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Maik Handschke muss den VfL zum Saisonende verlassen - "Bin stinksauer"

pl; 16. Feb 2003, 00:04 Uhr
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Maik Handschke muss den VfL zum Saisonende verlassen - "Bin stinksauer"

pl; 16. Feb 2003, 00:04 Uhr
(pl/15.2.2003-22:30) Von Peter Lenz
Gummersbach – Der VfL Gummersbach plant für die kommende Saison ohne den Kreisläufer-Routinier Maik Handschke – sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert.

[Bild: Oliver Mengedoht --- Seine Tage beim VfL sind gezählt: Routinier Maik Handschke (36), der heute gegen Wilhelmshaven nochmals seine Stärke demonstrierte.]



Nach den vier spektakulären Verstärkungen für die kommende Saison mit Frank von Behren, Cédric Burdet, Steinar Ege und Alexander Mierzwa ist dieses Kapitel beim VfL abgeschlossen. „Die vier versprochenen Knaller stehen fest, jetzt werden wir nicht mehr aktiv. Wenn sich natürlich ein Christian Schwarzer anbieten würde, müssten wir die Sache nochmals überdenken“, schmunzelte Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Peter Krämer am Rande der heutigen Partie gegen Wilhelmshaven.



Klar ist seit heute übrigens auch, dass Maik Handschke den VfL zum Saisonende verlassen muss. Dazu Carsten Sauer: „Sein Vertrag läuft aus und er wird nach dem heutigen Stand der Dinge auch nicht verlängert. Mit Jörn Ilper und Andreas Rastner haben wir zwei gute Kreisläufer.“



Nicht über die Tatsache, dass sein Vertrag nicht verlängert wird, ist Maik Handschke verärgert, sondern vielmehr darüber, dass er es aus der Presse erfahren muss. „Ich bin nicht nur verärgert, sondern absolut stinksauer. Es ist nun schon das zweite Mal, dass ich Entscheidungen über meine Person aus der Presse erfahre. Zuerst die Sache mit meinem Co-Trainer-Posten, dann jetzt dieses. Das ist keine Art und Weise eines Managers, zumal mir der Trainer signalisiert hatte, dass ich noch ein Jahr bleiben sollte. Da hätte ich von Carsten Sauer etwas mehr Rückgrat erwartet.“

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