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Holthaus ruft Oberberger zu Spenden für Vulkan-Opfer auf

om; 21. Jan 2002, 17:18 Uhr
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Holthaus ruft Oberberger zu Spenden für Vulkan-Opfer auf

om; 21. Jan 2002, 17:18 Uhr
(om/21.1.2002-17:15) Oberberg - Als Schirmherr der Deutschen Welthungerhilfe, Aktionsgruppe Gummersbach, ruft Alt-Bürgermeister Karl Holthaus die Oberberger auf, für die vielen Flüchtlinge und Obdachlosen des Vulkanausbruchs im Kongo auf.
[Archivbild: Mengedoht --- Alt-Bürgermeister Holthaus ist Schirmherr der Welthungerhilfe, Aktionsgruppe Gummersbach.]

Obwohl es im kongolesischen Goma immer wieder zu Erdstößen kommt, veruchen immer mehr Einwohner, in die vom Vulkanausbruch zerstörte Stadt zurückzukehren, berichtet die Deutsche Welthungerhilfe, nach deren Schätzungen etwa drei Viertel der 500.000 Einwohner die Stadt während und nach dem Ausbruch verlassen hatten. Ein Großteil der Flüchtlinge hat sich einfach an den Straßenrändern außerhalb der Stadt niedergelassen.

"Die Menschen wollen nachsehen, was von ihrem Hab und gut übriggeblieben ist", berichtet Karl Ginter, Vertreter der Welthungerhilfe in Goma. "Die Angst vor Plünderungen ist mittlerweile größer als vor Erdstößen." Die Welthungerhilfe habe damit begonnen, die Flüchtlinge mit Trinkwasser zu versorgen. Außerdem werden Straßenbaumaschinen so umgerüstet, dass sie zum Wegräumen der Lava einsetzbar sind. Auf den Weg gebracht werden zudem Nahrungsmittel, Lastwagen der Hilfsorganisation stehen auf beiden Seiten der Grenze zur Verteilung bereit.

Neben Wasser und Nahrung werden dringend noch Decken und Planen benötigt, um die Flüchtlinge wenigstens notdürftig vor dem Regen zu schützen. Schirmherr Holthaus bittet für die Deutsche Welthungerhilfe die Oberberger, zu spenden.

Spendenkonto 482 000, Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt (BLZ: 384 500 00).

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