Im Viertelfinale steigen nun folgende Begegnungen:



VFL Gummersbach II - SSV H.-Nümbrecht

TV Rodt-Müllenbach - SSV Marienheide

TUS Derschlag - SG Engelsk.-Loope

TV Niederseßmar - TV Bergneustadt



TuS Lindlar - SG Engelskirchen-Loope 17:25 (8:9).



In einer typischen Sonntagabend-Begegnung begannen beide Kreisligisten zunächst recht verschlafen, es dauerte fast fünf Minuten bis der erste Ball den Weg in Tor fand. Danach fanden die Gäste aus Engelskirchen zunächst besser in Spiel und gingen in Führung. Tor um Tor bauten die SG-Spieler den Vorsprung bis auf fünf Treffer aus, um die Lindlarer durch individuelle Fehler im weiteren Spielverlauf wieder auf den Pausenstand von 8:9 herankommen zu lassen.



Die zweite Halbzeit begann trotz genau so, wie die Erste aufgehört hatte: Ballverluste und vergebene Torchancen brachten den optisch unterlegenen Lindlarern in der 38. Minute beim 11:11 sogar den Ausgleich. Dann aber legten die Engelskirchener einen Gang zu und stellten klar, wer an diesem Tag als Sieger vom Platz gehen würde. Mit schnellen Konterspiel und schönen Kombinationen wurde die Lindlarer Mannschaft teilweise überrannt. Herausragender Torschütze der Partie war Sebastian Kneip, der sich mit zwölf Treffern in die Torschützenliste eintrug.



TuS Lindlar: Guido Pieper (4), Berthold Kremer (3), Karsten Henkel (3/2), Marco Winterberg, Torsten Winterberg (je 2), Georg Pieper, Frank Fielenbach, Christian Schröder (je 1).



Tore Engelskirchen: Sebastian Kneip (12/6), Rainer Schuster (4), Michael Scheurer, Olli Schuster (je 3), Andreas Schröder, Frank Kriener, Jörg Asmalsky (je 1).





TV Rodt-Müllenbach I – TV Rodt-Müllenbach II 33:26 (17:15).



Diese lockere „Familienangelegenheit“ hatte nicht mehr als einen Trainingsspiel-Charakter, wobei der Verbandsligist nie ins Schwanken geriet. Die Reserve-Löwen zeigten sich stets bemüht, ihrer Ersten ein Bein zu stellen, hatten aber nicht wirklich eine echte Chance.



TV Rodt-Müllenbach I: Thorsten Plate (7), Tom Peters (6/3), Christian Daase (5/1), Olaf Hardt, Jan-Hendrik van Münster (je 4), Dennis Aust, Markus Loschko (je 3), Jens Haarhaus (1).



TV Rodt-Müllenbach II: Ulf Heitmann (10), Achim Hardt (4), Udo Künholz, Rainer Färber (je 3), Carsten Daase, David Debus (je 2), Tim van den Berg, Holger Müller (je 1).





TV Niederseßmar – TV Gelpetal 24:14 (12:6).



Eine blamable Leistung des Landesligisten beim klassentieferen Gastgeber. Niederseßmar siegte auch in der Höhe verdient gegen völlig indisponierte Gelpetaler, die in dieser Verfassung kaum die Klasse halten werden.



Der TVN bestimmte von Anfang an, wer Herr im Haus der Dieringhauser Sporthalle war. Über 4:2, 7:3, 9:5 und 12:6 zur Halbzeit war schon eine Vorentscheidung gefallen. Auch in der zweiten Halbzeit ging das muntere Toreschießen auf Seßmarer Seite weiter. Die Gelpetaler, die zwar ohne den verletzten Rückraumspieler Eric Voss antreten mussten, ergaben sich saft- und kraftlos ihrem Schicksal und waren erschreckend schwach. Auf TVN-Seite spielte die gesamte Mannschaft wie aus einem Guss.



TV Niederseßmar: Dennis Bauer (5), Dennis Küsters (5/1), Tobias Hufe (4), Ingo Wermes (3), Andreas Granzin (3), Arif Marovac (2), Christian Schürholz (1), Maik Scharenberg (1).



TV Gelpetal: Marc Bubenzer (4/1), Hartmut Pape (3), Alexander Nickel (3), Björn Schattschneider (3/1), Matthias Gawletta(1).





TV Strombach – VfL Gummersbach II 23:30 (11:15).



Die Gummersbacher Zweitvertretung produzierte einfach wesentlich weniger Fehler als die Gastgeber. Das war der Schlüssel zum Sieg. Fast ständig lag das Pohl-Team in Front. Lediglich beim 11:13 kurz vor der Pause, und später noch einmal beim 15:18 kam der TV Strombach auf Sichtweite heran. Doch der Sieg des VfL war eindeutig und verdient.



TV Strombach: Markus Herzig (6), Nasif Marovac (5), Jens Piepenbrink (5/2), Olaf Krieger (4/1), Matthias Kritzler (2), Wilbert Mroch (1).



VfL Gummersbach II: Sören Mebus (6), Mirza Siaric (5), Fabian Kienbaum (5/1), André Heinrich (5/3), Felipe Arroyo (3), Thorsten Krauss (1), Timo Bay (1), Alen Siaric (1).





SSV Marienheide – CVJM Waldbröl 30:23 (16:12).



Ein überraschend deutlicher Erfolg der klassentieferen Marienheider gegen den Verbandsligisten, der allerdings ohne seinen verletzten Haupt-Torschützen Patrick Seebaum antreten musste. Bis zum 12:12 (22.) war das Spiel ausgeglichen. Mit einem Zwischenspurt setzte sich der SSV bis zur Pause ab.



Dieser Vorsprung konnte in der gesamten zweiten Hälfte verteidigt, und am Ende sogar noch ausgebaut werden. Überragend beim SSV wieder einmal Linkshänder Eduard Debnar.



SSV Marienheide: Eduard Debnar (10/4), Volker Pack (4), Markus Schneider (3), Jan-Hendrik Viebahn (3), Matthias Huster (2), Patrik Debnar (2), Niels Büngen (2), Dennis Köster (2), Jens Fach (2).



CVJM Waldbröl: Joachim Mosen (11/7), Rafael Laskowski (5), Oliver Dax (4), M. Krieger (2), Michi Hess (1).





TUS Derschlag - TV Wallefeld 25:17 (13:9).



Einen regelrechten Arbeitssieg fuhren die Verbandsligisten aus Derschlag gegen den „Underdog“ aus der Kreisliga ein. Trotz klarer Dominanz in den ersten Minuten verstanden es die Derschlager nicht, sich abzusetzten. Ganz im Gegenteil, Gäste übernahmen sogar zwischenzeitlich das Ruder und legten vor. Nach dem kurzen Strohfeuer des TVW aber führten die Hausherren wieder Regie und sorgten zur Pause dann doch für ein standesgemäßes 13:9.



Nach dem Seitenwechsel knüpfte der TuS genau dort an, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Mit einer konzentrierten Leistung bauten die Handschke-Schützlinge ihre Führung aus, und beim 21:13 elf Minuten vor Schluss war die Kuh längst vom Eis.



TUS Derschlag: Björn Kolbe (7), Stefan Vogt (5/2), Stefan Köser, Maik Thiele, Nils Brand (je 3), Marcus Toelstede (2), Alexander Lüske, Urs Biermann (je 1).





TV Oberbantenberg – SSV Homburg-Nümbrecht 20:22 (10:11).



Im Duell der beiden Kreisliga-Spitzenteams behielt der Primus aus Nümbrecht knapp die Oberhand. Vor allem am starken SSV-Keeper Markus Dormagen bissen sich die TVO-Angreifer regelrecht die Zähne aus. Im Großen und Ganzen aber scheiterten die Hausherren an sich selbst. Andreas Eulenhöfer: „Wir haben uns die Niederlage aufgrund der vielen Ballverluste und einer schlechten Deckungsarbeit selbst zuzuschreiben. Nümbrecht agierte einfach geschlossener und hat völlig verdient gewonnen.“