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Interview mit Markus Krampe: emka-Cup 2002 stößt in neue Dimensionen vor

bl; 7. Jan 2002, 01:23 Uhr
Oberberg Aktuell
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Interview mit Markus Krampe: emka-Cup 2002 stößt in neue Dimensionen vor

bl; 7. Jan 2002, 01:23 Uhr
(bl/7.1.2002-1:00) Von Björn Lange
Gummersbach - Vor dem Beginn des emka-Hallenfußball-Cups 2002 sprach Oberberg-Aktuell mit Organisator Markus Krampe über den riesigen organisatorischen Aufwand und die Zukunft der Veranstaltung.
Es ist ja wahrlich nicht oft etwas los in unserem beschaulichen Oberbergischen. Aber der emka-Hallenfußball-Cup gehört zu diesen wenigen Ausnahmen. Prominente aus ganz Deutschland pilgern zur dritten Auflage am 13. Januar in die Kreisstadt. Und das Turnier war von Anfang an keine Veranstaltung, die man soeben einmal nebenbei organisieren kann.

Aber die dritte Auflage stößt wahrlich in neue Dimensionen vor. Und so hat Markus Krampe, Geschäftsführer der Premiersports-Agentur in Bergneustadt, auch seit Monaten keine ruhige Minute, um dieses Event auf die Beine zu stellen. Eine Woche vor dem Startschuss spricht der 30-Jährige im Gespräch mit Oberberg-Aktuell über die Vorbereitung zu diesem Event.

[Archivbilder: Mengedoht --- Organisator Markus Krampe hat es erneut geschafft, das Programm des emka-Cups 2002 noch attraktiver zu gestalten.]

Frage: Wann haben Sie mit der Organisation dieses emka-Cups begonnen?

Krampe: Bereits nach dem letzten emka-Cup haben wir schon wieder die ersten Mannschaften angesprochen. Im August fing dann die Organisation der Veranstaltung an, und da waren wir fast schon zu spät. Das sieht man ja auch daran, dass wir erst vor zwei Wochen mit dem Vorverkauf begonnen haben.

Frage: Und glauben Sie, dass die Halle auch wieder voll wird?

Krampe: Da bin ich mir ganz sicher. Ich will hoffen und glaube auch, dass wir alle Karten im Vorverkauf absetzen können und keine Tageskasse mehr einrichten müssen. Ich denke, bei diesem tollen Programm und den fairen Preisen dürfte dies auch zu schaffen sein.

Frage: Sie haben es bisher immer geschafft, die bisherigen Veranstaltungen noch einmal zu toppen. Ist gerade der finanzielle Aufwand nicht bald zu groß?

Krampe: Der emka-Cup ist zu einem kleinen Wirtschaftsunternehmen geworden. In diesem Jahr haben wr einen Riesenetat, da die Prominenten aus ganz Deutschland kommen. Ich muss allein 40 Flüge bezahlen und 35 Hotelzimmer buchen. Der Kostenapparat ist schon gigantisch, aber zum Glück bleibt trotzdem noch eine große Spendensumme übrig.

[Inmitten seiner Prominenten, allen voran Big Brother-Star Jürgen, fühlt sich der Bergneustädter sichtlich wohl.]

Frage: Hinzu kommt der zeitliche Aufwand?

Krampe: Richtig. Ich war fast das ganze Jahr unterwegs mit Jürgen und meinen anderen Klienten der Premiersports-Agentur. Da blieb eigentlich kaum Zeit für den emka-Cup.

Frage: Auch in diesem Jahr kommt der Erlös wieder dem Verein Patienten im Wachkoma e.V. zugute. Im letzten Jahr war es 18.000 Mark. Wir hoch wird die Spendensumme in diesem Jahr sein?

Krampe: Ich kann es noch nicht genau sagen, sondern erst am Tag der Veranstaltung. Wir haben dieses Mal aber viele neue Sponsoren dabei und ich bin mir aber sicher, dass wir die Summe mindestens verdoppelt können.

Abschlussfrage: Wird es auch im Jahr 2003 einen emka-Hallenfußball-Cup geben, und wie wird dieser ausssehen?

Krampe: Auf jeden Fall. Und wir werden natürlich versuchen, noch einen drauf zu setzen. Es könnte gut sein, dass das Turnier 2003 sogar über zwei Tage geht. Ich habe das erste Januar-Wochenende im Auge. Mehr kann ich noch nicht sagen.

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