Oberberg – Rösrath hatte lange gegen TVO-Deckungsbeton keine Chance – Nümbrecht gegen Frechen souverän – Bergneustadt rettet gegen Köln II einen Punkt.

TV Oberbantenberg – SV Union Rösrath 18:16 (12:8).

Ganze Wagenladungen Steine fielen in Oberbantenberg den Spielerinnen und den verantwortlichen nach dem Sieg gegen Rösrath vom Herzen. Schließlich hatte man zuvor vier Niederlagen in Folge kassiert. Dass sich ausgerechnet gegen Rösrath das Blatt wenden würde, hatten nur echte Optimisten für möglich gehalten. Behoben war insbesondere die Angriffsschwäche der Mannschaft von Trainerin Simone Naaf noch immer nicht, wovon lediglich 18 erzielte Tore zeugen. „Aber wir haben noch besser als in der gesamten Saison in der Deckung gestanden und lange Zeit das Tor regelrecht vernagelt. Insbesondere Lisa Gebauer, Julia Kreter und Petra Ost-Pulter zeichneten für die starke Abwehrarbeit verantwortlich.

[Petra Ost-Pulter zeigte vor allem in der Deckung eine starke Partie.]

Hoch motiviert war der TVO ins Spiel gegangen und lag ständig in Front. Die herausragende Spielerin der Gäste hatte man an die Kette gelegt und über die gesamte Spielzeit wurde kein Gegenstoßtor zugelassen. Das war die halbe Miete. Erst nach dem 16:10 (45.) ließen die Kräfte nach, aber der TVO barchte den verdienten Erfolg ins Ziel. „Die Mannschaft hat sich selbst für die viele Arbeit belohnt“, meinte Simone Naaf. Wenn man nun noch die Abschlussschwäche ablege, sehe sie der zweiten Saisonhälfte optimistisch entgegen.

Bantenberg: Lisa Gebauer (7/3), Daniela Reimesch (3), Malina Alberts (3/2), Julia Kreter (2), Anna Bickenbach, Carina Platz, Petra Ost-Pulter (je 1).


SSV Nümbrecht – HSV Frechen 31:20 (16:12).

Gegen einen lange zeit unbequemen Gegner fuhr die Mannschaft von Klaus Hiltmann einen am Ende überzeugenden Sieg ein. Anfangs hatte man sich noch etwas schwer getan, als dann jedoch die Deckung auf Nümbrechter Seite besser stand und vorne die Chancen besser genutzt wurden, konnte man sich bereits zur Halbzeit absetzen. In der zweiten Hälfte gab es kaum noch Gegenwehr der Gäste, die mit 20:13 und 24:14 ins Hintertreffen gerieten. In einem sehr fairen Spiel lobte Hiltmann die Leistung der Schiedsrichter. Herauszuheben auch die Leistung der rechten Nümbrechter Angriffsseite. Martina Duckart gelangen sieben Treffer, und Lisa Kruse schaffte bei elf Versuchen eine hundertprozentige Ausbeute. „das hat Spaß gemacht, wir werden versuchen, im neuen Jahr an dieser Leistung anzuknüpfen“, lobte Hiltmann sein Team, in dem sich alle eingesetzten Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

Nümbrecht: Lisa Kruse (11), Martina Duckart (7), Franziska Arnds (4/3), Lena Koch (3), Kerstin Mertes, Nina Kreis (je 2), Wiebke Janscheidt, Monika Norres (je 1).


TV Bergneustadt – 1. FC Köln II 32:32 (15:20).

Ein spannendes Spiel erlebten die Zuschauer in der Halle auf dem Bursten. Dabei kam der TVB zunächst mit der offensiven Kölner Deckung gut zurecht, legte dann jedoch zwischen der 5. und 10. Minute eine Tiefschlafphase ein, in der Köln von 5:5 auf 5:10 davonzog.


[Hier versucht sich Daniela Reimesch gegen die Rösrather Deckung durchzusetzen.]

Diesem Rückstand hechelte man die komplette erste Hälfte hinterher. Vor allem die starke Kreisläuferin der Gäste bekam man überhaupt nicht in den Griff. Als Köln nach dem Wechsel auf 15:22 erhöhte, schien die Messe für den TVB gelesen zu sein. Doch die Mannschaft von Trainer Michael Klinnert steckte nicht auf, schoss ihrerseits vier Treffer zum 19:22, woraufhin sich eine spannende Partie entwickelte. Die Gäste legten immer wieder vor, doch der TVB schaffte postwendend den Ausgleich. Vor allem aber Manuela Heß im Tor war es schließlich zu verdanken, dass man im Spiel blieb. Die Torfrau parierte einige Hochkaräter und Caro Blank blieb es vorbehalten, 30 Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich zu besorgen. „Ein Unentschieden, über das wir uns mehr als über manchen Sieg gefreut haben“, meinte Trainer Klinnert.

B’stadt: Nicole Frackiewisz (7), Stephanie Fisch (6/4), Eva Müller (5), Caro Blank (5/2), Sarah Blank (4), Laura Schneider, Edda Glase (je 2), Marilou Halbe (1).
  
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