) den zweiten Tabellenplatz. Der RS 19 Waldbr�l kann einfach zu Hause nicht gewinnen. Auch im Abstiegsendspiel gegen den ESV Olympia K�ln reichte es f�r die Kaltenbach-Sch�tzlinge nur zu einem 1:1.

[In der ersten H�lfte machten die G�ste aus Hermesdorf Baris Spor das Leben schwer.]



Baris Spor Hackenberg - SV Hermesdorf 3:0 (1:0).



In den ersten 45 Minuten war die Partie noch recht ausgeglichen. Die G�ste aus Hermesdorfer machten die R�ume geschickt eng und so den Gastgebern das Leben sehr schwer. "Wir haben uns dem Spiel der Hermesdorfer angepasst und konnten nur wenige Akzente setzen", erkl�rt der Hackenberger Trainer Irfan Buz. Das F�hrungstor kurz vor der Pause fiel dann allerdings zum psychologisch g�nstigsten Zeitpunkt f�r ihn und spielte den Platzherren genau in die Karten.



Nach der Pause nahmen die Hackenberger dann das Spiel in die Hand, und mit dem 2:0, dem ein Abwehrschnitzer vorausging, war bereits so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Die Buz-Sch�tzlinge besannen sich nun auf ihre spielerischen St�rken und gewannen schlie�lich auch in dieser H�he verdient. Hermesdorf hatte in Halbzeit zwei nicht mehr viel entgegenzusetzen.

[Der Hermesdorfer Benjamin Trampenau war der beste Spieler seiner Mannschaft.]



Torfolge

1:0 Erkan Cebeci (45. Rudi Giebler), 2:0 Mohammed Kara (65. Erkan Cebeci), 3:0 Ugur Karakavuz (78.).



Besondere Vorkommnisse

Gelb/rote Karten gegen die Hermesdorfer Michael Dill (82.) und Driton Asani (85.) sowie den Hackenberger Ugur Karakavuz (85.).



Baris Spor Hackenberg

Andreas Roemmer; Adem Ilkay, Isa B�lb�l, Eduard Welk, Rudi Giebler (66. Ugur Karakavuz), Erkan Cebeci, Dincer �nal (75. Abudi El-Charif), Murat Sarica, Tayfun Sahin (58. Daniel Sakowski), �zcan Cebeci, Mohammed Kara.



SV Hermesdorf

Christoph Haak; Michael Dill, David Jurzyca, Benjamin Trampenau, Fahdil Ruhani (70. Mohammed Camara), Maik Rinker, Sascha Jonen, Sebahattin Yilmaz (70. Driton Asani), Serdal Balli (46. Veton Ajvaci), Alexander Knaub, Ilhan Tokac.

[Sebahattin Yilmaz feierte gegen seine ehemaligen Hackenberger Kollegen ein gelungenes Comeback.]



Trainerstimmen nach dem Derby



Irfan Buz (Baris Spor Hackenberg): "In der ersten Halbzeit haben wir �berhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden. Nach der F�hrung lief es dann besser, und wir h�tten nach der Pause sogar noch h�her gewinnen k�nnen. Wenn das 1:0 kurz vor der Pause allerdings nicht f�llt, wird es hier ganz schwer f�r uns."



Roland Golombeck (SV Hermesdorf): "Wir haben in der ersten H�lfte sehr gut gespielt und den Hackenbergern das Leben schwer gemacht. Nach dem 2:0 hat Baris Spor dann seine ganz Spielst�rke unter Beweis gestellt. Das dritte Tor war allerdings ein klarer Abseitstreffer. Alles in allem ist es aber sicher keine Schande, gegen eine solche Mannschaft zu verlieren."

[In den ersten 45 Minuten war es noch kein Spiel f�r Fu�ball�stheten.]



TuS Homburg-Br�ltal - TuS Lindlar 2:3 (1:0).



Man merkte, dass sich beide Teams f�r diese Partie einiges vorgenommen hatten. Lindlar tat sich allerdings zu Beginn noch etwas schwer und hatte nur durch den agilen Christian Beckmann bis zu seiner Auswechslung einige gute Aktionen. Auf der anderen Seite verteidigten die Gastgeber aber auch sehr aggressiv, eroberten sich immer wieder B�lle im Mittelfeld und setzten schnelle Gegenst��e. Der F�hrungstreffer fiel allerdings eher zuf�llig: Festim Mimini lag an der Strafraumgrenze am Boden, das Spiel lief weiter, der Ball kam zum v�llig freistehenden Shpetim Ajdari, der ihn nur noch ins Tor schieben musste. Die Lindlarer kamen nun etwas besser auf, waren aber meist nur durch Standartsituationen gef�hrlich.

Nach der Pause �nderten sich die Vorzeichen: Lindlarer nahm nun in �berzahl das Spiel in die Hand. Br�ltaler stand nun tiefer, Shpetim Ajdari r�ckte f�r Torsten Jungjohann auf die Liberoposition. Der Ausgleich, dem bereits eine Gro�chance von Giovanni Bernado vorausging, und der Treffer zum 1:2 waren die logische Folge. Nach dem F�hrungstreffer, forcierten die G�ste den Druck weiter und dr�ngten auf die Entscheidung, die dann auch nicht lange auf sich warten lie�. Br�ltal verstand es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, seine gef�hrlichen Konter zu setzen. Das Aufb�umen der Br�ltaler mit dem Anschlusstreffer kurz vor Schluss kam zu sp�t.



Torfolge

1:0 Shpetim Ajdari (18.), 1:1 Heiko Dietz (56. indirekter Freisto�), 1:2 Jamal Imaankaf (65.), 1:3 Markus Sch�tze (68.), 2:3 Festim Mimini (90. Freisto�).

[Der Hermesdorfer Torh�ter Christoph Haak stand nicht nur bei diesem Freisto� im Mittelpunkt.]



TuS Homburg-Br�ltal

Christof Schiwy; Vitali Kelm, Tobias Breilmann (83. Sebastian Wolf), Timo Kuhn, Torsten Jungjohann, Pawel Warkentin, Tim Breidenbach, Shpetim Ajdari, Eduard Kelm, Festim Mimini, Renzo Mascara (62. Ilija Ljubicic).



TuS Lindlar

Marko Katzorke; Heiko Dietz, Daniel Steiner, Jimmy Mckoy, Thorsten Linke, Erkan Yorganci, Tim Kemmerling, Stefan Pilgram (60. Jamal Imaankaf), Philipp Menzler, Christian Beckmann (15. Giovanni Bernado), Markus Sch�tze (80. Carsten Clever).



Besondere Vorkommnisse

Rote Karte gegen den Br�ltaler Torsten Jungjohann (41. Handspiel auf der Linie nach Kopfball von Philipp Menzler).

Der Br�ltaler Keeper Christof Schiwy hielt den folgenden Elfmeter von Thorsten Linke (41.).

Rote Karte gegen den Lindlarer Jimmy Mckoy (88. Nachtreten).

Trainerstimmen nach dem Derby



Dieter Jacobs (TuS Homburg-Br�ltal): "Die rote Karte gegen Torsten Jungjohann war die spielentscheidende Szene, mit elf Mann verlieren wir hier nicht. Wir konnten nach der Pause nicht mehr gen�gend Entlastung schaffen, da Shpetim Ajdari auf die Liberoposition r�cken musste. Dar�ber hinaus gab es sicherlich auch einige Entscheidungen, darunter der indirekter Freisto�, �ber die man streiten kann. Der kurzfristige Ausfall von Dennis Heidenpeter, der sich einen Au�enbandriss zuzog, hat uns ebenfalls getroffen."



Wilfried Berkele (TuS Lindlar): "Wir haben uns in der Anfangsphase sehr schwer getan. Man merkte meiner Mannschaft an, dass die Niederlage gegen Marialinden noch in den K�pfen steckte. In der zweiten H�lfte haben wir dann konsequenter nach vorne gespielt und die Partie auch verdient gewonnen. Durch die Verletzungen von Christian Beckmann und Markus Sch�tze sowie den Platzverweis von Jimmy Mckoy haben wir uns den Sieg allerdings teuer erkaufen m�ssen."

RS 19 Waldbr�l - ESV Olympia K�ln 1:1 (1:0).



Die Gastgeber hatten in der zweiten H�lfte nicht nur mit den Domst�dtern, sondern in erster Linie mit dem heftigen Windb�en zu k�mpfen. "Wir haben es kaum noch geschafft, den Ball aus unserer H�lfte zu bef�rdern", erkl�rte Klaus Kaltenbach, der mitansehen musste, wie seine Mannschaft die guten Ans�tze der ersten 45 Minuten aufgrund der Wetterlage nicht mehr fortf�hren konnte. "Am Ende konnten wir sogar froh sein, dass wir nicht noch den zweiten Gegentreffer bekommen haben", so der �bungsleiter weiter.



Die Waldbr�ler vers�umten es allerdings auch, in der ersten H�lfte eine h�here F�hrung vorzulegen. Christian Heim scheiterte noch einmal am Pfosten, zwei weitere gute Chancen wurden ebenfalls nicht genutzt. Ansonsten konnte Kaltenbach mit der Leistung seiner Jungs zufrieden sein. Der Heimfluch (noch kein Sieg in dieser Saison) lastet nun aber weiterhin auf den Schultern der Kicker von der Maibuche.



Torfolge

1:0 Alper Durak (40. Elfmeter nach Foul an Christian Heim), 1:1 (75.).



RS 19 Waldbr�l

Holger Wirths; Jan Oravec, Kai Klemmer, Eugen Tschoumankov, Kujtim Kastrati, Christian Heim (60. Igor Bola), Edwin Olescher, Alper Durak, Fabian H�ffgen (80. Mohammed Younis), Kilian G�rtner, Said Mustafa.