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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 28. Jan 2010, 09:45 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 28. Jan 2010, 09:45 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Oberliga Männer


TuS Opladen – TuS Derschlag (Sa., 19 Uhr)

Hinspiel: 33:34

Es fehlt: Björn Lefherz (Rücken)

Eitel Sonnenschein herrscht derzeit bei der Mannschaft des Trainergespanns Reiner Schumacher und Uli Pohl. Dass sich die Schwarz-Weißen nach dem verlorenen Heimspiel gegen den VfL Gummersbach zu zwei Glanzleistungen gegen die Spitzenteams aus Weiden und Longerich aufraffen würden, hätte kaum jemand gedacht. So aber erfüllt man die Trainer-Vorgaben exakt, denn dort hatte man angekündigt, die Titelfavoriten so lange wie möglich ärgern zu wollen. Das neu gewonnene Selbstvertrauen soll am Samstagabend auch der TuS Opladen zu spüren bekommen, der bereits im Hinspiel knapp bezwungen werden konnte. Mit seinem jungen Team stecken die Leverkusener Vorstädter im Umbruch und rangieren einen Platz hinter Derschlag.

Reiner Schumacher jedenfalls hat Geschmack gefunden an den Auftritten seiner Mannschaft. „Es passt einfach im Moment, die Jungs sind zu einer Einheit zusammengewachsen.“ Und deshalb will man auch mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. In Opladen vertraut Schumacher vor allem der Stabilität im Deckungsbereich, mit der man den Tempoangriffen der Gastgeber begegnen will. Verzichten muss man am Samstag auf Björn Lefherz, den Rückenprobleme plagen.


VfL Gummersbach – SSV Nümbrecht (So., 17 Uhr)

Hinspiel: 36:24

Einsatz fraglich: Ole Rahmel, Adrian Rother – Nico Keyser, Michael Fuchs

Mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen gehen die Teams aus Gummersbach und Nümbrecht in das Derby am Sonntagnachmittag. Auf der einen Seite der VfL, der nach wie vor den Platz an der Sonne belegt und diesen weiter verteidigen will. Klar ist, dass sich Leszek Hoft und sein Team die Aufstiegchance nicht entgehen lassen wollen. Gegen Nümbrecht kann der Trainer wieder auf die Hilfe der Bundesliga-Kaderspieler bauen, und zudem ist die A-Jugend bereits am  Freitag im Einsatz. Allerdings sind Ole Rahmel und Adrian Rother angeschlagen.Verabschiedet hat man sich inzwischen beim VfL von der Zweigleisigkeit, zum einen die Play Offs in der Jugend-Regionalliga erreichen, zum anderen aber auch den Spitzenplatz in der Männer-Oberliga verteidigen zu wollen. Intern ist nunmehr der Aufstieg das Ziel Nummer eins, auch wenn Trainer Hoft darauf hinweist, dass der vierte Rang in der Regionalliga theoretisch noch möglich ist..

Gegen Nümbrecht stehen die Chancen für den VfL ausgezeichnet, denn man trifft auf einen Gegner, der verunsichert sein dürfte. Sah es bis zum Jahreswechsel danach aus, als ob sich der SSV aus dem Gröbsten herausgekämpft hätte, haben drei Niederlagen in Folge in Nümbrecht für Ernüchterung gesorgt. Hinzu kommt, dass hinter dem SSV platzierte Teams wie etwa Münstereifel, plötzlich eine Aufholjagd starten. Die Saison ist noch lang, und so könnte der SSV doch noch in Gefahr geraten. Deshalb geht es Trainer Holger Faulenbach gegen den VfL darum, sein Team zu festigen, die Fehlerzahl zu minimieren und im Angriff abgeklärter und klüger zu agieren. Die Drehzahl im Training ist erhöht worden, und die kommenden Spiele gegen starke Mannschaften sollen genutzt werden, die immer wieder auftauchenden „Aussetzer“ zu bekämpfen. Der Coach selbst befindet sich auf Klassenfahrt, so dass Jörg Schäfer die Mannschaft betreuen wird.

Ein wenig Bammel hat VfL-Coach Hoft vor dem Derby, weil er dem SSV einiges zutraut. „Die werden kämpfen ohne Ende, weil sie nichts zu verlieren haben.“ Das Derby sieht er keineswegs als leichte Aufgabe, da man in den vergangenen Wochen immer Schwierigkeiten bekommen habe, ins Spiel zu finden. „Wir müssen hellwach sein“, warnt er seine Mannschaft.


Vorschau Verbandsliga Herren

TV Bergneustadt – HSG Niederpleis/St.Augustin (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 24:34

Es fehlen: Markus Heubach (Steißbeinverletzung).

Einsatz fraglich: Patrick Kunert (Grippe), Kevin Neese (Grippe).

[Patrick Kunert droht erneut auszufallen.]

Zum Spiel: Beim TVB schrillen die Alarmglocken mittlerweile lauter und lauter. Hatte das Bergneustädter Trainergespann Debnar/Heppe gegen den Spitzenreiter aus Köln noch auf einen Überraschungserfolg gehofft, wurden sie von ihrem Team maßlos enttäuscht. Der TVB trat ohne jede Einstellung an, lieferte eine katastrophale Vorstellung ab und wurde von den Kölner mit einer deftigen 16:35-Klatsche nach Hause geschickt. „Wir waren sehr enttäuscht von der Art und Weise der Niederlage“, weiß Dirk Heppe momentan selbst nicht, warum das Team vom Bursten sich teilweise so desolat präsentiert, „schließlich haben sie in der Hinrunde mehrfach gezeigt, dass sie es eigentlich können.“

Dementsprechend hoffen Heppe und Debnar auch, dass ihre Mannschaft am Samstag mal wieder ihr anderes (positives) Gesicht zeigt. „Hoffentlich hat das Spiel in Köln die Jungs jetzt mal bei ihrer Ehre gepackt. Im Abstiegskampf können wir uns solche Leistungen einfach nicht leisten“, so Heppe. Gegen den kommenden Gegner aus Niederpleis gelte es endlich einmal wieder gut in ein Spiel zu starten. Denn zuletzt lief der TVB immer wieder einem Rückstand hinterher. „Es darf nicht sein, dass wir ständig der Musik hinterherlaufen, wir müssen auch mal den Takt vorgeben“, sagt Heppe. Die Gäste haben hingegen keine Sorgen. Nach dem Kreuzbandriss von Enno Mühlenstedt hat sich Niederpleis zwar aus dem Kampf um die Spitzenplätze verabschiedet, steht mit 17:13 Punkten aber im guten Mittelfeld.


CVJM Oberwiehl – ASV SR Aachen (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 34:34

Es fehlen: Kersten Kopietz (Meniskusverletzung), Stefan Ufer (Schulterverletzung)

Einsatz fraglich: Jan Balkhausen (Krankheit), Andre Rischikov (Rückenprobleme)

[Andre Rischikov konnte aufgrund von Rückenproblemen diese Woche nicht trainieren.]

Zum Spiel: Nach der knappen Niederlagen in Bardenberg musste der CVJM Oberwiehl den Kontakt zu den Spitzenplätzen ein wenig abreißen lassen. Bei einem neuerlichen Punktverlust könnte das Thema wohl endgültig zu den Akten gelegt werden. Dementsprechend offensiv formuliert Trainer Helge Janeck die Ziele für das schwere Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Aachen: „Nachdem wir die Punkte auswärts liegen lassen haben, werden wir zu Hause voll auf Sieg spielen. Wir wollen schließlich an der Spitzengruppe dranbleiben.“ Das wird allerdings alles andere als einfach für die Südkreisler. Die Kaiserstädter sind als Aufsteiger die positive Überraschung der Saison und haben erst zwei Niederlagen in dieser Saison kassiert.

Dementsprechend lobende Worte findet Janeck für den Gegner: „Sie sind in der Defensive sehr flexibel und können sowohl defensiv wie offensiv decken.“ Zudem spiele Aachen eine gefährliche zweite Welle, die es frühzeitig zu unterbinden gelte. „Sie agieren viel über die schnelle Mitte und gehen aggressiv auf das gegnerische Tor zu“, so Janeck, der die Gäste daher ins Positionsspiel zwingen will. Denn ein echter Rückraumshooter befinde sich nicht im Kader der Mannschaft von Lars Degenhardt. Besonders aufzupassen gelte es aber auf Spielmacher Roland Gräfe sowie den Halbrechten Martin Becker, der mit 133 Treffern auf Rang zwei der Liga rangiert und stark im Eins gegen Eins ist.


HSG Marienheide/Müllenbach – HSG Refrath/Hand (Sa., 20 Uhr).

Hinspiel: 28:23

Es fehlen: Christian Zügel, Tom Peters (beide Rückenprobleme), Daniel Goldig (Trainingsrückstand), Christian Sauerborn (Schulterverletzung), Christian Peters (Kader 2. Mannschaft).

Zum Spiel: Klar favorisiert sind die Heier am Wochenende bei ihrem Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Refrath. Dementsprechend fordert Trainer Maik Thiele auch einen souveränen Sieg: „Wir sind klarer Favorit und müssen auch so auftreten. Ich erwarte ganz einfach einen klaren Sieg.“ Allerdings weiß Thiele auch, dass gerade Spiele gegen die vermeintlichen schwachen Gegner mit die schwersten sein können. „Diese Spiele können auch ganz schnell unangenehm werden, wenn man nicht mit der richtigen Einstellung an die Sache herangeht. Die Jungs sollen sich voll und ganz auf die Partie konzentrieren. Danach kann man immer noch feiern gehen“, mahnt er sein Team den Gegner nicht zu unterschätzen.

[Sebastian Raymund ist am Wochenende wieder an Bord.]

Denn Thiele weiß zwar, dass seine Mannschaft individuell sicherlich besser besetzt ist als die Gäste, „aber das müssen wir auf dem Feld auch zeigen.“ Refrath wartet mittlerweile seit Ende November auf einen Sieg, so dass die Felle dem Aufsteiger im Abstiegskampf langsam aber sicher davon zu schwimmen drohen. Torgefährlichster Akteur ist der Halbrechte Cavan Lübke. Personell kann Thiele mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf den kompletten Kader zurückgreifen. Sebastian Raymund hat seine Sperre bereits nach einem Spiel abgesessen.


Vorschau Landesliga Herren

CVJM Oberwiehl II – SSV Nümbrecht II (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 28:25

Es fehlen: Thomas Wieschalla (Beruflich verhindert) - Michael Heß (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Keiner - Tobias Hartlieb (eventuell Kader erste Mannschaft).

[Auf Michael Heß muss Markus Dormagen am Wochenende verzichten.]

Zum Spiel: Spannender könnten die Voraussetzungen vor dem „kleinen“ Südkreisderby kaum sein. Die beiden Tabellennachbarn aus Oberwiehl und Nümbrecht trennt momentan nur ein Punkt und beide Teams haben sich aus dem Abstiegskampf noch nicht endgültig verabschiedet. Dementsprechend fordern beide Trainer nicht nur einen Sieg für das Prestige, sondern vor allem für den Klassenerhalt. Für Gästetrainer Markus Dormagen wird dabei die bessere Tagesform den Ausschlag geben: „Beide Teams kennen sich in- und auswendig. Da wird es keine Überraschungen geben.“ Und auch wenn sein SSV momentan einen Lauf hat, sieht er sich nicht in der Favoritenrolle: „Oberwiehl spielt ebenfalls eine gute Saison.“ CVJM-Coach Jürgen Pohl stapelt ähnlich tief: „Von den einzelnen Spielern ist Nümbrecht einen Tick besser besetzt, aber im Südkreisderby gibt es einfach keinen echten Favoriten.“ Zumal Pohl glaubt, dass der ewige Rivale sich für die „grottenschlechte Leistung“ aus dem Hinspiel revanchieren wollen wird.


HSG Marienheide/Müllenbach II – HGV Hürth-Gleuel  (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 33:29

Es fehlen: Martin Wiertz, Julian Lichtinghagen, Richard Kramer, Tim Küsters (alle Studium).

Einsatz fraglich: Tobias Wernscheid, Kai Wernscheid, Pascal Moos.

[Fast 40 unterschiedliche Spieler setzte Wolfgang Schmalz diese Saison bereits ein.]

Zum Spiel: Will die Heier Reserve im Kampf um den Klassenerhalt nicht frühzeitig den Kontakt zu den vor ihr platzierten Mannschaften abreißen lassen, ist am Wochenende gegen den Tabellennachbarn aus Hürth ein Sieg Pflicht. „Die Partie ist genauso wichtig, wie das Spiel in Leichlingen“, weiß Trainer Wolfgang Schmalz, dass sich die HSG keine weitere Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten erlauben kann. Um gegen Hürth bestehen zu können, müsse sein Team gerade in der Deckung an Stabilität gewinnen. Denn die Gäste verfügen über einen guten Rückraum, der mit vielen Wechseln agiert. „Wir dürfen sie gar nicht erst ins Rollen kommen lassen. Die Wechsel müssen wir von Anfang an unterbinden“, weiß der Coach wie man den Gegner knacken kann. Erst kurzfristig wird sich entscheiden, ob die Wernscheid-Brüder und Pascal Moos erneut aushelfen können.


TV Strombach – Leichlinger TV II (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 29:23

Es fehlen: Dominik Debus (Knieverletzung), Stefan Hildebrandt (Bänderriss)

Einsatz fraglich: Lars Jakubowski (Knieverletzung), Robert Fischer (Knieverletzung).

[Lars Jakubowski hat sich gegen Nümbrecht das Knie verdreht.]

Zum Spiel: Nicht weniger als zwei Punkte verlangt das Strombacher Trainergespann Meyer/Stübben am Wochenende gegen die Bundesligareserve aus Leichlingen. „Bei unseren Ansprüchen muss man darüber gar nicht diskutieren. Ein Sieg ist Pflicht“, erwartet Kai Stübben eine Wiederholung des souveränen Hinspielerfolges, bei dem man den Gästen vor allem über eine aggressive Defensive schnell den Schneid abgekauft hatte. Allerdings weiß Stübben auch, dass der Gegner stets schwer einzuschätzen ist: „Man weiß nie wer bei ihnen aufläuft, aber einen schnellen Ball können sie alle spielen.“ Dies bekam am vergangenen Wochenende auch die HSG Marienheide/Müllenbach II zu spüren, als sich die Leichlinger mit dem Zweitligaakteur „Kiki“ Born verstärkten und den Heiern klar die Grenzen aufzeigten.


HSV Bocklemünd – TV Wallefeld (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 20:19

Es fehlen: Kai Samen (Fußverletzung), Andree Gerhardt (Schulterverletzung).

[Max Meinerzhagen war vergangenes Wochenende einer der wenigen Wallefelder Lichtblicke.]

Zum Spiel: „Natürlich wollen wir nach wie vor den Klassenerhalt schaffen, das müssen wir jetzt aber auch endlich einmal zeigen“, will TVW-Coach Meinolf Hassinger trotz acht Punkten Rückstands auf das rettende Ufer die Flinte nicht ins Korn werfen. Allerdings müsse sein Team dafür auch endlich eine Schippe drauflegen: „Es nützt uns nichts wenn wir jedes Mal knapp mit zwei verlieren und nur schade sagen können. Jetzt müssen einfach mal wieder Punkte her.“ Dies wird beim Verbandsligaabsteiger aus Bocklemünd allerdings keine leichte Aufgabe. Der HSV spielt eine solide Saison und steht mit ausgeglichenem Punktekonto im sicheren Mittelfeld der Liga. Zudem verfügen die Nordkölner mit Jürgen Palmersheim und Hans Sipply über das wohl beste Torhütergespann der Liga. „Wir müssen jetzt einfach mal wieder einen Big Point landen“, zeigt sich Hassinger abschließend kämpferisch.


Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach – HSG Siebengebirge-Thomasberg (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 28:35

Es fehlen: Jenny Pfahl (Schwangerschaft).

Einsatz fraglich: Frauke Krüger (Krankheit).

[Frauke Krüger machte in Köln ein starkes Spiel, ist aber schon wieder krank.]

Zum Spiel: „Man wächst mit seinen Aufgaben“, hat TVS-Trainerin Anja Kuba vor dem Team aus Siebengebirge zwar Respekt, verstecken müsse sich ihr Team vor dem Tabellenzweiten aber keineswegs. Schließlich eilen die Strombacherinnen momentan von Sieg zu Sieg und revanchierten sich nebenbei für so manche Hinspielniederlage. Zwei Punkte sind gegen das Team von Alex Dohr für Kuba aber keine Pflicht. „Zunächst einmal werden wir versuchen, ihnen das Leben möglichst schwer zu machen“, weiß sie, dass die Favoritenrolle bei den Gästen liegt, die sich mit 395 geworfenen Toren bisher als torhungrigstes Team der Liga zeigen. Hoffnung macht ihr aber das eigentlich gute Hinspiel, bei dem die Niederlage am Ende um einige Tore zu hoch ausgefallen sei. „Wenn wir ihren schnellen Gegenstoß unterbinden können, haben wir gute Chancen“, zeigt sich Kuba optimistisch.


Vorschau Verbandsliga Damen

SSV Nümbrecht – Weidener TV (Do., 20:30 Uhr)
SSV Nümbrecht – 1. FC Köln II (So. 17:30 Uhr)

Hinspiel:
Weidener TV 29:18
1. FC Köln II  25:26

Es fehlt: Lena Köpplin (Kreuzbandriss)

Dass sich mit Lena Köpplin eine der wichtigsten Stützen seiner Mannschaft im Spiel in Oberbantenberg verletzt hat, bringt SSV-Trainer Klaus Hiltmann immer noch auf die Palme. „Dass dies durch ein Foul geschehen ist, als die Partie lange entschieden war, macht die Sache so richtig ärgerlich“, blickt er wütend auf den vergangenen Samstag zurück. Köpplin erlitt im Derby einen Kreuzbandriss und muss jetzt lange aussetzen. Sein Team sei natürlich geschockt gewesen, wolle jetzt aber erst recht an einem Strang ziehen, um den Ausfall zu kompensieren. Mit Martina Duckart, Lena Koch und Wiebke Janscheid glaubt Hiltmann an Alternativen im Rückraum, die die Lücke schließen könnten.

Am heutigen Donnerstag steht zunächst das ausgefallene Spiel gegen den Weidener TV auf dem Programm. „Eine Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf“, so Hiltmann. Das Hinspiel konnte der SSV deutlich für sich entscheiden, doch der WTV hat sich im Verlauf der Saison stabilisiert und kommt mit 5:1 Punkten aus den vergangenen drei Spielen nach Nümbrecht. Drei Tage später gastiert dann die Zweitvertretung des 1. FC Köln im Südkreis. „Da haben wir noch etwas gutzumachen“, glaubt Hiltmann, dass die Motivation gegen die Domstädterinnen hoch ist. Schließlich hatte man in Köln nach schwacher Leistung knapp den kürzeren gezogen. Sollten beide Spiel siegreich gestaltet werden können, wäre im Kampf um Platz zwei fast schon eine Vorentscheidung gefallen.


TV Oberbantenberg – TV Flittard (So., 17:30 Uhr)

Hinspiel: 20:20

Es fehlt: keine

Nach der Derbyniederlage gegen Nümbrecht dürften selbst die letzten Optimisten im TVO-Lager nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz träumen. Dementsprechend wird es in den restlichen Saisonspielen darum gehen, den guten Eindruck der jüngsten Zeit zu bestätigen und sich den dritten Platz zum Ziel zu setzen. Gegen Flittard dürften die Chancen für Oberbantenberg gut stehen, denn die Kölnerinnen haben in den vergangenen Spielen extrem schwache Leistungen gezeigt. Außerdem will die Truppe von Trainerin Simone Naaf das Hinspiel vergessen machen, als man gegen den aktuellen Drittletzten einen Punkt verschenkte. "Wir müssen viel mehr Druck auf die Deckung machen", hat Naaf den Schwachpunkt aus dem Nümbrecht-Spiel ausgemacht.


Poppelsdorfer HV – TV Bergneustadt (So., 18:15 Uhr)

Hinspiel: 22:25

Es fehlt: keine:

An den Gegner vom Sonntag hat man in Bergneustadt gute Erinnerungen, sicherte man sich doch im Hinspiel die ersten beiden Saisonpunkte. Und wenn es Trainer Markus Heß nach geht, soll sich das Erfolgserlebnis am Sonntag fortsetzen. Schließlich befindet sich seine Mannschaft eindeutig im Aufwärtstrend und konnte sich durch den Erfolg gegen Stolberg am PHV vorbeischieben. Vor allem das Zusammenspiel im Angriff konnte verbessert werden, und nur die eine oder andere Schwäche im Deckungsverband macht Coach Heß noch Sorgen. Mit einem weiteren Erfolg würde es gar gelingen, Anschluss ans untere Mittelfeld zu finden.


Vorschau Landesliga Damen

SV Union Rösrath – TV Oberbantenberg II (Sa., 17:30 Uhr). Hinspiel: 22:14

Vorschau Kreisliga Herren

TV Wahlscheid – TV Gelpetal (Do., 20 Uhr). Hinspiel: 31:17
SG Engelskirchen/Loope – CVJM Oberwiehl III (Sa., 18 Uhr). Hinspiel: 25:27
CVJM Waldbröl – HSG Marienheide/Müllenbach III (Sa., 19:30 Uhr). Hinspiel: 23:27
TV Bergneustadt – TuS Derschlag II (So., 11 Uhr). Hinspiel: 41:36
TV Oberbantenberg – TV Niederseßmar (So., 19:30 Uhr). Hinspiel: 23:30
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