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Handball am Wochenende kurz und kompakt

db, pn, uk, bv; 25. Feb 2016, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

db, pn, uk, bv; 25. Feb 2016, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.


Vorschau 3. Liga Herren


HS Gummersbach/Derschlag – HSG Varel-Friesland (Sonntag, 17 Uhr).


Hinspiel: 23:27.


Es fehlen: Lukas Bader (Verletzung).


Noch neun Endspiele für das Ziel Klassenerhalt warten auf Jörg Lützelberger und sein Team. Dabei ist die HS Gummersbach/Derschlag gerade bei ihren fünf Heimspielen zum Siegen verdammt. „Gerade zu Hause müssen wir jetzt punkten“, gibt der Übungsleiter die Marschroute vor. Drei Punkte Rückstand sowie das schlechtere Torverhältnis heißt die Hypothek, die es zu tilgen gilt. Zwar will Lützelberger noch nicht nur auf die Tabelle schauen, doch allmählich müssen auch die Oberberger weiter punkten, denn die Konkurrenz schläft momentan nicht.Vier Zähler ist die momentane Differenz zum kommenden Gegner aus Varel, der in den letzten beiden Wochen überraschte. Nach dem sensationellen Derbysieg gegen Fredenbeck holte das Team von Andrej Staszewski auch gegen Korschenbroich einen Punkt, fühlte sich dabei sogar noch um den zweiten Zähler von den Schiedsrichtern betrogen.


„Varel hat nicht nur mit den Ergebnissen überrascht, sondern vor allem mit der Art und Weise, wie sie sie geholt haben“, hat Lützelberger zwei starke Auftritte bei seinem Videostudium sichten können. Die Gäste hätten eine konsequente Entwicklung während der Saison genommen, spielen mit viel Power nach vorne und packen in der Defensive ordentlich zu. Hauptwaffe der Norddeutschen sei ihre wurfgewaltige zweite Reihe um Malvin Sebastian Patzack. „Da werden wir uns taktisch auf jeden Fall etwas einfallen lassen müssen“, sieht Lützelberger viel Arbeit auf sein Team zukommen. Knacken will er die robuste HSG-Defensive vor allem mit variablem Tempospiel.


„Unser Spiel in Fredenbeck war in dieser Hinsicht schon ein guter Schritt nach vorne“, fordert der HS-Coach einen ähnlich couragierten Auftritt wie im letzten Auswärtsspiel, als man fast die Punkte beim Tabellenzweiten entführte. Bis auf den erneut verletzten Lukas Bader, für den die Saison nach einem Labrumeinriss in der rechten Schulter beendet ist und der bereits operiert wurde, können die Oberberger aus dem Vollen schöpfen und setzen mit ihren Fans auch auf den Faktor Achter Mann im Rücken.
  

Vorschau A-Junioren Bundesliga

Bergischer HC  - VfL Gummersbach (Samstag, 14:30 Uhr).

Hinspiel: 22:21.

Wenn sie an den 25. Oktober des vergangenen Jahres denken, kriegen sie im Lager der Gummersbacher Bundesliga-A-Jugend auch heute noch Migräne. Mit blütenweißer Weste (8:0 Zähler) gingen die VfL-Youngster damals in den Vergleich mit dem bergischen Rivalen Bergischer HC. Und bei einer souveränen 20:15-Führung deutete nach 45 Minuten alles auf den erwarteten Erfolg des Favoriten  hin. Doch das,  was sich damals in der Schlussviertelstunde abspielte, bringt Denis Bahtijarevic noch heute aus der Fassung: "Wir haben serienweise technische Fehler gemacht, klarste Chancen im Dutzend vergeben und völlig den Faden verloren. So was hatte ich bis dahin in Jahrzehnten Handball nicht erlebt", kommentiert der VfL-Trainer die  21:22-Niederlage immer noch mit einem Kopfschütteln.

Klar, dass seine Jungs vor dem Rückspiel am Samstag in der Solinger  Halle an der Wittkulle auf Revanche sinnen. Allerdings sehen die Oberbergischen das Derby keinesfalls nur als Frage der Ehre. Vielmehr befindet man sich in der Entscheidungsphase der aktuellen Saison. Im Klartext: Nur noch drei Teams können sich Hoffnungen machen, die Endrunde zur deutschen Meisterschaft zu erreichen. Für diese qualifizieren sich die beiden erstplatzierten Teams der normalen Punktspielrunde.

Und da Dormagen, Minden und Gummersbach derzeit  mit jeweils 28:6 Punkten gleichauf in der Tabelle liegen, muss sich an den verbleibenden fünf Spieltagen entscheiden, welche beiden Mannschaften zum Finalturnier um die Deutsche dürfen. Pikant an der Konstellation: Dormagen und Gummersbach müssen jeweils noch in Minden antreten. Vorher wartet auf den VfL allerdings  der brisante Auftritt beim BHC. Wie unberechenbar beziehungsweise stark die Wuppertaler sein können, demonstrierten sie erst am vergangenen Wochenende, als sie Dormagen mit 31:30 besiegten. 

Bahtijarevic, der am Samstag aus dem Vollen schöpfen kann, hält den Gegner  indes für "ein gutes, aber kein überragendes Team". Der Coach hat drei Kriterien heraus gearbeitet, die  einen VfL-Sieg möglich machen sollten: "Wir müssen cool bleiben und uns nicht unter Druck setzen. Wir müssen schnell von Offensive auf Defensive umschalten, denn der BHC ist ein Team, das auf Biegen und Brechen den schnellen Abschluss sucht. Selbst dann, wenn sie eigentlich nur halbe Chancen haben. Wir dürfen nicht viele technische Fehler machen und nur bei klaren Möglichkeiten werfen."

Fazit des Trainers: "Nicht die Qualität der Wuppertaler, sondern unsere eigene Leistung wird das Spiel entscheiden."

  


Vorschau Oberliga Männer

HSG Niederpleis/St. Augustin - TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 24:24.

Es sah in der jüngerer Vergangenheit nicht gerade rosig aus  für die Oberliga-Handballer des TV Strombach. Und als die sportliche Talfahrt am vergangenen Spieltag auch noch von massiven Personalproblemen begleitet worden war, befürchtete man beim TVS, dass es im Heimspiel gegen den TV Weiden ein ähnliches Desaster wie beim peinlichen Auftritt in Opladen (20:48) geben könnte.

Umso erstaunlicher, dass sich die oberbergischen Athleten gegen den Tabellenvierten unerwartet couragiert präsentierten und die Rumpftruppe nur knapp den Kürzeren zog.  "Da hat man gesehen, was mit Einsatz möglich ist", klopfte Coach Maik Thiele seinen Spielern auf die Schultern, nachdem er  sich in den Monaten zuvor noch allzu oft  über die blutleeren Vorstellungen seiner Mannschaft hatte ärgern müssen.  Für das Samstagsmatch bei der HSG Niederpleis/St. Augustin sieht es in Sachen Kader beim TVS nicht besser aus als vor sieben Tagen. Erneut muss Thiele mindestens auf ein halbes Dutzend Stammkräfte verzichten,  darunter mit Frederic Burmester, Peter Voiss, Joscha Jaeger oder Jan Jaeckel vier Rückraumspezialisten.

Trotz dieses Engpasses ist Thiele zuversichtlich, dass sein Team auch in abgespeckter Formation die Punkte beim Tabellenvorletzten entführen kann. Die Handballspielgemeinschaft hat nach Expertenmeinung kaum Oberliga-Qualität.  Nur logisch, dass sich die Strombacher trotz der eigenen  Schwierigkeiten in der Favoritenrolle sehen. "Normalerweise sollten wir was mitbringen können", sagt denn auch Thiele. Wohl wissend, dass man im Hinspiel in eigener Halle nicht über ein Remis (24:24) hinausgekommen ist. Voraussetzung für einen Auswärtserfolg dürfte indes sein, dass die Strombacher  Max Sommershof, den überragenden Spieler der Niederpleiser, in den Griff bekommen. Der Halblinke bereitete dem TVS heftiges Kopfzerbrechen und hatte maßgeblichen Anteil am verblüffenden Punktgewinn der HSG in der Eugen-Haas-Halle.


MTV Köln  - TuS  Derschlag  (Sonntag, 15:15 Uhr).

Hinspiel: 30:27.

Auch für die Partie am Sonntag in der Domstadt stehen die Vorzeichen für die Derschlager nicht gerade günstig. Es zeichnet sich nämlich ab, dass der TuS gefühlt zum 1000sten Mal mit einem Notaufgebot nach Kölle aufbrechen müssen. Klar ist jedenfalls, dass mit Tobias Weiler, am Mittwochabend in Dormagen noch bester TuS-Torschütze, am Wochenende aus privaten Gründen fehlen wird. Und auch mit Lennart Mentges  (Knieprobleme) kann Trainer Denis Bahtijarevic kaum planen. Die ohnehin vorhandenen Lücken im Kader werden wahrscheinlich mit Landesligaspielern aus Gummersbach/Derschlag aufgefüllt. Beinahe zwangsläufig defensiv die Einschätzung des Coaches: "Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten eine ordentliche Vorstellung abliefern." Unter der Woche verlor Derschlag das Nachholspiel bei Bayer Dormagen II mit 28:37 (siehe Bericht).

  
Vorschau Verbandsliga Männer

SC Fortuna Köln – SSV Nümbrecht (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 20:24

Es fehlen: Kevin Schieferdecker, Philipp Winkler (beide Einsatz II. Mannschaft), Ilja Schattner (Schulterverletzung), Mario Weissner (Grippe)

Einsatz fraglich: Marcel Samel

Angesichts der Ausfälle weiß SSV-Trainer Mario Jatzke, dass sein Team am kommenden Samstag bei der Kölner Fortuna eine echte Herausforderung erwartet. „Das wird kein Zuckerschlecken, denn Fortuna kämpft um die Qualifikation um die Mittelrheinliga – und da gehören sie eigentlich auch hin“, hält er einiges von den Gastgebern, die allerdings in dieser Saison zu inkonstant spielten, um in der Tabelle weiter oben platziert zu sein. Trainer Daniel Dünnebeil, der vielen Oberbergern noch durch seine Trainertätigkeit beim VfL Gummersbach und dem TV Strombach bekannt sein dürfte, wird wohl alles in die Waagschale werfen, um dem Tabellenführer ein Schnippchen zu schlagen. Eben das will der SSV vermeiden, denn Nümbrecht will bis zum Saisonende den Platz an der Sonne verteidigen. „Wir haben als Trainergespann den Spielern noch mal sehr deutlich gemacht, dass man nicht allzu oft in einem Handballer-Leben Meister wird. Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen“, so Jatzke.

Der Trainer rechnet mit einer robusten Abwehr der Gastgeber, die man in Bewegung bringen müsse und die Geduld nicht verlieren dürfe. „Wir müssen die Konzentration 60 Minuten hoch halten, dann wird es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen.“ Allerdings muss der SSV mit Kevin Schieferdecker, Philipp Winkler, Ilja Schattner und Mario Weissner auf vier Stammspieler verzichten, was eine nicht unerhebliche Schwächung darstellt.


CVJM Oberwiehl - HSG Siebengebirge-Thomasberg II (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 25:23

Es fehlen: Jan Sonka (Urlaub), Philipp Keusgen, Jonas Hesener, (beide verletzt), Christopher Suhr, Fynn Bastian, Andre Rischikov (alle II. Mannschaft)

Einsatz fraglich: Carsten Mundhenk, Jens Frey (beide Grippe), Mirco Gröbner (Fußverletzung)

Holger Faulenbach ist derzeit wirklich nicht zu beneiden. Gerade einmal vier Spieler weilten am Dienstag beim Training, der Rest ist verletzt oder krank. Dabei hat es Philipp Keusgen und Jonas Hesener am schlimmsten erwischt. Beide Akteure müssen sich nach den gegen Euskirchen erlittenen Verletzungen Schulteroperationen unterziehen. Besonders schlimm hat es Philipp Keusgen getroffen, der jetzt bei einem Spezialisten in Behandlung ist und mindestens sechs Monate ausfällt. Zudem grassiert in Oberwiehl die Grippe, die Carsten Mundhenk und Jens Frey in die Waagerechte befördert hat.

Und weitere wichtige Akteure sollen nach wie vor den Abstieg der zweiten Mannschaft verhindern. „Wir werden irgendwie eine schlagkräftige Truppe am Samstag aufstellen, auch wenn ich heute noch nicht recht weiß, ob das alles funktioniert“, so Holger Faulenbach. Insofern werde es im Spiel gegen den Tabellenletzten auch keinen Favoriten geben. „Das wird eine Partie auf Augenhöhe“, ist der Trainer überzeugt. Jetzt komme es darauf an, um jeden Punkt zu kämpfen, um das Ziel Mittelrheinliga schnell klar zu machen. „Alle müssen jetzt auf die Zähne beißen“, so Faulenbach.  


TV Bergneustadt – Birkesdorfer TV (Sonntag, 16:30 Uhr).

Hinspiel: 31:29

Es fehlt: Nils Welke (Zehen-Verletzung)

Das ist für Ralph Weinheimer fast schon ungewohnt, dass er beim Training und Spiel nahezu auf sein komplettes Team zurückgreifen kann. Bis auf Nils Welke sind alle Mann an Bord und sollen gegen den Birkesdorfer TV die beeindruckende Serie von 17:1 Heimpunkten weiter ausbauen. „Natürlich ist uns bei dieser Bilanz vor niemandem bange, aber das Spiel in Dünnwald hat auch gezeigt, dass man mit einer laschen Einstellung in dieser Liga keinen Blumentopf gewinnt“, meint Coach Weinheimer. Doch geht der sportliche Verantwortliche davon aus, dass sich seine Spieler vor eigenem Publikum ganz anders präsentieren werden.

Schließlich möchte man frühzeitig auch die rechnerische Qualifikation für die Mittelrheinliga eintüten.  „Es wäre schon ziemlich optimal, wenn wir bis Ostern den Deckel draufmachen könnten“, hofft Weinheimer. Und wenn alles gut liefe, könne man auch versuchen, die in der Tabelle besser platzierten Teams anzugreifen. Den Gegner aus Birkesdorf dürfe man nicht unterschätzen, der mit zwei Siegen in Folge anreist. Im Hinspiel habe man sich schwer getan, weiß Weinheimer. „Und eigentlich hatte ich den BTV insgesamt stärker eingeschätzt“, so der TVB-Trainer.  


Vorschau Landesliga Herren


SC Fortuna Köln II – SSV Nümbrecht II (Samstag, 16 Uhr).


Hinspiel: 26:26.


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Gunnar Jürges (Schulterverletzung).


So richtig verdaut hat man die Niederlage in Neukirchen beim SSV Nümbrecht noch nicht. Denn nach dem Studium der Videobilder der Partie bestätigte sich der Verdacht der Oberberger um einen Punkt betrogen worden zu sein. Die Gastgeber hatten tatsächlich nachweislich nur 18 Treffer erzielt, gewannen aber dennoch mit 19:18. „Was mich fast noch mehr als dieses nie gefallene Tor stört, sind die Kommentare, die es im Anschluss an die Partie gab“, ärgerten Trainer Christian Mertens einige Aussagen. „Auch im Abstiegskampf sollte es fair zugehen. Der fade Beigeschmack ist bei uns noch längst nicht weg“, weiß er allerdings auch, dass auch auf SSV-Seiten in dieser Situation Fehler gemacht wurden: „Unsere Sekretärin hat sich in der Hektik leider überstimmen lassen.“


Die Nümbrechter Wut soll nun der nächste direkte Abstiegskandidat aus der Kölner Südstadt zu spüren bekommen. Denn bei allem Ärger über das Phantomtor vergisst Mertens keineswegs, dass sein Team in Neukirchen eine desolate Leistung zeigte. „Da muss ich die Jungs jetzt auch einfach in die Pflicht nehmen. Es zählen keine Ausreden, sondern wir benötigen die Punkte“, erwartet er von seinem Team eine deutliche Leistungssteigerung. Der Kontakt zum rettenden Ufer dürfe auf keinen Fall abreißen. Dafür gilt es vor allem das schnelle Umschaltspiel der Gastgeber in den Griff zu bekommen. „Wenn wir das unterbunden bekommen, stehen unsere Chancen gut, beide Punkte mitzunehmen“, so Mertens abschließend.




CVJM Oberwiehl II – Neukirchener TV (Samstag, 16 Uhr).


Hinspiel: 18:33.


Es fehlen: Florian Born (Krank), Jan Sonka (Urlaub), Jonas Hesener (Verletzung).


Zum Siegen verdammt ist die Oberwiehler Reserve gegen den direkten Abstiegskonkurrenten aus Neukirchen. Denn auch die Gäste dürfen nach ihrem kurios errungenen Heimsieg über Nümbrecht wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen. CVJM-Trainer Nils Hühn schielt allerdings auch mit einem Auge gen Marienheide, wo er hofft, dass die HSG nicht noch einen Lauf starten kann. „Unser erstes Ziel muss es sein, mindestens den achten Platz zu halten“, gibt er die Marschroute für die restliche Saison aus. Dabei hat sein Team allerdings noch auch noch die Schmach aus dem Hinspiel zu tilgen, als man sich geradezu vorführen ließ. Beim Gegner gilt es insbesondere auf Regisseur Zafirios Zafiriadis zu achten, dem Denker und Lenker der NTV-Offensive. „Leider müssen wir zudem einen herben Verlust kompensieren“, muss Hühn vermutlich für den Rest der Saison auf Jonas Hesener verzichten, kann aber zumindest auf die A-Jugend des CVJM zurückgreifen.




HSG Marienheide/Müllenbach – TuS Königsdorf (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 26:27.


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Lutz Lichtinghagen (Oberschenkelverletzung).


TuS Rheindorf – TV Strombach II (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 32:28.


Es fehlen: Timo Biesenbach, Cedric Schmalenbach, Dawid Golluch (Verletzung), Fynn Schürmann, Jan Höfer (Oberligakader), Timo Krause (Privat verhindert).




MTV Köln II – TuS Derschlag II (Sonntag, 13 Uhr).


Hinspiel: 26:20.


Es fehlen: Pascal Seinsche, Robert Fischer, Lukas Flick..




Vorschau Oberliga Damen


SSV Nümbrecht – SC Fortuna Köln (Donnerstag, 20 Uhr).


Hinspiel: 27:30.


TuS Königsdorf – SSV Nümbrecht (Sonntag, 15:45 Uhr).


Hinspiel: 28:25.


Es fehlen: Martina Duckart, Saskia Schmidt, Sabrina Heinrichs (alle Verletzung).


Einsatz fraglich: Lena Hage (Verletzung).


Gleich doppelt gefordert werden die Nümbrechter Damen dieses Wochenende. Das Heimspiel gegen Drittligaabsteiger Fortuna Köln wurde auf den heutigen Donnerstag verlegt und dürfte eine gute Gelegenheit sein, sich weiter Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Denn gerade auswärts zeigten sich die Damen aus der Domstadt bislang recht anfällig für Niederlagen. Zumal der SSV Nümbrecht nach zwei Siegen in Folge auf einer kleinen Euphoriewelle reitet. „Ich hätte nichts dagegen, wenn sich dieser Lauf fortsetzt“, nahm Trainer Daniel Funk die Ergebnisse der Abstiegskonkurrenz etwas ungläubig zur Kenntnis: „Da konnte man nur den Kopf schütteln, aber wir müssen ohnehin unsere Hausaufgaben machen und wenn wir so wie zuletzt auftreten, sehe ich unserer Zukunft sehr positiv entgegen.“


Um die Punkte im Südkreis zu behalten, dürfe man den Gast nicht in sein Tempospiel kommen lassen. Dasselbe gelte auch für den direkten Konkurrenten aus Königsdorf am Sonntag. „Auch Königsdorf hat keine richtig überragende Akteurin im Kader, sondern kommt vor allem über die erste und zweite Welle“, sieht Funk viele Parallelen zwischen den beiden kommenden Gegnern. „Wir haben weiter alles selbst in der Hand“, will Funk mindestens zwei Punkte aus der englischen Woche holen.




TV Strombach – TV Roetgen (Samstag, 20 Uhr).


Hinspiel: 23:25.


Es fehlen: Lilla Halasz (Grippe), Denise Fleischhauer (Verletzung), Melanie Frackiewicz (Kader zweite Mannschaft).


Einsatz fraglich: Stefanie Bruss (Grippe).


Wunden lecken war den Strombacher Damen nach dem Debakel in Aachen angesagt. Lange Krisengespräche habe es ohne den im Urlaub befindlichen Trainer Florian König unter der Woche zwar nicht gegeben, diese seien aber auch nicht nötig gewesen, wie A-Jugend-Trainerin Nadja Grau, die die Übungseinheiten übernahm, betont. „Jeder von uns weiß, wie dieses Spiel gelaufen ist. Wir haben nie zu unserer Form gefunden, wissen aber auch, dass wir alle Handball spielen können“, setzt sie für das Heimspiel gegen den starken Aufsteiger aus Roetgen auf den „Nun-Erst-Recht-Faktor“. Zumal man mit den Gästen auch noch eine kleine Rechnung zu begleichen habe. „Wir wollen nicht nur Gutmachung für das Spiel in Aachen, sondern auch für die unnötige Niederlage im Hinspiel“, erklärt Grau weiter. Dafür müsse sich ihr Team wieder auf seine Stärken besinnen und sich vor allem im Rückzugsverhalten steigern. „Wir müssen vor allem ihre erste und zweite Welle in den Griff bekommen“, weiß man in Strombach, wie der Gegner zu besiegen ist.




TV Oberbantenberg – ASV SR Aachen (Sonntag, 17 Uhr).


Hinspiel: 15:21.


Es fehlt: Keine.


Einsatz fraglich: Nora Landsberg (Schienbeinentzündung).


TVO-Trainer Eduard Debnar ist kein Freund des viel zitierten „Vier Punkte-Spiel“ Begriffs. „Wir haben bewiesen, dass in dieser Liga jeder Gegner schlagbar ist, aber die Tabelle lügt nicht. Am Sonntag wartet ein extrem wichtiges Spiel auf beide Teams“, weiß er, wie wichtig ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten wäre. Verwundert hat Debnar zwar der deutliche Kantersieg der Gäste gegen den TV Strombach, doch der Übungsleiter kann diesem Ergebnis sogar etwas Positives abgewinnen. Schließlich seien seine Damen nun ausdrücklich gewarnt vor dem Gegner. „Sie haben den Ausfall ihrer besten Spielerin Natalie Wutzke sehr gut kompensiert“, so Debnar weiter, der aber auch von seinen Damen positiv überrascht ist. Die sensationellen Siege gegen Bonn und in Ollheim hätten das Potential seines Teams gezeigt. Und auch Aachen will er mit mit bedingungslosem Tempospiel knacken. Denn für den Klassenerhalt benötigt sein Team noch ein paar Zähler. „Vor der Saison habe ich gesagt, dass 16 Punkte reichen werden. Vielleicht benötigt man in dieser ausgeglichenen Liga dieses Jahr sogar noch zwei mehr“, so Debnar abschließend.
  

Vorschau Verbandsliga Damen

CVJM Oberwiehl – HSG Siebengebirge-Thomasberg (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Kimberly Hausmann, Lea Füchtey

Hinspiel: 19:22.

Mit dem Tabellenführer wartet am Wochenende ein harter Brocken auf die Oberwiehler Damen. "Die HSG steht wohl jetzt zurecht da oben", so die Einschätzung von Trainer Michael Sohn. Im Hinspiel hatten seine Damen lange mitgehalten und erst in der Schlussphase aufgrund des Kräfteverschleißes die Waffen strecken müssen. Sohn sieht auch diesmal Außenseiterchancen für seine Mannschaft. "Die müssen sich die Punkte hier schon erkämpfen."


TV Strombach II – Polizei SV Köln (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 17:17.


Vorschau Landesliga Damen

Godesberger TV – TuS Derschlag (Sonntag, 15:30 Uhr).

Hinspiel: 10:28.


Vorschau männliche A-Jugend Nordrheinliga


CVJM Oberwiehl – HSG Bergische Panther (Sonntag, 17 Uhr).


Hinspiel: 23:29.


Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


TuSEM Essen – VfL Gummersbach (Freitag, 19:45 Uhr).


Hinspiel: 26:23.


Bergischer Handball – VfL Gummersbach (Sonntag, 15:15 Uhr).


Hinspiel: 19:27.


Vorschau männliche A-Jugend Mittelrheinmeisterschaft Halbfinale


MTV Köln – JSG Bergneustadt/Strombach (Samstag, 15 Uhr).


Nach dem schwachen Saisonstart, mit nur einem Sieg aus sechs Spielen, hatte bei der Jugendspielgemeinschaft aus Bergneustadt und Gummersbach wohl kaum noch jemand mit dem Erreichen der Playoffs gerechnet. Doch die Mannschaft von Justin Visser steigerte sich zusehends und schnappte sich noch Rang vier in der Abschlusstabelle. Im Halbfinale wartet nun das während der Saison unbesiegte Team aus Köln. Hoffnung kann den Oberbergern aber der starke Auftritt in direkten Ligaduell machen. Denn vor eigenen Publikum verkauft sich die JSG mit 38:39 äußerst teuer.




Vorschau männliche B-Jugend Mittelrheinmeisterschaft Endspiel


VfL Gummersbach II – HSG Siebengebirge-Thomasberg (Sonntag, 12 Uhr).


Die B-Jugendreserve des VfL Gummersbach darf am Titel schnuppern. Nachdem die Mannschaft von Jamal Naji im Halbfinale den Gruppensieger der A-Staffel, den Weidener TV, ausschaltete, wartet nun mit der HSG Siebengebirge-Thomasberg der Sieger der B-Staffel auf den Bundesliganachwuchs. Für Naji sicherlich ein besonderes Spiel, schließlich wechselte er vor der Saison aus Siebengebirge zur VfL-Akademie. Das Endspiel verspricht Spannung pur. Konnte die HSG zum Saisonauftakt noch deutlich mit 36:26 gewinnen, revanchierten sich die Kreisstädter im Rückspiel mit einem ebenso deutlichen 28:19-Erfolg.




Vorschau weibliche A-Jugend Mittelrheinmeisterschaft Halbfinale


JSG Gummersbach/Strombach - JSG Nümbrecht/Oberwiehl (Samstag, 14 Uhr).


Zum rein oberbergischen Duell kommt es im Halbfinale der weiblichen A-Jugend. Zwar erkämpfte sich die während der Saison ungeschlagene JSG Nümbrecht/Oberwiehl das Heimrecht für die Partie, dennoch wird die Begegnung in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle stattfinden, da die GWN-Arena in Nümbrecht am Wochenende blockiert ist. Am Favoritenstatus der Mannschaft von Manuel Seinsche ändert dies allerdings wenig. Die von Nadja Grau gecoachten Kreisstädterinnen wurden während der Saison mit 30:13 und 36:21 klar in die Schranken gewiesen.




Vorschau weibliche C-Jugend Mittelrheinmeisterschaft Endspiel


Vfl Gummersbach – BTB Aachen (Samstag, 16 Uhr).


Gleich im Anschluss an das Halbfinale der weiblichen A-Jugend wartet in der Eugen-Haas-Halle auch das erste von zwei Endspielen um die Mittelrheinmeisterschaft der weiblichen C-Jugend. Die Mädchen des VfL Gummersbach messen sich hierbei mit dem Team aus der Aachener Kaiserstadt. Eine Partie die Spannung verspricht, schließlich treffen der Zweite und der Erste der abgelaufenen Saison aufeinander. Im direkten Duell gewannen die Mädchen von Trainer Erik Schoppmann zum Saisonauftakt denkbar knapp mit 27:26, mussten im Rückspiel aber auch dem Gegner mit 23:26 den Vortritt lassen.
  
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