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"Glück-Auf Halle" bekam ein neues Dach verpasst
(es/12.9.2001-12:30) - Reichshof-Wildberg - Am vergangenen Samstag war es endlich soweit - das neue Hallendach der "Glück-Auf-Halle" wurde fertig.
[Bilder: Oliver Mengedoht --- Viel Einfallsreichtum war gefragt, um die 8,15 x 1,12 Meter und etwa 77 Kilo schweren Bleche bei böigem Wind auf das Dach zu bringen.]
Die Sanierung am Hallendach war notwendig geworden, da die Flachdachkonstruktion und deren Abdichtung der 1972 erbauten Halle immer poröser und somit auch immer undichter wurde. Dadurch wurde auch die Bausubstanz der Halle stark in Mitleidenschaft gezogen. Mit einer großer Energieleistung von mehr als 20 freiwilligen Helfern gelang es nun am Samstag abschließend die Bleche auf dem Hallendach zu befestigen. "Ich glaube, dass es für den Schützenverein mit seinen Abteilungen Schießsport und Karneval und für den Ort Wildberg eine neue Chance bedeutet. In der heutigen Zeit, in der viele nicht unbedingt bereit sind die eigene Freizeit für die Belange von Verein und Ort zu opfern, ist es doch schon sehr erstaunlich so viele freiwillige Helfer vorzufinden", so Helmut Gundlach, Vorsitzender des Karnevalsvereins "Tolle-Elf" Wildberg.
[Auf dem Vordach sieht man noch die Pfützen - durch die porös gewordene Abdichtung kam es immer wieder zu Wassereinbrüchen, die die Bausubstanz in Mitleidenschaft zogen.]
Bisher wurden an der "Glück-Auf-Halle" in Wildberg etwa 50.000 Mark verbaut. Diese Summe reicht aber nicht aus, um die noch anstehenden Sanierungsmaßnahmen vollständig zu finanzieren. Dennoch zeigt sich Helmut Gundlach zuversichtlich, dass die noch ausstehenden Arbeiten ebenfalls von vielen Bürgern unterstützt werden, damit die "Glück-Auf-Halle" wieder zu einem Schmuckstück in der Gemeinde Reichshof wird.
[Verschiedenste Befestigungen waren nötig, um das neue Dach auf der Halle zu verankern.]
Im einzelnen ist noch die Sanierung der Sanitärbereiche und des Eingangsbereiches, die Installation einer neuen Heizungsanlage, die Bearbeitung und Neugestaltung der Bühne sowie der Umkleideräume und ein Neuanstrich der Halle im Innen- und Außenbereich geplant. Der neue Heizraum ist schon fast fertiggestellt. Die installation der Heizung wird sich aber wahrscheinlich erst einmal auf die Heizungsanlage und einige neue Heizkörper beschränken. "Wünschenswert wäre es auch, wenn wir noch irgendwie die Mittel aufbringen könnten um eindlich einen Estrich mit entsprechender Wärmedämmung in der Halle einzubringen," so Gundlach weiter. Bislang gibt es in der "Halle" lediglich eine unisolierte Bodenplatte und auch die ehemalige Flachdachkonstruktion bot keinerlei Wärmeisolierung. Hinzu kommen die überteten Einzelraumöfen, die jeglichen Komfort vermissen lassen und für die Beheizung einer solchen Halle nicht besonders geeignet sind.
[Heribert Rödder, der verantworttliche Zimmermann, zeigt die aufwendige Dachkonstruktion.]
Danksagen wollte Gundlach aber schon jetzt allen, die bisher tatkräftig an der Sanierung geholfen haben. Allen voran Dieter Fuchs (Vorsitzender des Schützenvereines), Heribert Rödder, Jürgen Hüppe, Klaus-Peter Leidig und Hans Stryschik. Ebenfalls dankte er der Jugendfeuerwehr Wildberg, der Dorfgemeinschaft Wildberg, der Karnevalsabteilung (insbesondere der Damengarde), der Schießsportjugend und den vielen anderen Helfern, die auch schon seit Anfang des Jahres im Umfeld geholfen haben um zum Beispiel die Grünanlagen zu bereinigen.
