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'Polnische Wirtschaft' auf Müeschbejer Art

fn; 9. Apr 2011, 20:52 Uhr
Bilder: Tim Nitschmann --- Die Bürgermeisterin (2.v.r.) und der Bankier Dr. Profitlich haben sich zusammen getan und stellen die Müllers (li.) regelmäßig vor große Probleme.
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'Polnische Wirtschaft' auf Müeschbejer Art

fn; 9. Apr 2011, 20:52 Uhr
Morsbach – Theatergruppe „Vürhang up“ begeistert mit dem Stück „Polnische Wirtschaft“ im Gertrudisheim - Zuschauer belohnen die Arbeit mit viel Applaus und vier ausverkauften Aufführungen.

Von Fabian Nitschmann

[Norbert Kötting sorgte als Heinrich Haargenau in verschiedenen Outfits für viel Lachen.]

Schon im Eingangsbereich wurde den zahlreichen Zuschauern klar, worum es im Stück „Polnische Wirtschaft“, aufgeführt von der Theatergruppe „Vürhang up“ unter Leitung von Marlies Roth, gehen wird: Ein kleiner Fiat sowie ein Motorrad wiesen daraufhin, dass das zweistündige Stück mitten in einer Autowerkstatt spielt. Dass hier nicht alles glatt läuft, sorgte für viel Heiterkeit bei Publikum und Darstellern.

Manfred Müller, gespielt von Karl-Josef „Kauert“ Reifenrath, ist Besitzer der Autowerkstatt. Durch sein Talent zur Unordnung hat er bei der Führung des Betriebs allerdings den Überblick verloren und hält sich nur knapp über Wasser. Dabei machen ihm der Schwarzarbeiterfahnder Heinrich Haargenau (Norbert Kötting), der Bankier Dr. Peter Profitlich (Horst-Jürgen Kaufmann) sowie die örtliche Bürgermeisterin Sabine Kleinschmitt-Großhans (Birgit Leidig) zusätzlich das Leben schwer.

Das bunte Treiben wird durch den erfolglosen Erfinder Matthias Mueller (Jens Mauelshagen), der an allen Leuten seine Ideen ausprobiert, sowie den beiden polnischen Tanten von Schwarzarbeiter Kasimir, Stanislava (Brigitte Kötting) und Olga (Anne Schlechtingen), vervollständigt.

[Extra chic gemacht begrüßt Schwarzarbeiter Kasimir seine Tante Stanislava in der Wohnug der Müllers.]

Die seit 1997 bestehende Theatergruppe veranstaltet nun schon seit elf Jahren regelmäßig Theaterwochenenden und erfreut sich größter Beliebtheit. Viel Lob erhielt auch dieses Mal das selbst gebaute Bühnenbild, an dem vor allem Norbert Kötting großen Anteil hatte. Das Urgestein des Morsbacher Theaters, Franziska Vierbücher, konnte dieses Jahr erstmals aus gesundheitlichen Gründen nicht auf der Bühne mitwirken. Aufgrund des großen Erfolgs auch in diesem Jahr wird im nächsten Jahr an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden gespielt, um bei sechs Aufführungen mehr Gästen die Möglichkeit zu bieten, die meist sehr heiteren Stücke auf der heimischen Bühne besuchen zu können.


  
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