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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 15. Mar 2012, 10:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 15. Mar 2012, 10:00 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga sowie dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Edewecht – VfL Gummersbach II (Fr., 20 Uhr).

Hinspiel: 23:24

Es fehlen: Philipp Wilhelm (verletzt), Dirk Schumacher (beruflich verhindert), Andreas Heyme, Marian Orlowski (beide A-Jugendeinsatz)

Schon am Freitagmittag macht sich Drittligist VfL Gummersbach auf ins Friesland. Nach langer Fahrt erwartet die Blau-Weißen am Abend ein hartes Stück Arbeit. Nach holprigem Beginn hat Zweitliga-Absteiger Edewecht inzwischen Fuß gefasst und so manchem Favoriten die Stirn geboten. Wermelskirchen und Lemgo holten sich gegen die Friesen bereits eine blutige Nase und auch VfL-Coach Maik Thiele weiß um die Schwere der Aufgabe. „Das ist schwierig, keine Frage, aber wir sollten einfach mal wieder punkten“, nimmt er sein Team in die Pflicht. Konzentriert will man zu Werke gehen um auch die geschickt agierende 3-2-1-Deckung der Gastgeber aus den Angeln zu heben, die gerne auch mal mit einer 6:0-Variante agiert.

Die Kreisstädter müssen in diesem wichtigen Spiel zwar auf den verletzten Philipp Wilhelm und den beruflich verhinderten Dirk Schumacher verzichten und auch die beiden Youngster Marian Orlowski und Andreas Heyme sind nicht dabei, weil sie einen Tag später in der A-Jugend-Bundesliga gebraucht werden, doch sind die für Thiele keine Gründe, um in Edewecht schon vor Anpfiff die Segel zu streichen. „Wir werden 14 Spieler dabei haben und wir besitzen ausreichend Potential. Für eine Kaffeefahrt ist die Zeit zu wertvoll, wir wollen etwas Zählbares mitbringen“, so der Trainer.


Vorschau Oberliga Mittelrhein

TuS Opladen – TuS Derschlag (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 32:31

Einsatz fraglich: David Goluch, Alieksandar Shamkuts

Nach dem Derbysieg gegen Oberwiehl steht für den TuS Derschlag am kommenden Samstag ein ganz anderes Kaliber bereit. Es geht zum Spitzenreiter nach Opladen, der sich sicherlich keine Blöße geben will, um seinen Mini-Vorsprung gegenüber dem TV Weiden und der HSG Siebengebirge zu verteidigen. „Wir haben nichts zu verlieren und werden alles versuchen, unsere Haut so teuer wie möglich zu verkaufen“, so Derschlags Trainer Rainer Schumacher. Mut macht dem TuS zuallererst das Hinspiel, als man dem Gegner nur knapp und unglücklich unterlag. „Zum anderen haben wir gegen die Top-Teams der Liga immer gut ausgesehen“, schöpft Schumacher Hoffnung. Natürlich müsse man auch sehen, dass Opladen extrem heimstark sei. „Wir können befreit aufspielen und werden das auch tun.“ Schumacher und sein Team haben sich für den Rest der Saison vorgenommen, zumindest ein ausgeglichenes Punktekonto zu erreichen. Fraglich beim TuS sind die angeschlagenen David Goluch und Alieksandar Shamkuts.


Pulheimer SC – SSV Nümbrecht (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 29:31

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: Björn Lefherz, Tim Hartmann

Dass man in Nümbrecht ein wenig auf Wolke 7 schwebt, ist nachvollziehbar. Schließlich hat man es erstmals in dieser Saison geschafft, drei Siege hintereinander einzufahren. Und diese Serie möchte man gerne auch in Pulheim ausbauen, denn der derzeit achte Tabellenrang reicht dem SSV nicht. „Wir wollen schon noch ein wenig nach vorne kommen und wissen, dass wir deshalb aus Pulheim nicht mit leeren Händen nach Hause kommen dürfen“, so SSV-Handballchef Jörg Weber. Von den Namen her müsste der samstägliche Gegner eigentlich viel weiter vorne platziert sein, doch fehlte Pulheim bislang die Konstanz. Die scheint der SSV inzwischen gefunden zu haben. Die Art und Weise, wie man Bayer Dormagen am vergangenen Spieltag in die Schranken gewiesen hat, war Nahrung fürs Selbstbewusstsein. „Wir haben in Pulheim eine große Chance, aber wir so konsequent und konzentriert spielen wie in den vergangenen Wochen“, so Weber. Tim Hartmann und Björn Lefherz sind für Samstag fraglich.


HSG Niederpleis/St. Augustin – HSG Marienheide/Müllenbach (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel:28:26

Es fehlt: keiner

Was in der Liga möglich gewesen wäre, hätte man früher die Kurve bekommen, zeigte die vergangene Woche, als man überraschend gegen Rheinbach, eine Mannschaft aus dem  Mittelfeld einen Punkt holte. Sogar ein Sieg wäre möglich gewesen. „Wenn wir ähnlich in Niederpleis auftreten, ist mir nicht bange“, will Trainer Gunnar Ruddat unbedingt die Rote Laterne an SR Aachen abgeben und möglichst auch den vorletzten Platz verteidigen. „Niemand weiß, ob nicht noch ein Team zurückzieht, und auf eine solche Situation sollten wir vorbereitet sein.“ Beim Gegner will man besonders auf den starken Rückraum-Rechten Jan-Heiner Lück achten, der bereits im Hinspiel einige Fragezeichen bei der Spielgemeinschaft aus dem Oberbergischen zurückließ. Auf ihn will man spezielles Augenmerk legen. Wo auch immer man am Ende landet, die Kernmannschaft bleibt zusammen und steht Ruddat auch in der kommenden Saison zur Verfügung.


CVJM Oberwiehl – SR Aachen (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 29:30

Es fehlt: Kersten Kopietz

Einsatz fraglich: keiner

Siegen oder fliegen – so lautet das Prinzip von CVJM-Coach Helge Janeck vor dem wichtigsten Spiel der Saison gegen SR Aachen. „Das ist für uns wie ein Finale und ich hoffe, dass sich alle Spieler darauf freuen. Auf solche Situationen trainiert man doch hin, da kann man doch zeigen, was man drauf hat“, nimmt Janeck die Herausforderung an. Von einer Drucksituation will er deshalb nicht viel hören. Druck gebe es in vielen anderen Lebensbereichen, Handball sei Freizeit. Doch ist er nichtsdestotrotz von einem Sieg überzeugt. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir auch die Punkte holen.“

Eigentlich ist die Anspannung bei den Gästen sogar noch größer, denn der CVJM geht mit einem Drei-Punkte-Vorsprung in das wichtige Spiel. Entscheidend werde sein, wie stabil die Abwehr stehe, so der Oberwiehler Trainer. „Wir dürfen keine einfachen Tore zulassen, Aachen muss sich jedesmal sehr anstrengen, um überhaupt zum Erfolg zu kommen. Das muss unsere Marschroute sein“, so Janeck, der seine Mannschaft als konditionell stärker einschätzt. Und schließlich setzt der Coach auch auf die Zuschauer, denn eine volle Halle und eine prickelnde Atmosphäre könnten den entscheidenden Ausschlag geben.


Vorschau Landesliga Herren

RSV Rath-Heumar – TV Bergneustadt (Sa., 19:15 Uhr).

Es fehlt: Adrian Piechulla (Verletzung).

Wiedergutmachung gilt es für den TV Bergneustadt zu betreiben, nachdem die Oberberger vergangenes Wochenende zu Hause gegen den Tabellenführer Opladen böse unter die Räder gekommen sind. Aber auch der punktgleiche Tabellennachbar aus Rath-Heumar leistete sich am letzten Spieltag einen Lapsus und unterlag völlig überraschend in Wahlscheid. Ein Ergebnis, das auch TVB-Coach Rainer Jäckel überrascht hat: „In Bergneustadt haben sie sich sehr stark präsentiert. Es ist schon erstaunlich, dass sie derzeit soviel verlieren.“ Die eigenen Chancen, in Rath zu bestehen, schätzt Jäckel derweil recht gut ein. „Das ist ein Gegner, gegen den wir gewinnen können, aber dafür müssen sich alle von der ersten bis zur letzten Sekunde reinhängen“, setzt er auf eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Partie gegen Opladen.


HSG Marienheide/Müllenbach II – CVJM Oberwiehl II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Willi Derksen, Tobias Wernscheid (Privat verhindert), Marcus Schneider, Matthias Huster, Volker Pack (alle Verletzung) – Christopher Suhr (Privat verhindert), Florian König (Kader erste Mannschaft).

Einsatz fraglich: Holger Fischer (Verletzung) – Keiner.

Unter ähnlichen Voraussetzungen gehen die beiden oberbergischen Kontrahenten diese Woche ins Derby. Denn beiden Teams fehlt mit Christopher Suhr und Willi Derksen jeweils der Rückraumshooter. Dementsprechend tief stapeln auch beide Übungsleiter. „Wir hoffen auf Moritz Coroly und Julian Lichtinghagen, aber wahrscheinlich müssen wir auch wieder von unten auffüllen“, sagt HSG-Coach Horst Dinspel. CVJM-Trainer Florian König sieht sich ohnehin in der Rolle des Underdog: „Die HSG spielte eine sehr gute Saison und hat gegenüber uns klare Vorteile, was die Routine angeht.“ Knacken will er die Marienheider vor allem über das Tempospiel. Genau vor diesem warnt auch Dinspel sein Team. „Dazu dürfen wir den CVJM nicht einladen“, sagt er.


TV Jahn Köln-Wahn – TV Wahlscheid (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Peter Notbohm (Beruflich verhindert), Johannes Schorn, Dennis Kux, Carsten Wenzel (alle Verletzung)

Einsatz fraglich: Kim von der Beeck (Schiedsrichtereinsatz).

Trotz des Sieges vom vergangenen Wochenende tritt TVW-Coach Sascha Krings vor dem schweren Auswärtsspiel in Köln auf die Euphoriebremse. „Wir sind sowohl in diesem Spiel, als auch im Abstiegskampf weiter nur in der Außenseiterrolle“, schätzt er die momentane Lage ein. Zwar konnte Wahlscheid das Hinspiel relativ offen gestalten, doch Krings weiß, dass bei den Gästen schon alles passen muss, um auch nur an den Punkten zu schnuppern. „Wenn wirklich alles klappt, sind wir dann aber auch nicht chancenlos“, glaubt der Trainer zumindest an eine Minimalchance, auch wenn erneut fast der halbe Kader auszufallen droht.


SSV Nümbrecht II – TV Strombach (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlen: Manuel Seinsche (Trainingsrückstand), Mirco Fohrmann, Oliver Dax, Michael Heß (alle privat verhindert), Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz) - Sven Georgewitsch (Verletzung), Tom Peters (Verletzung).

Einsatz fraglich: Keiner - Jacek Krajnik (Verletzung).

In Nümbrecht stolpert der TV Strombach seit Jahren gerne immer mal wieder. Dies darf der Mannschaft von Holger Faulenbach an diesem Wochenende allerdings nicht passieren, wenn man im Meisterschaftsrennen am TuS Opladen dran bleiben will. Und in Nümbrecht ist man auch gewillt, den Strombachern ein Beinchen zu stellen. „Wir wollen kein Sparringsgegner sein, sondern sie kräftig ärgern“, verspricht SSV-Coach Patrick Seebaum vollen Einsatz, „Strombach muss hier schon zeigen, dass sie zu Recht oben in der Tabelle stehen. Wir haben nichts zu verschenken!“ Auch Faulenbach erwartet bei seinem Ex-Verein ein hartes Stück Arbeit: „Unsere Personalsituation hat sich zur Vorwoche nicht verändert. Wir werden uns schon voll ins Zeug legen müssen, um die Punkte in Nümbrecht zu entführen.“


Vorschau Oberliga Damen

SG Ollheim/Straßfeld – TV Strombach (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Marina Häsner, Jacqueline Löwen (Verletzung), Nadja König, Lea Atljohann (Bänderriss), Yasemin Batgün (Privat verhindert), Karen Swoboda (Beruflich verhindert).

Zum Tabellenführer reisen die Strombacher Damen am kommenden Sonntag. Dieser wackelte in den letzten Wochen allerdings beträchtlich und kassierte in den letzten drei Auswärtsspielen drei Niederlagen. Einzig ihre Heimstärke hält die Ollheimerinnen, die in der Hinrunde noch die Liga dominierten, derzeit an der Tabellenspitze, denn vor eigenem Publikum ist die Mannschaft von Marcus Schütz noch ungeschlagen. „Wir haben sicherlich nur Außenseiterchancen in Ollheim, aber die wollen wir auch nutzen“, zeigt sich TVS-Coach Ralf Visser vor dem Duell vorsichtig optimistisch. „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass auch Ollheim schlagbar ist, aber dafür müssen wir genauso couragiert wie in den letzten Spielen auftreten“, sagt er weiter. Diese Saison nicht mehr im Kader steht derweil Karen Swoboda. Sie zieht es beruflich nach München.


Vorschau Verbandsliga Damen

SV Union Rösrath – SSV Nümbrecht (Sa., 17 Uhr).

Es fehlt: Geli Kelm (Verletzung).

Nachdem der Klassenerhalt für die Nümbrechter Damen am vergangenen Wochenende gesichert wurde, steht für die Mannschaft von Daniel Funk nun die Kür an. In den noch ausstehenden Spielen geht es fast ausnahmslos gegen Gegner, die sich noch Chancen im Aufstiegskampf ausrechnen dürfen, angefangen mit der SV Union Rösrath an diesem Wochenende. „Die wollen wir allesamt jetzt mal ein wenig ärgern“, hat sich Funk für den Saisonendspurt noch einiges vorgenommen. Zumal die Rösrather dem SSV im Hinspiel sehr gut lagen. „Wir sind in bestechender Form und haben auch keine Lust, nur nach Rösrath zu fahren, um die Punkte dort abzuliefern. Daher wollen wir das Rückspiel nun auch gewinnen“, gibt sich der SSV-Trainer selbstbewusst.

TV Bergneustadt –Poppelsdorfer HV (Sa., 17 Uhr).

VfL Bardenberg – TV Oberbantenberg (So., 16 Uhr).

Vorschau Landesliga Damen

SSV Marienheide – TuS Königsdorf II (Sa., 17:30 Uhr).

Vorschau männliche A-Jugend Bundesliga

HSG Hanau – VfL Gummersbach (Sa., 16 Uhr).
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