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Ross und Reiter boten Sport der Extraklasse

Red; 7. Sep 2009, 12:06 Uhr
Bilder: Christian Benze - Hohe Sprünge und tolle Pferdedressur sahen die Zuschauer beim Reitturnier in Lindlar.
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Ross und Reiter boten Sport der Extraklasse

Red; 7. Sep 2009, 12:06 Uhr
Lindlar - Für das zweite Reitturnier 2009 hatte sich der Reit- und Fahrverein Lindlar viel vorgenommen. Über 1.500 Sportler mit 860 gemeldeten Pferden gingen an den Start.
 Mit einem zufriedenen Lächeln standen die Organisatoren am Samstag am Zaun und beobachteten die Vorgänge auf dem Parcours. Bereits nach dem Maiturnier wurde mit der Planung für das Dressur- und Springturnier im September angefangen. „Die Bodenverhältnisse sind grundsätzlich das A und O für die Reiter, damit sie gerne wieder kommen", so Christiane Rameil vom Reit- und Fahrverein Lindlar. „Der Springplatz ist daher vor kurzem mit neuem Sand erneuert worden und bietet nun perfekte Bedingungen". Somit waren zumindest die äußeren Bedingungen optimal vorbereitet.

Auch in diesem Jahr freute sich der RVL über rund 1.500 Starter und 860 gemeldete Pferde. Die gute Organisation und die perfekte Vorbereitung des Springplatzes sowie der Reithalle hatten wohl viele Reiter aus dem vergangenen Jahr wiederkehren lassen. Aufgrund der zahlreichen Starter entschieden sich die Veranstalter, die Prüfungen schon am Freitagmorgen zu beginnen. Um den Zuschauern guten und spannenden Sport zu präsentieren, fanden Dressur- und Springprüfungen in allen Klassen statt. „Wir freuen uns, wenn gute und erfolgreiche Reiter an den Start gehen", so Rameil, denn „wir möchten den Reitern in jeder Schwierigkeitsklasse ein Wettkampfangebot machen“. Dabei sind Reitanfänger genauso wie "alte Hasen" die Zielgruppe des Turniers.

Auf dem Springplatz fanden am Freitag Reitpferde- und Springpferdeprüfungen statt. Die ersten sportlichen Highlights des Wochenendes waren die Qualifikationen zur Dressurprüfung Klasse A und zur Springprüfung Klasse A am Freitagnachmittag. Sowohl Dressur- als auch Springprüfung dienten als Qualifikation für die Teilnahme am Finale. Bei der Springprüfung handelte es sich um eine sogenannte Zwei-Phasen Prüfung, das heißt, der gesamte Parcours wurde in zwei Teile geteilt. Hatte eine Reiter in der ersten Phase zu viele Fehlerpunkte oder überschritt die Zeit, wurde der zweite Teil der Prüfung durch ein akustisches Signal abgebrochen.

Für diese Prüfung lagen 126 Nennungen vor, es waren jedoch tatsächlich nur 75 Reiter zum Start erschienen. Ross und Reiter auf dem Springplatz hatten mit dem ziemlich schlechten Wetter zu kämpfen. Bereits zu Beginn der Prüfung setzte kräftiger Regen ein. Dieser verwandelte den sandigen Untergrund in eine Schlamm- und Wasserlandschaft. In dieser Springprüfung konnten sich insgesamt zehn Reiter für das Finale qualifizieren, darunter Sabrina Gossmann vom Oberasbacher VRV auf Odalco, Carla Wagner von der Süttenbacher RSG auf Bonita 157, und Helmut Frangenberg vom RFV Lindlar auf Pan Am 10.

Auch am Samstagnachmittag kamen die Zuschauer bei den Springprüfungen L und M auf ihre Kosten. Hier siegten Maren Kuipers vom RFV Kindelsberg auf Camillo 49 (Prüfung 23.1), Volker Esch vom RFV Kindelsberg auf Rejoice 6 (Prüfung 23.2) sowie Patrich Breuer vom RFV Hahnensiefen auf Bellissima 23 (Prüfung 23.3). In der Zeitspringprüfung Klasse L gewann Felix Scheid vom RV Montabauer auf Planet 47. Carla Wagner von der Süttenbacher RSG sicherte sich auf Bonita 157 Platz 4, Alexandra Zimmer vom Ländlichen ZRV Bergische Höhen erreichte auf Lady of Winsor Platz 5 (Prüfung 21.1). In der Prüfung 21.2 siegte Maren Kuipers vom RFV Kindelsberg auf Camillo 49. Bei Zeitspringprüfung Klasse L (Prüfung 21.3) siegte Mareike Dornhöfer vom Ländlichen RFV Aue-Wingeshausen auf Piaget 11. Hier sicherte sich Lisa Arendt vom RTG Silberberghof Platz 9.

Ein besonderen Leckerbissen hielten die Reiter vom Falkenhof Lindlar am Sonntagnachmittag für die Zuschauer bereit: Die Amateur-Springprüfung Klasse S (höchste Springklasse) sowie die Springprüfung Klasse A* im Finale des KPSV Oberberg Jugend A Cup. Doch auch die Reiter der Dressurabteilung hatten mit der Prüfung Klasse A am Samstagnachmittag und der Prüfung Klasse M am Sonntagnachmittag hochkarätigen Reitsport zu bieten. Bei den Dressurreitern in der Klasse A (KPSV Oberberg Jugend A Cup) gewann Katharina Hannes vom ZRV Baldenberg auf Akribana vW mit einer Note von 7.5. Zweite wurde Alisha Balke vom RFV Hahnenseifen auf Mon Fleuri. Den dritten Platz belegte Natalie Bollmann vom RSC Wolfshof auf Ben Nevis 7. Lena Dahl vom RFV Lindlar gelang auf Kant 11 mit einer Note von 7.1 Platz 4. In der Pony-Dressur Klasse E gewann Julia Schuster vom RFV Lindlar auf Inka 393, gefolgt von Ricarda Sürth vom Ländlichen ZRV Bergische Höhen auf Dance Mouse. Platz 3 belegte Anna Maja Knote vom RV Homberger Land auf Steis-Stella.

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