Wipperfürth – Die Caritas-Familienpflege in Wipperfürth bietet Familien die Hilfe bei der Organisation des Alltags benötigen eine effektive Unterstützung mit dem HaushaltsOrganisationsTraining (HOT) an.

   


[Bild: privat ---  Die Haushaltstrainerinnen Andrea Theme (links) und Elisabeth Nies (rechts) sowie die Leiterin der Familienpflege der Caritas-Pflegestation Wipperfürth, Regina Fehling, haben mit der praktischen Umsetzung des Haushaltsorganisationstrainings „HOT“ schon sehr gute Erfahrungen gemacht.]

Viele Familien auch in der Region Wipperfürth sind zeitweise mit einer möglicherweise zu großen Vielzahl an Problemen konfrontiert.  "Die meisten Eltern wollen alles richtig machen, wissen nur nicht wie!", so Regina Fehling, Leiterin der Caritas-Familienpflege in Wipperfürth, die schon seit 1963 dort hilft, wo es in Familien nötig ist. Derzeit werden insgesamt rund 100 Familien jährlich im Dekanat Wipperfürth, das Lindlar, Radevormwald und Hückeswagen umfasst, von den Mitarbeiterinnen der Caritas-Familienpflege im Dekanat Wipperfürth betreut.

Fakt ist, dass immer mehr Familien Hilfe bei der Organisation des Alltags benötigen. Eine effektive Unterstützung bietet das HaushaltsOrganisationsTraining (HOT), das im Rahmen eines Bundesmodellprojektes vom Deutschen Caritasverband entwickelt wurde.

Elisabeth Nies und Andrea Theme sind die ersten Mitarbeiterinnen der Caritas-Pflegestation für das Dekanat Wipperfürth, die die Ausbildung zur Haushalttrainerin erfolgreich abgeschlossen haben. Beide arbeiten schon einige Jahre als Familienpflegerin bei der Caritas-Pflegestation.  "HOT", so ihre Überzeugung, befähigt Eltern, ihrer Verantwortung für die Versorgung ihrer Kinder gerecht werden zu können und ergänzt bestehende Angebote für Familien.

Das praktische Training, vermittelt durch Elisabeth Nies und Andrea Theme, fördert und vermittelt Alltags- u. Haushaltsführungskompetenzen in den Bereichen Grundversorgung von Säuglingen und Kleinkindern, Versorgung und altersgemäße Tagesstruktur von Kindern, Haushaltsführung, Wohnungs- und Wäschepflege, Ernährung und Mahlzeiten sowie Umgang mit Geld.

Dabei kommt es in erster Linie darauf an, so die beiden Familienpflegerinnen, Vertrauen zu den Eltern aufzubauen und die Hilfe nicht als Bevormundung zu vermitteln. "Die Menschen, denen wir helfen", so die beiden Haushalts-Trainerinnen, "brauchen keine Angst zu haben, wenn sie sich bei uns melden oder zu uns geschickt werden."

Elke Auras, Leiterin der Caritas-Pflegestation, unterstreicht die Bedeutung von HOT, aber auch der Caritas-Familienpflege: „Wir können mit HOT Familien auffangen! Eine Verwahrlosung von Kindern zu verhindern, sollte unser aller Anliegen sein.“ Ihr Wunsch in diesem Zusammenhang lautet: „Präventionsarbeit, die hilft, dass Situationen in Familien nicht eskalieren, sollte in unserer Gesellschaft eine größere Wertschätzung erfahren.“

Nähere Informationen zu HOT und zur Familienpflege gibt Regina Fehling von der Caritas-Pflegestation/Familienpflege für das Dekanat Wipperfürth, Tel: 02267/88 94 78.